Burg Wallenstein im Knüllwald

Gestern sind wir angekommen und wurden wieder herzlich empfangen und begrüsst. Sabine hatte netterweise an unsere Hunde,Katze und dazugehörige „Burgmauer“ (Schafsnetz) gedacht und uns eine nette Nische direkt am Teich, mit drei Seiten Grünzeug umrandet zugewiesen. June war sofort begeistert ausgestiegen und auf Erkundungstour gegangen. Der Hundezaun und Vorzelt waren schnell aufgebaut, langsam entwickelt sich bei uns dabei eine eingeübte Routine.
Die Tiere und wir fühlen uns hier wohl. Da wir in der Mittagspause gestern am letzten Laden vorbei fuhren hatten wir unsere Vorräte dummerweise nicht mehr aufgefüllt. Das Abendessen wurde in die Kneipe beim Schwimmbad verlegt, wo Frau zum Glück auch Frühstücksbrötchen bestellen kann.
Abends sassen wir in Decken eingemummelt vor dem Lagerfeuer am Seeufer.
Es ist interessant allen bei ihren Erzählungen, Erfahrungen und Erlebnissen zuzuhören.
Rosmarie, eine erfahrene Womofahrerin überwintert jeweils auch in Spanien und wir werden uns sicher dort auch treffen und von ihren Erfahrungen provitieren können. Wir sind ja noch rechte Frischlinge .
Es ist nachts schon recht kühl, wegen dem Kondenswasser der das Busdach beschlägt und auch der Luftverhältnisse wegen müssen wir ja auch eine Türe offen lassen. Dafür ist unsere Matratze herrlich bequem zum schlafen! Und zusammen gekuschelt in die warmen Decken gibts auch warm.
Das Frühstück wurde wieder gemeinsam in der Mitte der Wagenburg gegessen.
Dann kamen die Hunde auf ihre Rechnung.. wir machten eine schöne Rundwanderung durch Wald und Felder. Zurück beim See stürzte sich Sigi nackt in die Fluten um Janosch’s Frisby, der erst auf einem Baum landete und in der Nacht wohl vom Wind befreit und in die Mitte des See’s getrieben wurde, zu retten.. Janosch freute sich und Sigi schlotterte Dafür gabs danach im Camping Cafe Kuchen und Kaffe.. ich zog ein kühles Bier dem braunen Gebrüh vor. Voller Elan wollte ich unser Sonntagsfrühstück retten, fuhr mit dem Velo los um beim Bauer, der gross an der Strasse Werbung machte, Eier, Wurst und Milch einzukaufen. Der Himmel öffnete sich kaum war ich abgefahren und durchnässte mich schön. Und dann bekam ich nicht mal was zu kaufen, auch nicht bei zwei weiteren Höfen die ich anfuhr.
Heute Abend gibts aber feinen Znacht im Cafe. Wir sitzen im Vorzelt, warm eingepackt, Sigi liest, ich schreib am Blog und die Hunde pennen, Andra schön in Brittas Kuscheldecke gewickelt
Das Essen war gut und wir hatten einen gemütlichen Abend mit tollen Frauen und interessanten Gesprächen.
Am Morgen war alles im Zelt etwas klamm, ich stellte den kleinen Heizlüfter an. Zum Frühstück zeigte sich zwischendurch die Sonne ganz schüchtern und war windig kühl. Was uns aber nicht abschreckte die Tische zusammen zu stellen und gemeinsam zu frühstücken. Dann wurde abgebaut und verstaut. Eine nach der andern verabschiedete sichund gegen 12 30 waren auch wir fertig, WC entsorgt und Wasser aufgefüllt und geduscht. Wir fuhren dem Norden entgegen. Die Landschaft wurde flacher und als wir die Lüneburgerheide erreichten leuchteten in der Heide das Heidekraut. Sigi hatte wieder mal einen super Stellplatz gefunden.. wir ganz allein auf einer grossen Wiese. Vor dem Bus ein Holztisch und Bänke, das WC und Duschhäuschen nur paar Schritte entfernt und sehr sauber, wir haben einen Schlüssel gekriegt den wir morgen mit dem Couvert und den 10Euro Platzgebühren im Briefkasten einwerfen sollen.
Strom 8 Std. 1Euro, Ver-und Entsorgung inkl. Einfach toll dieser Platz.
Nur etwas wärmer dürfte es schon sein!
Wir haben sogar wieder ein wenig Internet.. mal schauen obs reicht den Blog online zu stellen.
Bis bald.. Eure7Wilden