Sonntag Notfall zur nächsten Vet.Clinic…

Sonntag Morgen, viel zu früh geweckt.. Unsere „netten“ Kuschelnachbarn konnten anscheinend auch nicht so gut schlafen und knallten schon 6h 30 die Wohnmobiltüren und Serviceklappen auf und zu, ein ständiges Hin und Her. Sigi bedankte sich darauf beim Abfahren mit einem höflichen, informativen Abschiedsbrief.
Der nächste Weg führte uns nun nach Reguengos de Monsaraz, zur nächsten Veterinärclinic.. ein Neubau am Ende einer Industriestrasse in Mitten eines Blumenmeers. Die Notfallnummer auf der Tür angerufen nd 10 Min. Später stand eine nette, junge Tierärztin vor der Tür, sah sich Mickys aufgeklaffte OPs Wunde an, richtete ihre Instrumente und nötigen Sachen.

Micky noch Ahnungslos lag brav auf dem Tisch und liess sich untersuchen. Beim nachfolgenden lokalen Anestäsiemittel spritzen und Wundränder abkratzen und neu anschneiden, mussten wir ihn aber ganz schön fest halten. Die Naht wurde diesmal doppelt genäht und wie Unterlagscheiben, nur eben Plastikröhrchen, gegen das Rurchreissen eingefädelt. Nun hoffen wir, dass es diesmal gut heilt und er bald mal wieder rum springen darf.
Bei Redondo, auf einem riesigen kostenfreien Stellplatz mit Ent-und Versorgung machten wir Halt, entschlossen uns aber doch weiter zu fahren. Durch Vila Viçosa und Estremoz .. eine eindrückliche Fahrt.. Mal keine Olivenbäume.. aber links und rechts der Strasse Marmor und Marmor.. Nix als Marmor, riesige Berge mit Marmorklötzen, Marmorkiesberge, gesägte Marmorplatten und Blöcke und alles rund um aus Marmor. Sogar der Randstein und Belag vom Gehweg und Strassen, Zäunpfahlsäulen, Parkbänke, Statuen, Gebäude. Ein kostenloser Stellplatz hätte auch Estremoz geboten, mitten in der schönen, alten Stadt auf dem grossen Parkplatz. Ein idealer Platz für eine Stadtbesichtigung und Abendessen gehen, für uns leider nicht gut mit den Hunden und June ( die streunt halt am Abend gern etwas rum und sucht sich paar Mäuschen), so fuhren wir nochmal paar Kilometer zum Stellplatz Terrugem, auch am Dorfrand jedoch ans Grüne grenzend und ohne Verkehr. Es waren auch nur vier andere Womo da und wir konnten uns weiter entfernt mit unserem Zoo hinstellen und auch Rulos Villa hinstellen. Heute wieder eine Fahrt mit Kulturinhalt, nebst wie immer die tolle Landschaft, besichtigten wir heute in Elvas das Unesco-Weltkulturerbe, den 31 Meter hohen und 8 km langen Aqueduto das Amoreiras aus dem 16./17. Jh. und das alte Städtchen umgeben von wuchtigen Wällen welche das Städtchen einst von den Iberern schützten.


Nun sind wir wieder mal an einem einsamen Barragem gelandet, hübsch hier und alle sind zufrieden. Plötzlich bimmelts, dann schrecken die Hunde auf und eine Herde Schafe glotzen uns erstaunt an, die Hunde beruhigen sich schnell, der Bauer mit Jeep und seinen Hunden drauf kommt schauen, er grüsst uns freundlich und pfeifft seine Schafe zurück, dann fährt er mit ihnen zurück zur Quinta, kommt aber bald nochmals zurück um ein zurückgebliebenes Grüppchen zu holen, die es lustig fanden bei uns zu weiden. Ich trieb ihm die Schafe zu und der Bauer winkte erfreut. Auch alle Leute die an uns vorbei fuhren grüssten und winkten fröhlich, hier stört sich keiner wenn zwei verückte Frauen mit 5 Vierbeinern einfach so hier lagern.

Und dann kommt unser Festessen das Sigi für uns zur Feier des Tages zubereitet hat.. Mangels Selfiestick ( hihi Sabine St…auch kein passendes in Womofarbe 😜) mussten wir uns abwechselnd fotografieren.
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DENN Der Anlass für unsere kleine Feier heute ist: Wer weiss es noch? Heute vor einem Jahr wars kälter, wir haben nicht an der Sonne gebraten..

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Ein Gedanke zu „Sonntag Notfall zur nächsten Vet.Clinic…“

  1. mer gratuliered ganz härzlech zum 1-jöhrige Jubiläum ond wönschid gueti Fahrt i d’Zuekunft 😉
    Gnüssid de Sonneschiin, hüt hed’s be üs sogar gschneielet…!
    Morn sell ändlech d’Sonne wieder cho nach drü Tag intensivem Räge 🙁
    Liebe Grüess us Müsi vo Hildegard ond Rainer

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