Die heutige Fahrt der Küste nach war schön, bei einem Ort sind wir durch schmale Strassen und unter Bäumen durch an einen tollen Strand gefahren. Davor ein Eukaliptuswäldchen
image

image
wo wir parkten und dann mit den Hunden am Strand spazierten, wär ein toller Platz gewesen, leider etwas zu früh und wir wollten noch weiter, Fehlentscheidung wie es sich später herausstellte!

Jetzt wir stehen auf einer Klippe in einem trockenen Acker mit Disteln und Stachelzeug,
image

image
bei le Canella nach Cretone, es wird einfach zu schnell dunkel und wir hatten keinen Übernachtungsplatz gefunden. Bei Eremo di Marinella haben wir es versucht, da sollte auch ein Camping sein, das war wohl mal vor 1001 Jahren, auch die Fahrt dorthin über die löcherige Strasse an massenweise leer stehenden Häusern, alle verwahrlost, grau, ohne Fenster, Türen wie uralte unfertige Neubauten.
image

image

image
Gespenstig sah das aus, wie aus einem utopischen Katastrophenfilm. Wir diskutierten hin und her warum, weshalb und überhaupt, vielleicht kein Wasser? Oder Fehlinvestition eines Bauunternehmers, politisches Problem oder was?
Die Lage der Häuser wäre gar nicht schlecht, schöner Weitblick aufs Meer. Vereinzelte Häuser waren sogar in Ordnung und bewohnt. Als wir zum Camping dem Wegweiser nach folgten sahen wir durchs Gestrüpp die kläglichen , verwilderten Überreste der Anlage und das Strässchen endete vor dem Meer auf der Klippe, also mussten wir wenden.
image

image
Beim zurück fahren begegneten uns zwei Frauen mit Hund, die eine sprach uns mit Grüezi an, also plauderten wir etwas mit ihr, eine Italienerin des Dorfes, die in Heimatferien war und in Zürich lebte. Wir fragten sie was hier los sei, erst wollte sie nicht rausrücken, es sei eine viel zu lange Geschichte, doch dann erklärte sie, die Häuser seien vor über 50 Jahren von der Regierung erbaut worden, und ja ein Fehler .. ohne Wasser und Strom. Weiter wollte sie nicht mehr erzählen. Wir fuhren dann weiter, erst standen wir vor geschlossener Schranke wo gross willkommen, bienvenue, welcome stand, wohl auch ein geschlossenes Ressort, nachher an landwirtschaftlichen Gross/Gemüseanbau vorbei.. dann der nächste Ort, teilweise gepflegt, frisch gestrichene Häuser, Pizzerias, Bars und Restaurants.. nur keine Menschen. Ausgangs Dorf im Feld ein grosser Bauernhof, daran sind wir nun vorbei, seit zwei Stunden hier und noch nicht vertrieben. Wir stehen gut im Wind, Handbremse fest gezogen, mal sehen wie es bei Tageslicht hier aussieht. Weiter entfernt blinken die vielen Windkrafträder auf den Feldern.
Hier unser Standort.. Wir hoffen die Klippe hält 😉👍. (Navifoto)
image