Capopiccolo, Isola di Capo Rizzuto, Koalabrien

Heute war unsere Etappe sehr kurz, ohne Frühstück fuhren wir los. Die Klippe hat unser Gewicht gehalten, der Bauer hat sich nicht über unsere Anwesenheit geärgert oder beschwert. Nur die kleinen “ Fusshupen“ 😉😜 kläfften die halbe Nacht in der Ferne. Wegen des unbequemen Liegeplatzes draussen für die Hundis wollten wir aber zum nächsten Sandstrand zum Frühstücken und nur 8 km entfernt machten wir noch beim Lidl halt.. dieser hatte sogar die sonst übliche Frischbackstation , natürlich kauften wir gleich etwas auf Vorrat. Das Strässchen zum Strand hatte schon bessere Zeiten gesehen doch wir schafften auch das. Die Belohnung: ein fast und inzwischen ganz menschenleeren Strand bei einem Strandbeizli (leider geschlossen). Riesiger Sandstrand und daneben ein Flüsschen, die andere Flussseite mit Schilf.. Mickyland 😀🐶. Unermüdlich schwimmt er den ganzen Tag den Enten nach, dazwischen trocknet er sich beim Echsen nachrennen. Nun pennt er auf seinem Platz im Womo auf warmer Decke und wird weiter vom Jagen träumen. Wir waren den Tag auch zwei mal schwimmen und dem Strand nach gelaufen, Janosch hat endlich kapiert, dass er nicht nur dem Wasserkong nachschwimmen kann, oder uns zu „retten“, wobei wir so manche Kratzer abbekommen von seinen Krallen, sonder gemütliche Runden ziehen kann, so schwaderte er dann grosse Kreise und wir konnten auch gemütlich schwimmen. Auch Andra und Rulo genossen die leichte Abkühlung im Meer, das zwar noch herrlich warm ist! Zum hinteren Strand muss man das Flüsschen überqueren, dort wo die Wellen zurück kommen ist es nicht so tief, aber sonst hat es einen guten Zug.
Jetzt ist es stockdunkel, wir sitzen nach dem feinen Znacht, Chiccoree Schiffchen und Grillfleisch, noch gemütlich draussen. Die Sterne leuchten, die Frösche quaken und die Grillen zirpen um die Wette. Das Wellenrauschen ist gemächlich ruhig . Der Mond hat wohl verschlafen oder seine Batterien sind leer. June hat sich nur kurz blicken lassen und ist wieder ins Schilf und Büsche verschwunden, sie wird wohl den Ausgang geniessen und uns frühstens um 2 Uhr nerven, wenn sie wie eine Herde Elefanten über unsere Köpfe, auf dem Womodach rumdonnert, dann zum Dachfenster reinschaut um auf leisen Sohlen weg zu schleichen. Sobald wir dann wieder am Einschlafen sind kommt sie wieder mit vorwurfsvollem Mauzen, springt dann wenn wir das Fliegenrollo wegschieben mit einem Knall auf unser Bett und meint dann, die Hunde wollen noch mit ihr spielen. Manchmal können die Vierpfoter ganz schön nerven!
Heute haben wir noch das defekte Mückenrollo an der Tür abgeändert und wieder schliessbar gebastelt und den kaputten Wandler ausgebaut, vielleicht finden wir ja ein Geschäft das so was verkauft. Sonst nützt uns das Satinternet nichts, es braucht 220 Volt fürs Modem. Blöd sowas, wo wir doch fast nie an Landstrom kommen!

Guet Nacht, morgen gehts weiter!