Drei Nächte Pause.. fernab vom Meeresrauschen

Gestern sind wir mit den Fahrrädern ins Städtchen hoch gefahren.. zum Glück kamen wir in der Nacht zuvor von unten zum Stellplatz.. durch den Ort wär es unmöglich eng und verwinkelt gewesen. So genossen wir mal eine Erkundungstour ohne die Hunde, dafür mit Drahtesel.. und da unsere ja Akkus und Motor haben, störten uns auch die Steigungen nicht!
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Waren natürlich vorher schon mit den Hunden, im Fluss rauf gelaufen… äähhmm ach ja, der führt jetzt kein Wasser, ist aber ein riesiges Flussbett, das wohl im
Frühjahr gewaltige Wassermassen mit Geröll und Felsen runter schwemmt.
Im Städtchen war auch Betrieb, viele kleine Geschäfte, Bar’s, Handwerker, ein Supermarkt und dann Wegweiser zur alten Stadt und Rundweg zum Laufen mit Besichtigungspunkten. Ein Mann erklärte uns den Plan und die Wege auf Französisch, wobei wir erfuhren, dass noch ein Fluss, der Alcantara, durch Francavilla fliesst, der wird gespeist durch viele Quellen aus verschiedenen Tälern. Das Flussbett und Gestein auf dem Weg und am Ufer ist Lavagestein vom Etna. Wir entschlossen uns den Weg zu fahren, mussten aber oft absteigen und schieben oder eher zurück halten, es ging manchmal recht steil und mit Lavageröll runter und auch Treppen führten runter zum Fluss, wo es Wasserfälle und sogenannte Gurne hat (kleine Becken wie runde Badewannen)
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img_5710. Die Schlucht ist ca. 50 km lang und hat viele tolle Felsformationen, Basaltsäulen wie Orgelpfeiffen, Wasserfälle und Wasserbecken. Im Sommer wohl auch eine Touristenattraktion. Soll teilweise sogar Lifte geben, um bei tiefen Stellen in die Schlucht zu kommen.
Heute sind wir mit den Velos und den Hunden (Andra bewachte während dessen die Monschterburg, wär zu weit für sie gewesen) ca. 9 km hoch und runter am trockenen Fluss gefahren. Eine richtige Trial Strecke, drei Quad haben uns dabei auch überholt. Teilweise war der Weg nicht nur steinig sondern auch zu weicher Sand. Es hat aber Spass gemacht.. uns und den Hunden. Rulo geniesst es, auch so viel frei rennen zu dürfen.
Über das riesige „Flussbett“ oder wer weiss was… hab ich jedenfalls nach langem Suchen auf www nichts gefunden. Könnte ja auch eine gewaltige Rüfe gewesen sein?? Es hat aber stufenweise über die ganze Breite Verbauungen wie ein Zaun, der die Felsbrocken, Geröll und Sand aufhält. Auf einer Bergseite sieht man von weitem eine Überbauung von komischen Häusern, alle gleich komische Schachteln und sehen unfertig, verlottert aus, vielleicht auch so ein misslungenes Projekt der Regierung?!
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Nun hocken wir im Trocknen, der Regen ist eingezogen, es ist kühler und igitt dunkel.
Diese Nacht, die 3., bleiben wir noch, der Stellplatz von der Gemeinde mit Schildern ausgewiesen, verspricht zwar Strom, Ver-und Entsorgung; ja Stromsäulen stehen paar am Platz.. leider ohne „Saft“, irgendeinen Einlass für Abwasser und WC Kassette fanden wir nicht (zum Glück sind wir leer angekommen), beleuchtet ist der Platz auch nicht (zu unserem grossen Glück, habens lieber dunkel nachts und Rollo auf!) ABER.. es hat frisches Wasser ab Brunnen mit Schlauchanschluss, UND der Platz ist für unsere Vorstellung schön, toll zum mit Hunden laufen, Radfahren, Einkaufen, Kochen und Backen,Haushaltarbeiten und kleine Reperaturen.. und.. Nichtstun..
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2 Gedanken zu „Drei Nächte Pause.. fernab vom Meeresrauschen“

  1. hallo ihr Velorennfahrerinnen 😉
    danke für die coolen Bilder, ist ja eine wunderbare Gegend! Hat sicher jede Menge Spass gemacht – mit oder ohne 4-Beiner.
    Ich plage mich noch immer mit meinem gebrochenen Fuss herum, so langsam habe ich die „Nase voll“…
    Wir wünschen euch weiterhin so viele tolle Erlebnisse, geniesst es – hier ist es kalt und regnerisch 🙁
    Liebe Grüsse aus Müswangen von H & R

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