Geissen, Frühling.. Bergbahn

Am Freitag bin ich die Strecke nach Aigio zurück gefahren, wunderschön wieder.
Den Ziegenhirt, vom Vortag auf der Strasse, sah ich wieder, auch er erkannte mich und wir winkten uns fröhlich zu.

Ach die vielen, hübschen, farbigen und so neugierigen Ziegen, für mich immer wieder tiefe Erinnerungen, mit einem Hauch Wehmut, weckend. Aber auch immer wieder beglückend und an die erfüllende, glückliche Zeit meines Bergbauernlebens in der wunderschönen Surselva erinnernd.
So hat jeder Lebensabschnitt sein Schönes, hinterlässt unauslöschliche Spuren und lässt, nachdem die Zeit den Schmerz und Trauer des Verlorenhabens gemildert und vernarbt hat, die Erinnerungen daran aufblühen und geniessen.

Eine leuchtend gelbe Frühlingswiese im Olivenhain berührte mich so stark, dass ich nochmals wenden musste um die Pracht zu bestaunen, zu geniessen und im iPhone fest zu halten.

Schön wär es ja, diese Glücksmomente zu zweit zu erleben und zu teilen, das macht dann dieses Empfinden perfekt.. aber da hab ich ja noch euch, liebe Freunde und Leser meines Blogs und kann euch etwas von meinem freudig Erlebten (mit) teilen. (Teilen = Vermehrfacht!).

Ein zweites Mal den selben Platz über die selbe Strecke anzufahren, ist ein wenig wie nach Hause kommen, so wurde ich von Melina und Janis auch empfangen und auch meine vierbeinigen Reisegefährten, freuten sich über die bekannte Umgebung und Menschen.
Ich war noch alleine auf dem Platz. Bald trafen aber Margrit und Peter mit ihrem coolen Duro ein, wir hatten uns auf ein Treffen hier verabredet.
Obwohl wir uns ja nur kurz vorher kennen gelernt hatten, gab es viel zu erzählen, haben wir doch einen Teil gemeinsam… das Womoleben/Reisen! Und gut tuts auch wieder mal zu reden, wie einem der Schnabel gewachsen ist 😉😀!

Melina machte wieder all unsere Wäsche, nun duftest wider frisch im Womo 💐👍.

Auf Margrits super Anfrage und Idee, kochte uns Melina auch noch ein griechisches Nachtmenue
– griechischer Salat mit geröstetem Sesambrot
– Moussaka, das war eine Wucht.. so lecker!
– Und zum Abschluss Greec Joghurt mit Melinas Rosenblüten Marmelade

Um so mehr hat mir das Essen geschmeckt, konnte ich das wieder doch mal in netter Runde und Gesprächen geniessen.

Mein Kühlschrank hat mir ja sowieso nicht mehr so viel zu bieten, einige Lebensmittel sind verdorben und neu einkaufen konnte ich wegen fehlender Kühlung ja nicht.
Ist mir doch der Kühlschrank, paar Tage nach Garantieende ausgestiegen und dies jetzt wo es do. herrliche Temperaturen hat. Hoffe da bald eine Lösung/Hilfe zu finden, aber wie sollte es anders sein.. natürlich geht’s übers Wochenende kaputt!

Gestern haben Margrit und ich eine Bahnfahrt von Diakopto nach Kalafryta gemacht.
Peter hat uns mit dem Duro zum Bahnhof gefahren, so kam ich mal in den Genuss mit diesem tollen 4×4 Fahrzeug mit zu fahren. Danke!


Der Bahnhof war überfüllt, ein älterer Grieche der sein Wissen und recht gute Deutschkenntnisse an uns weiter geben wollte, nahm uns Helvetier gleich in Empfang und erzählte stolz, dass die Zahnradbahn (Stadler, Bussnang, Schweiz) heute ihr 120 Jahre Jubiläum feiert.
Die Fahrt schlängelte sich durch die Schlucht hoch, bizarre Felsformationen, ein wilder Fluss, knorrige blätterlose Baumgerippe, Höhlen, Tunnels und schmale Brücken. Teilweise geht der Fussgängerpfad über den Geleisen und man sollte den Fahrplan kennen und gut horchen um nicht ausgerechnet im Tunnel dem kreuzenden Züglein ausweichen zu müssen.
Im Ort oben touristisch wie jeder Ausflugsort, mit Restaurants und Läden, Souvenirs , einheimische Lebensmittel und Spezialitäten, schöne Sachen und Kitsch.
Die Einheimischen Touristen in wärmer Winterkleidung verpackten Päärchen sogar in (Aprés)Ski Montur😜. Da konnte ich nicht widerstehen, mich davor für ein Foto zu postieren !
War ein netter Ausflug!
Die Hunde mussten diesmal in der Monschterburg zurück bleiben und freuten sich unbändig über unsere Rückkehr und den anschliessenden Hundewalk!
Fortsetzung folgt..