sanftes Wellenrauschen schaukelt mich heute Nacht in den Schlaf…

Am Mittwoch bin ich weiter, die Strecke war schön, täglich wird es farbiger, Alles beginnt zu blühen, die Strassenborde, unter Olivenbäumen, voller Blumen und die Bäume blühen schon prächtig.


In Kalamata angekommen suche ich erst mal den freien Stellplatz, finde es da aber nicht gemütlich, schmutzig und war mir irgendwie auch nicht so wohl, zudem sollte ich ja E/V haben und Wäsche wäre auch nicht übel. Beim Hafen ist es schön zu stehen, alles was Frau braucht ist da, wir standen direkt am Wasser. Schiffe aller Art und Preisklassen gabs zu gucken, einige waren auch bewohnt mit Überwinterer, sogar paar aufgebockte Boote im Trockenen. Wieder mal lernte ich nette Womoleute kennen, mit Uschi, John und ihrem Hund Sam waren wir spazieren zum Badestrand und wir wagten uns ins kühle Nass.
Das ganze mit tollem Hintergrund… ca. 100 kleine Segelschiffe tummelten sich um die drei grossen, parkierten Tanker.. wir vermuten eine Segelschule/Club mit Jugendlichen.
Abends hat mich Uschi noch zum Nachtessen eingeladen, war ein gemütlich netter Abend in ihrem Womo. Am Morgen schnatterten die Enten, wollten ihr „Frühstück“, nun hatte ich das alte Brot nicht umsonst aufgehoben. Rund um die Enten schwammen die „Fischschulen“ schön in Schwärmen ,nach Grösse sortiert, zeigten sie ihre Schwimmkunst in Formationen und sammelten die verlorenen Brotkrümnel der Enten auf.
So wurde aus der geplanten einen Nacht drei, hat mir gefallen… Das Zusammen Sitzen… wir werden uns sicher wieder treffen und gemütliche Abende wiederholen.
Ich möchte noch diese Küstenseite fertig erkunden und danach werd ich vielleicht auch zwischen durch länger sesshaft 😉😀.
Manchmal werden die Abende schon einsam, die Hundis Schnarchen schon.

Nach etwas komplizierter, verwirrenden Navifahrt bin ich nämlich an einem super schönen, idyllischen Strand gelandet, nicht mit Navi… nein Uschi hat mir davon erzählt und den Weg beschrieben und als ich einen anderen Ort suchte fuhr ich zufällig da vorbei.
Nachdem mich das Navi durch eine zwar süsse, aber total enge Stadt führte, obwohls eine Umfahrung gehabt hätte, hatte ich die Nase voll und suchte den tollen Strand auf. Ich steh grad mit der Schnauze gegen das Meer, mit herrlichem Weitblickauf einige Inselchen, der Himmel ist immer noch rötlich von der schon lange, hinter dem Hügel der Steilküste,

unter gegangenen Sonne. Einige Lichter gleiten vorbei… Fischerboote. Sonst weit und breit kein Mensch.
Der zunehmende Sichelmond und paar Sterne leuchten schon zum Dachfenster rein, es ist schön… die Dunkelheit kommt langsam aber sicher später!
Guet Nacht….