Cap Kamili , Ägäis

Nun sind wir mal an einem so einsamen Ort wo all unsere Vierbeiner seit Morgens früh sich frei bewegen dürfen … und was machen sie ? … sie hocken vor der offenen Womotür, June schmust mit den Hunden und leckt die leere Roqueforte Käsepackung leer, keine Mäuse in Sicht und wenn nicht zu erreichen. Nicht mal Rulo der draussen schlafen durfte, bewegte sich weiter als 100 Meter von der Monschterburg weg.
Ein so ruhiger Platz, fast unwirklich. Seit ca.18 Std. Haben wir ausser uns 7, nur ein Lebewesen gesehen… eine niedliche Babyschildkröte. Erst versteckte sie sich in ihrem Panzer, dann wurde sie mutig, der Duft des Apfelschnitzchens und Bananenstücklein verführte sie wohl… das Köpfchen kam aus dem „Häuschen“ und wurde immer länger bis sie in den saftigen Apfel beissen konnte.
Erst hatte ich ja Angst um den Winzling, doch sie war schlau genug und bewegte sich unter dem stacheligen Gestrüpp durch, Micky unser Jäger hat seine Beschäftigungswut sogar aufgegeben, so unwegsam ist das Gelände hier! Es wäre ideal hier, windstill, totale Ruhe, die Sonne kommt am Morgen sehr früh und geht spät unter, es ist extrem warm und trocken!
Das Meer ist durch die Windschutzscheibe über 180 Grad zu erblicken… nur leider, obwohl nur 150 Meter entfernt, nicht zu erreichen.
Der Anblick des leicht hügelig, welligem Buschlandes… gelb, golden, braun und grün in allen Farbtönen dazwischen mit verlöcherten, scharfen und gewellten Steinen und das Alles unglaublich stachelig mit nadelfeinen bis nägelgrossen Dornen und Kletten dicht bewachsen. An zu sehen ein Traum.. zu durchwandern.. ein Albtraum.
Wir werden weiter ziehen, in unser Erinnerung geniessen wir dieses Paradies noch lange!