Und die Abenteuer gehen weiter…

Soviel zu einer ruhigen Nacht am einsamen Stausee ?!?

Wir sind müde ins Bett geschlüpft, die Hunde auch zufrieden und schlafbereit.
Plötzlich sind wir aufgewacht, Janosch lässt paar Wau Wau Töne ab und wird unruhig, er und Rulo haben panische Angst vor Gewitter und jeglicher Knallerei. Draussen meldet sich ein Gewitter an. Die zwei „Kleinen” Micky und Andra machen sich nichts draus und schlafen selig weiter. Rulo wollte diese Nacht in seinem Häuschen (Wurfzelt) schlafen, er geniesst hier in der Abgeschiedenheit seine Freiheit. Auch Andra und natürlich Janosch und Micky dürfen hier frei rum laufen.
Immer wieder mal zucken Blitze und das Grollen des Donners stört Opa Janosch‘s Schlaf, worauf er ungehalten und ängstlich reagiert.
Um ca 3Uhr wird es immer heftiger, der Regen prasselt nur so aufs Dach. Sigi will Rulo rein holen doch ist er verschwunden… nicht in seinem Zelt und auch nicht unterm Womo.
Sigi steht nackt im Umwetter und ruft Rulo, sucht und… liegt in der Matsche… ein regelrechtes Schlammbad zur nächtlichen Stunde !
Beunruhigt nehmen wir Tractive zu Rat und können ihn zum Glück orten.
Etwa 1 1/2 km entfernt in einem Dorf.
Was nun? Sollen wir bei dem Unwetter wirklich los um ihn zu suchen, es wagen über die unbekannten Strässchen dem GPS Signal zu folgen?
An Schlaf war nun ja sowieso nicht mehr zu denken, also rasch paar Sachen fahrtauglich verbaggert und los geht’s.
Auf der Strasse grosse Tümpel, im Scheinwerferlicht nicht zu erkennen wie tief… aber Augen zu und durch !
Relativ schnell haben wir die Siedlung erreicht… nächstes Strässchen rechts abbiegen und nach 200 Meter .. da! DA ist er!
Sigi ein Satz zum Womo raus, Rulo guckt ungläubig die Monschterburg an und lässt sich zufrieden und dankbar von Sigi anleinen. Er hatte genug von seinem Abenteuer/Gewitter-Panik Ausflug.
Noch für paar Stündchen Schlaf kuschelten wir uns, alle 7 Wilden auf unsere Schlafplätze, auch das Gewitter hat sich inzwischen in die Weite verzogen.

Guten Morgen, der See ist wieder ruhig.. türkis, milchig, die Welt sieht schon wieder freundlicher aus, die Sonne hat glaub etwas Urlaub doch bei Tageslicht sieht alles weniger dramatisch aus!
Die Sonne versucht sich blinzelnd aus den Wolken zu schälen.