Neues Kapitel… Korfu

Nochmals etwas mehr Meer und… mehr Griechenland, bevor wir die Reise Richtung Heimat antreten.


Gestern erreichten wir Igoumenitsa.
Nachdem wir auf dem Hafen 3 Stunden gewartet haben, ob wir auf die Fähre nach Korfu können, da sie nicht wissen, ob sie wegen dem Sturm auslaufen dürfen, wurden wir dann kurzerhand abgespeist, die Fähre sei voll!
Bei der Anfrage am Schalter der anderen Fährgesellschaft erfuhren wir dann, sogar auf deutsch und sehr zuvorkommend, dass sie leider mit ihren kleineren, offenen Fähren bei Sturm nicht auslaufen dürfen. Die nette Dame machte uns dann ein sehr gutes Angebot für die nächstmögliche Abfahrtszeit oder eine Zeit nach unserer Wahl.
So suchten wir ein gutes Schlafplätzchen, welches zwar idyllisch, aber infolge von Sturm und Gewitter und somit unruhigen Hunden nicht besonders erholsam war 😡.

Pünktlich um 7.30 Uhr standen wir wieder vor dem Ticketschalter der Fährgesellschaft mit den Schiffen „EΛENH“, „ΑΓΙΑ ΕΙΡΗΝΗ“ und „NANTH“ („ELENI“, „AGIA IRINI“ und „NANTI“). Am frühen Morgen hat es nochmal kurz gewittert und geregnet… ob die wohl heute fahren?
Der Mann am Schalter war auch sehr nett, hat uns freuen reundlich informiert und gesagt, dass die Fähre nächstens von Corfu ankommen sollte. Auch er freute sich, dass wir bei dieser Linie buchen und gab uns den grosszügigen Rabatt, den uns die Dame gestern versprochen hatte.
Diese Line und ihre Flotte ist zwar etwas kleiner und weniger schnell als die Andere… dafür aber viel hilfsbereiter und freundlicher 👍🤗❤️⛴, auch das Personal, welches gekonnt und gelassen ruhig, für die Einfahrt im Retourgang, einwies, war klasse 😀.
Der Steuermann machte seinen Job meisterhaft und obwohl die See noch aufgewühlt war, ritt er die Wellen fast erschütterungsfrei.
Über Korfu lichtete sich der Himmel und je näher wir kamen schien die Sonne kräftiger.
Die ganze Fahrt über blieben wir draussen und trotz Wind war es erträglich und ein Erlebnis.
Ein tolles Panorama empfing uns, dann fuhren wir die Strecke der Küste nach. Eine ganz andere Gegend als bisher.
Die Häuser waren in besseren Zuständen, selten mal eine Bauruine, angefangen und nicht fertig gestelltes Haus, der Umschwung aufgeräumter und sauberer.
Man sieht, dass hier wahrscheinlich weniger Geldmangel besteht. .. Mehr Tourismus!
Es herrscht schon viel mehr Betrieb!
Auf der Suche nach einem netten Übernachtungsplatz gerieten wir ein paar Mal auf zu kleine Wege durch Olivenbaumbestände, die hier viel höher und weniger buschig gewachsen sind als wir es gewohnt sind und in Blumenmeeren stehen, auf satten grünen Wiesen.
Ein Olivenbaum wurde uns zum Verhängnis, hängte am Dach an und der morsche Ast fiel drauf.
Mit vereinigten Kräften und Klettereien konnten wir ihn von der Dachfensterhaube, wo er sich verkeilt hatte, raus- und runter ziehen. Glück gehabt, nix passiert!
Nun sind wir am 2,5 km langen Strand Chalikounas mit wunderschöner Düne gelandet. Auf einer Seite des Weges das Meer und an der anderen der See, Limni Korission.
Die paar Sonntagsausflügler sind wieder weg… wir bleiben hier und geniessen den bequemen Platz bei der geschlossenen Strandbar… die Hundis haben Schatten und wir herrliche Sonne… und Kaffee mit Sigis feinstem Orangenkuchen 🤗👍😍.