Vorbei der Sorbas Sturm… Sonne herrscht…DAS ist Hellas

… nun ist die Welt wieder in Ordnung… Vier Tage schrecklicher Sturm, Medicane, Dauerregen, Blitz und Donner… Wildbäche, Geröll und Schlamm auf Strassen, durch Dörfer …überall. Schwierig, etwas geschützte Plätze zu finden.

Thermopylos mussten wir leider verlassen, so im heissen Wasser zu relaxen war schon himmlisch. Es waren fast keine anderen Menschen hier und wir hatten eine Badestelle im Flüsschen ganz für uns. Zur Abwechslung gingen wir auch zur Hauptstelle mit den verschiedenen grossen und kleinen Wasserfällen, welche eine wohltuende Massage abgaben.

 

Wie sich der grosse, flache Platz, der wie geschmolzene Erde, Lavagestein aussah, in der Regenmasse verhalten wird, war uns auch unklar. 

Aber da wir seit 4 Monaten ohne Landstrom auskommen und halt etwas grosszügig mit Strom haushalten, ging die Batterie bei Sonnenmangel zur Neige. ..Fahren war angesagt.

Eigentlich wollten wir ja nicht Autobahn fahren, die Nebenstrasse führte über Berge. Die Felder und Olivenhaine überflutet wie Reisfelder, überall gurgelte Wasser aus Löchern, reissende Flüsse schwemmten Schlamm, Geröll und Müll auf die Strassen.

Dann kam die Zeit, wo auch wir aufgaben, die Verhältnisse wurden zu riskant und auch Griechen mit Pickups wendeten.

So nahmen wir die Autobahn, auch da war man nicht sicher vor Überraschungen, es gab zwar doch ein paar Idioten, die ihre „Fahrkunst“ beweisen wollten und mit unangebrachtem Tempo über die Autobahn donnerten… tja dafür mit grauem Auto und OHNE LICHT😡!

Wir fanden dann nach längerem Suchen, nicht auf dem öffentlichen Parkplatz beim Strand und Leuchtturm, sondern bei einer geschlossenen, eingewinterten Strandtaverne, auf dem gut mit Kies befestigten Platz, zwischen schützenden Hecken, einen Übernachtungsplatz.

Die nächste Nacht verbrachten wir, ganz unromantisch, an einer Strandpromenade.

Am Montagmorgen, immer noch bei Regen aber wenigstens ohne Wind und mit ruhig plätscherndem Meer, entschlossen wir uns auf die Insel Euböa zu fahren… dem schönen Wetter entgegen.. und jaaa, wir habens gefunden und dazu dieses reizende Plätzchen… auf der Insel an der Insel. 

Rechts der Fischer- und Fährhafen… schön die Fähren und vielen Fischerboote zu beobachten.

Links ein leerer Parkplatz, eine gut eingezäunte Kapelle und auf dem Alleenareal massenweise Hunde. Die sind ganz zufrieden und bellen nur, wenn sich andere (unsere) Hunde nähern oder mal ein Zweibeiner vorbei läuft.

Was es damit auf sich hat, haben wir noch nicht rausgefunden. Ein Mann sagte uns, dass die Hunde die Kappelle bewachen würden… glaub ich nicht so recht, eher ist das eine entweihte Kappelle und nun Auffangstation für Streuner.

Etwa vier Hunde laufen frei hier rum, sind jedoch sehr friedlich und nicht aufdringlich, sie haben sich mit unseren schon angefreundet.

Andra ist happy… wieder mal ein Sorglosplatz, wo meine kleine Dicke auch nach Lust und Laune frei sein darf! Ihre Wunde ist übrigens endlich zugeheilt!

Wir: Sigi, Janosch und ich, sind im wieder türkisblauen Meer schwimmen gegangen, herrlich. Jetzt schreib ich weiter am Blog und Sigi liegt E-Book lesend im Lehnstuhl.

Hihi wie Touristen😜!

Später wollen wir… wie Robinson, „unsere“ Insel erkunden.

Auf dem Pinienqbewaldeten Hügel ist nämlich ein Lost Place Hotel versteckt. Das mögen wir doch, wollen die Hunde aber nicht gefährden! (Pinien Prozessions-Spinner Raupen) und lassen sie mal alleine zu Hause. Sie dürfen dann später mit auf den Wellenbrecher laufen.

Weitere Abenteuer folgen…