Doch ich schaffe es vor September an die griechische Grenze…

Gestern bin ich  von Àcs abgefahren, vorher noch schnell beim dortigen Tierarzt vorbei um Castellos Impfung auf zu frischen.

Dann begeb ich mich mal auf die Autobahn, die nächsten gut 1000 km werde ich gegen meine Gewohnheiten mal auf der Autobahn abfahren. Denn ich will noch im August über den Grenzübergang Promachonas, der einzig erlaubte über den Landweg, für Touristen.

Die Fahrt ging erstaunlich gut, mit einer halben Std. Pause, erreichte ich am Nachmittag Balàstya, einen Übernachtungsplatz bei einem Hindu Tempel. Auf der Wiese ein blaues P und paar Gebetsfähnchen.. auf der andern Seite hielt ich auf dem Wiesenweg an, unschlüssig ob ich hier bleiben sollte. Da kam ein Mann mit Fahrrad auf mich zu und fragte ob ich hier übernachten möchte. Er überraschte mich mich mit gutem Deutsch und erzählte mir dann, dass er eigentlich Österreicher sei aber schon lange hier in der Hindu Gemeinschaft lebt.  Hab mich dann auf die Wiese gestellt und bin etwas über das Gelände gelaufen, der Mann meinte ich soll die Hunde gerne frei laufen lassen und auch im Teich baden dürfen sie… da schwamm aber eine weisse Ente. Dyna  die zwar Wasser mag aber noch nie so richtig schwamm, stürzte sich in den Teich .. die Ente floh kreuz und quer durch das Wasser und Dyna hinterher. Ich rief und rief, hab schon Schuhe ausgezogen, Handy und Autoschlüssel ins Gras geworfen und wollte hinter her schwimmen, da kam sie zum Glück … ohne Beute zu mir.  Die arme Ente konnte nicht fliegen!!

Eine ruhige Nacht.. ein wunderschöner Sonnenaufgang und schon war ich wieder auf der Autobahn.

Immer gerade aus, fast konstant 100-115kmh, ein erstaunlich entspanntes Fahren, nein .. nicht wie in Deutschland, die LKW fuhren richtig gesittet, keine Elefantenrennen, schön gleichmässig und auch keine Fahrspurrillen!

Wenn ich in Ost DE die flachen Felder als riesig empfand, erlebte ich hier was gigantisch ist… in alle Himmelsrichtungen nur Felder/Äcker zu sehen, von einem Horizont zum andern und das während vielen Kilometern, kein Haus, kein Dorf!

Und dann regnete es.. und wie!

Neben der Strasse sah ich Störche… soo viel Störche auf einem Feld, da musste ich dich gleich wenden und die Strecke nochmals fahren und knipsen. Es müssen Hunderte g

 

An der Rumänischen Grenzstelle,  trotz Autoschlange in 15 Min. durch und fröhlich, nette Zöllner.


Am frühen Nachmittag wurde ich aber doch müde und suchte ab der Autobahn ein angenehmes Übernachtungsplätzchen. Erst fand ich nichts passendes, gerade recht um Vierbeiner Pippirunde zu machen. Es war zwar ein hübscher(aber voll vermüllter) Platz am Ufer eines grossen See‘s mit einigen Fischer und alten (Rentner) Männer die stolz ihre entblössten Bierbäuche spazieren führten und lauter Musik hörten.

Der See und die umrandeten Berge gefielen mir so, dass ich mich entschloss der Uferstrasse weiter zu fahren… und es hat sich gelohnt.. erst war’s recht touristisch, aber einheimische Feriengäste, auf dem See viele Ausflugs Motorboote , die nebst Rundfahrt auch zu einer grossen Höhle fuhren.

Und dann fand ich den tollen Platz, eine rumänische Familie mit Womo und ein paar Mönner mit Auto waren da, der Olatz aber sehr gross. Ich stellte die Monschterburg an den Bach, ich freute mich aufs gurgelnde Bachrauschen unterm Sternenhimmel in der Nacht und die Hunde konnten Pflotschen!

Castello war bis ich ins Bett ging unterwegs.

Heute bin ich dann  um 6Uhr aufgestanden… und oh nein.. mir wurde eine Stunde gestohlen 😜, erst als ich Radio DRS Zentralschweiz hörte, merkte ich dass es erst fünf Uhr wäre.

So nun will ich mich beeilen um bald los zu fahren… noch gut 500 km .. und der Covid-19 Test, trennen mich vor Griechenland!