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Cadiz .. Mal eine Städtebesichtigung!

17.2.16
Die nächste Route führte uns zu dem bekannten Tarifa, erst mal fuhren wir durch die Strässchen, sahen dies und das. Die Stadt der Surfer, sie ist noch lebendig, offene Geschäfte, Cafés, Restaurants und einige Waschsalons. Hier gefällts uns gut, den Stellplatz fanden wir auch gleich.. Mit Hund und Katz aber nicht so ideal, wir sind noch früh dran, Vorräte sind aufgefüllt, Abwasser und WC fachgerecht entsorgt, also haben wir noch Zeit, um einen schönen Platz zu finden.
Leider müssen wir da aufpassen und können nicht da stehen, wo es Pinien hat, die Prozessionsspinnerraupen haben ihre Nester dort überall und wir wollen diesen gefährlichen Viechern lieber ausweichen. Hinter dem Camping las Dunas kommen wir auf den Surferwomoplatz und stellen uns dazu. Hinter den Dünen und Büschen recht windgeschützt. Wir spazieren am riesigen Strand, daneben hohe, weisse Dünen. Staunend sehen wir ein paar Wellenreitern zu, diese sind unermüdlich und nutzen den für uns eher unangenehmen Wind.
Die „Futterverarbeitungsanlage“ unserer Hunde ist mal wieder gestört, was uns ein paar schlaflose Stunden bereitet, wie bei Müttern mit Babys, auf jeden Piepser hörend und ein paar extra Gassirunden einlegend. Der Menüplan wird auf Reis, Karotten und feingehacktes Pouletfleisch umgestellt. Das Wetter, und daher auch die Stimmung, ist sehr wechselhaft, von Sonne und warm über Wind, Regen, kalt und stürmisch.
Freitag gehen wir in den einen Waschsalon, der hat riesige Maschinen, gut für unsere Hundedecken und die kleinere Maschine für unsere Sachen. Profesionelle Maschinen, sie waschen schneller und sauberer! Ein netter junger Mann überwacht das Ganze und ist behilflich, erklärt uns wo die Tankstelle mit Service Area ist.. Nur 300 Meter weiter hinten befindet sich die gut eingerichtete Station mit mehreren Säulen mit WC Ausguss, Spülwasser, Agua potable und Bodeneinlass. Sogar ein Verkauf für einige gebräuchliche Kassettenchemikalien, Motoröl etc.
Auch Café und Supermarkt gleich neben dem Waschsalon, so fahren wir vor 11 Uhr weiter Richtung Bolonia. Auf den Besuch der Ausgrabungsstätte Baelo Claudia verzichteten wir dann aber doch und fuhren dafür über ein abenteuerliches, holperiges Bergsträsschen die Sackgasse den Berg hinauf.. Keine Ahnung was uns da erwartete, jedenfalls konnten wir entziffern, dass der Weg nicht bis zum Dorf in der nächsten Bucht führte. .. Dafür aber an gewaltigen, schönen Felsen vorbei und er bescherte uns eine unglaubliche Aussicht übers Meer und die tollen Dünen. Auch herrliche Blumen und Sträuche zierten den Weg und über den Felsspitzen kreisten sogar zwei Adler.
Die nachfolgende Gegend war unglaublich grün, das nahrhafte, saftige Gras steht teilweise schön hoch, drauf weiden die glücklichen Kühe, Stiere, Jungbullen, stolze Andalusier Pferde, Schafe und graue Schweine.. Wohl Anwärter auf den beliebten Serano Schinken.
Vermehrt sind die Städtchen nun wieder hübsch, mit kleineren Hotels, Ferienhäusern, gemischt mit spanischen Wohnhäusern. Die Strassen belebt, offene Geschäfte und Restaurants. Bei der Suche nach dem nächsten geeigneten und hübschen Stellplatz fuhren wir neugierigerweise durch das neu aus dem Boden gestampfte Dorf Zahar de los Atunes, Urbanizacion Atlanterra. Da reihten sich die Bonzenvillen mit prächtigen Gärten und von mächtigen Steinmauern umgeben. Die Architektur liess uns oft entsetzt und ungläubig staunen.. ein Ghetto für die Superreichen, kein Tante Emmaladen, keine Taberna, nix, nada.. Wie war das gleich, wollten sie nicht auch den Mond oder Mars bebauen? Schnell entfliehen wir der kühlen Umgebung.
Bei Vejer de la Frontera, wiederum am Surferstrand, sahen wir, neben einer geschlossenen Surfschule, auf einer Wiese Wohnbusse, Oldtimer Womos, Wohnmobile stehen und gesellten uns dazu. An diesem Strand sind die Wellen anders, da gibts hauptsächlich Wellenreiter zu sehen, die unermüdlich von frühmorgens bis nach Sonnenuntergang auf DIE Welle warten und die mega Wellen reiten.
In der Nacht stürmte es wieder und sogar ein Gewitter überraschte uns.

21.2.16 Am Morgen fuhren wir über Conil, dort hatte es bei einer Womowerkstatt einen Stellplatz mit Entsorgung, netter Chef, 2 Euro für Ent- & Versorgung und sogar die blauen WC-Chemiebeutelchen hatte er zum Verkauf bereit. Dann nach Cadiz, erst Stadtrundfahrt mit Monschterburg, dann durfte sie auf dem grossen eingezäunten Parkplatz, bewacht von 5 kleinen „Monschterli“ gut zweieinhalb Stunden ruhen, während wir unsere Schuhsohlen heiss liefen. Durch enge Gässchen, mal links und mal rechts, bald wussten wir nicht mehr wo wir waren. Es hatte viel Volk in den Gassen, es war Carneval. Wir setzten uns draussen in eine Café Bar und bestellten uns Tapas und beobachteten amüsiert das Treiben auf dem Platz. Überall wurde Essen zum kaufen angeboten.. Austern, Seeigel und Gambas. Den Rückweg suchten wir mit dem Tractive App von den Tieren. Es war sommerlich warm und zur Abwechslung mal fast ohne Wind. Nochmals um den grossen Kreisel eine Zusatzrunde um nochmals das Tor der alten Stadtmauern von Cadiz zu durchfahren und danach der Strandpromenade nach raus, es war ja Sonntag und so waren hauptsächlich Einheimische da, die den Carneval und das herrliche Frühlingswetter genossen.
Dann über die neue Brücke zwischen Cadiz und Puerto Real, recht eindrücklich dieser Bau und lustig.. laut Navi fuhren wir gerade durchs Meer, denn die Brücke war zu neu und noch nicht im Navi drin.
Dann ein Stück Autovia, durchs Naturschutzgebiet und neben kilometerlanger, dreifach eingezäunter Militärzone nach Sanlucar de Barrameda. Wir hatten die Wahl von zwei offiziellen Stellplätzen, der kostenlose total überfüllt und nicht grad einladend, ein paar km weiter ein anderer, überraschenderweise gar nicht voll und mit Büschen abgegrenzte grosse Parzellen mit Sand fürs Womo und Rasen als Vorplatz, alles was man so braucht vorhanden, auch Wifi und Strom. Da griffen wir doch mal zu, unsere Batterien hatten seit ca. 1 Monat keine Steckdose mehr gespürt und unser Sat/Internet streikt auch wieder seit langem. 8 Euro inkl. & 2 Euro Strom.
Ein netter, einsamer Strand .. übersät mit Muscheln und Steinen, Vögel, die im Restwasser der Ebbe nach Futter suchten und für Micky ein gefundenes Spielzeug waren, sogar Andra überwand ihre Abneigung für Wasser und sprang Micky durchs seichte Wasser nach.
Jetzt haben wirs wieder mal genossen, ganz legal draussen zu sitzen und zu essen, Sigi hat ein feines Znacht gezaubert und ich bin noch am Blog schreiben und hoffe, dass das Wlan genug stark ist um die Fotos zu laden.
Ettliche kleine Kläffer auf dem Platz sind noch aktiv und mischen die Hunde aus der Nachbarschaft auf. Rulo schläft seelig draussen, wird sich wohl morgen früh mit Gejaule wieder dazugesellen und uns zum spazierengehen „einladen“.
Bis dann.. liebi Grüessli

Andalusien im Winter.. Auch hier wirds kalt

Nach den drei stürmischen Nächten am Strand von El Ejido, wobei wir uns auch da dran langsam gewöhnen, sind wir weiter gezogen. Es war zwar sehr schön dort, die Hunde und June genossen den traumhaften, wilden Strand und wir hatten wiederum nette Leute kennen gelernt: Eine Gruppe Surfer, die uns mit ihrer Womo/Strand/Sturm Erfahrung auch die Angst nehmen konnten, die uns manchmal doch wachliegen liess. Die Surfer genossen die tollen Wellen und wir betrachteten das eindrückliche Wellenspiel auch mit Vergnügen.. Jedenfalls bei Tageslicht.
Die Weiterfahrt führte erst nochmal durch Gewächshaus-Zeltgegenden und Gassen, bis dann doch eine wieder natürlichere Landschaft mit „glücklichem“ Obst und Gemüse kam. In der Gemüsezeltstadt möchte ich nicht wohnen und auch nicht mit dem Womo stehen. Da sahen wir doch, direkt zwischen dieser Gemüsekäfighaltung, überwinternde Rentner in schön geordneter Käfighaltung auf ihren Stellplätzen! Mehrartenkäfighaltung von Tomaten und Rentnern fiel uns dazu ein!
Gestern suchten wir dann Stell- und Campingplätze aus Stellplatzapp und Promobil, die dann teilweise nicht mehr existierten, Koordinaten nicht stimmten oder total überfüllt waren. Der letzte schickte uns dann weiter mit dem Hinweis auf einen Platz wo man stehen könne, es war schon dunkel und wir waren froh. Der Platz war ideal, ruhig, ohne Verkehr auf festem Untergrund, daneben gleich ein öffentlicher eingezäunter Hundespielplatz. Und dann kam der Sturm zurück.. Und wie!
Am Morgen ohne Frühstück weiter, wir wollten Malaga besichtigen, kurvten etwas durch die Stadt und kurz entschlossen dem Wegweiser Castillo nach. Oben waren die Parkplätze noch frei, beim Eingang mein erstes Rentner-Ticket gezogen… hab mich gleich uralt gefühlt!
Ein Schild zeigte zur Bar hin, ich lachte noch und dachte, Sigi scherze, doch das Garten-Café in der Burg öffnete wirklich gerade und wir bekamen ein kleines Frühstück mit aufgebackenem Brötchen und feiner Confi. Es war heute morgen eisig kalt, aber wir stiegen tapfer über die Zinnen, Wehrgänge und Plätze vom Castillo de Gibralfaro. Die Burg ist sehr gut erhalten und bietet eine fantastische Aussicht über Stadt, Hafen und Landschaft. War einfach toll. Das Castillo ist aus dem 14. Jahrhundert und sicherte die ganze Küste um Malaga ab. Es wurde 483 Jahre lang (bis 1925) vom Militär genutzt.
Die restliche Strecke war recht ätzend und wir staunten wieder einmal, wie die Spanier ihr schönes Land mit so hässlichen, riesigen Hotelklötzen, und die noch oft direkt zwischen Meer und Autobahn stehend, verschandelt haben. In den Städten wie Torremolinos, Marbella, etc. würden wir nicht mal umsonst Ferien machen wollen!
Und wiederum haben wir einen netten Platz gefunden, dank Rosmaries Koordinaten, bei Estepona hinter den alten Quaimauern. Riesige Scharen Möwen kreisen kreischend über einem grossen Fischerkahn, der wohl Fischabfälle über Bord wirft. Auf dem Platz sind bis jetzt nur vier Mobile. Nach einem schönen Spaziergang in den Hafen haben wir nun in der wieder zurückgekehrten, warmen Sonne z’Nacht gegessen. Nun wirds wieder kühl, die Sonne geht hinter dem Meeresspiegel unter.image

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Roquetas de Mar – Almerimar El Ejido

In Roquetas blieben wir zwei Nächte, in denen der Wind wie verrückt ums WoMo pfiff und uns wieder einmal tüchtig durchschüttelte. Der Sand und Staub drang durch alle Ritzen, von der Fahrzeugwäsche bei Aguilas ist nichts mehr zu sehen. Einmal konnte ich die Wohnraumtüre nicht mehr halten und der Wind riss mir den Arm mit Türe nach hinten. Der Platz vorne ist voll, wir stehen auf dem 2. Platz, da sind nur ein paar andere. Mit dem Fahrrad fahren wir zur Wäscherei, ein rechtes Stück und wir müssen etwas suchen, auf dem Rückweg fahren wir beim Zahnarzt vorbei, bei der ersten Praxis ist die Deutsch sprechende Ärztin an einem Kongress.. Wir fahren zum Nächsten, der schaut sich Sigis Bösewicht an, der hinterste Backenzahn macht ihr nämlich schwer zu schaffen und lässt ihr keine Ruhe von den Schmerzen. Tja das Übel muss behandelt werden, Wurzelbehandlung ist nötig. Eine Stunde muss Sigi hinhalten und kann sich fast nicht wehren, der nicht gerade reizende Dentist hatte ja Finger und Instrumente in ihrem Mund. Derweilen bibberte ich wartend mit Rulo und den Rädern vor der Tür, es wurde schon dunkel und kalt. Mit Essen war mal erst nichts, ausser starken Medis.
Donnerstagmorgen war Markt angesagt.. Na ja Morgen?! .. Es hat mal ein paar Tropfen geregnet und der Wind blies immer noch, ein paar schöne Gemüse und Fruchtstände standen, Textilstände wurden abwechselnd auf- oder abgebaut, irgendwie wussten sie nicht so recht, was sie wollen, wohl wegen dem Wetter.
Eine Zeitlang lag ich später mit Andra und Janosch am Strand direkt beim Wasser, die Sonne brannte herrlich heiss und es war dort etwas weniger windig.


Heute Morgen nutzten wir die Zeit, um bei der Veterinärklinik die restlichen nötigen Impfungen machen zu lassen, die Simkarte fürs Internet bei Vodafone aufzuladen (trauen uns bei dem Wind nicht, die Satschüssel auszufahren), die Wäsche aus der Wäscherei zu holen und mit Rosmarie im Oasis super feine Tapas zu essen. Kaum zu glauben .. Für drei Personen je dreimal Tapas mit Getränken für zusammen 17.50 Euro .. Und sowas von lecker!
Rosmarie bleibt noch eine Nacht in Roquetas stehen, will noch Bekannte treffen, wir sind mit Hilfe ihrer Koordinaten nach Almerimar gefahren.. Kilometerweise durch „Plastikgegend“, keine Sicht auf was anderes als Treibhauszelte an Treibhauszelten, dazwischen Strassen.. eine riesen Zeltstadt. Und es riss mir fast das Lenkrad aus der Hand, die Windböen erfassten unsere Monschterburg hart und machten mir Mühe, auf der Strasse zu bleiben.
Der heutige Stellplatz gibt uns aber durch die Büsche und seitlich von den Gemüsezelten etwas Windschutz und das Getose und Wellenrauschen übertönt den Wind. Es stehen hier auch nur ein paar vereinzelte Womos.
Jetzt noch eine warme Dusche, den Sand aus Haaren und überall wegspülen, Bett frisch beziehen und dann werden wir glaub sehr gut schlafen, kein Licht, das in die Fenster zündet, keine Autos, die zum Vergnügen einfach so über den Platz kurven und keine kleinen, bellenden Köterchen aus den benachbarten fast leeren Wohnklötzen.
Guet Nacht und liebe Grüessli.. Eure 7 Wilden

Jeder neue Tag und neue Gegend überbietet die Letzte…wir sind begeistert!

Bei strahlender Sonne verliessen wir heute gegen Mittag die Bucht Playa del
Playazo, vor der Abfahrt trafen wir gerade noch Peter und Renate, welche wir von der Carolinenbucht kannten. Rosmarie lotste uns wieder über schöne Strässchen, der Küste nach und über Berge, durch reizende Dörfer. In La Isleta lud uns Rosmarie zu einer leckeren Pizza ein.. und sie hatte nicht zu viel versprochen! Zum Appetizer gabs feine Oliven, ein Schüsselchen Muscheln und einen Hausgemachten Gazpacho andaluz, die verschiedenen Pizzas waren köstlich und die Kaffees spitze, einfach alles stimmte. Auf dem Dorfplatz konnten wir danach unsere Wasservorräte auffüllen. Es hatte eine „Wäschestation“ mit grossem Brunnen, 8 Wasserhahnen, Steinwassertröge mit Waschbrett aus Beton und mal gutes, ungechlortes Wasser. Auf der Strecke wahnsinns Aussichten übers Meer und die steilen Klippen. Zwischendurch rauhe Gegend, Wüsten- und Steppenartig . Auch wenn es auch hier Ferienhäuser und Hotels gibt, es hat keine Hochhäuser und Betonklötze, sondern in die Gegend eingebettete kleinere, oft weisse Häuser. Es ist hier Naturschutzgebiet, die Buchten und Strände dürfen aber benutzt werden und es hat Wanderwege. Die Parkplätze sind im Winter fast leer, die vereinzelten Womos, die sich über die Schotter- und Sandpisten, in die verlassene, einsame und wunderschöne Gegend trauen, werden von der Guardia Civil geduldet. Der Wind pfeifft wie verückt und bläst Sandwolken auf, unsere Womos werden durchgeschüttelt. Am Playa Genoveses standen nur zwei Womos, wir stellten unsere mal hin, um mit den Hunden an den Strand zu gehen. June wars zuviel, sie verkroch sich unters Womo und schützte sich vor dem Sandsturm. Wäre der Wind nicht gewesen hätte die Sonne heiss gebrannt, zeigte das Thermometer doch 21 Grad an. Obwohl es eine Traumbucht war, entschlossen wir uns, bis zum Ende der Strasse zu fahren, in der Hoffnung, ein geschützteres Plätzchen zu finden, was wir auf dem flachen Parkplatz vor dem geschlossenen Eisentor am Ende der, für Unbefugte verbotenen, Strasse dann fanden. Hier dürfen unsere Hunde mal alle frei laufen, kein Mensch weit und breit. Rulo nutzt das wieder masslos aus, es ist inzwischen dunkel und er hat sich nicht anleinen lassen.
Oben auf dem Berg steht irgend eine Station, von da kamen drei Männer, die wohl Feierabend hatten, mit dem Allradfahrzeug runter und winkten uns freundlich grüssend zu.
Die Sonne verzog sich schon früh hinter dem Berg, der Wind kommt stossweise und wackelt uns rum, obwohl wir am Berghang einigermassen geschützt stehen.
Wir haben uns zu einem Kartenspiel in unsere Monschterburg zurück gezogen, wird wohl heute früh Nachtruhe geben in dieser einsamen Wildnis.
Aber schööön wars und es macht Spass, durch die engen Strässchen der Dörfer und auf den Schotterpisten zu fahren.

Alles so schön hier.. Kaum auf zu nehmen!

Mit einem fantastischen Sonnenaufgang begann der heutige Tag. Heute reizte uns die Seite mit der Burg. Der Weg bis zum Castell war ja schon so toll dass wir dauernd die Kamera zücken mussten. Der Speicher des iPhones wird wohl bald aus den Nähten platzen wenns so weiter geht! Auch die Hunde, vor allem Micky und Janosch fandens interessant und kletterten überall auf den Klippen rumm. Das Castell, von unten unscheinbar.. Eben alte Gemäuer die früher zur Abwehr berbischen Piraten diente, erwies sich von Nahem als sanft renoviertes Gebäude, welches wohl bewohnbar ist, rund herum waren sogar Bewässerungsschläuche verlegt , welche den natürlich angelegten Blumen/Kakteengarten bewässern sollte. Ob das als Ferienhaus, Seminarhaus oder Hotel genutz wird haben wir noch nicht erfahren. Unten auf dem Platz stehen auch drei einfache, aber sauber, weisse Häuschen leer. An den Wahnsinnsklippen und Felsen mit den unterschiedlichsten Schichten und Formationen konnten wir uns fast nicht satt sehen.
Wieder zurück beim Womo hatten wir eine Erfrischung nötig und wagten ein Bad im klaren Meer. Die Bucht bot wieder einen sauberen Sandstrand, die angenehmen Wellen umspühlten unsere Beine, beim Schwimmen musste man Achtgeben denn die Strömung zog aufs Meer hinaus. Es war erst recht kühl, erfrischte aber angenehm.
Danach machten wirs uns in den Stühlen gemütlich, Rosmarie war in ihrem Womo und ich dachte längere Zeit das Glockengebimmel komme von ihrem TV, sie würde wohl einen Doku Alpenfilm schauen. Zu Sigi sagte ich noch wie schön es doch wäre wenn die Viecher hier in echt wären. Und dann nach geraumer Zeit fand ich den vermeintlichen Film doch etwas zu lang, stand auf und was sah ich hinter dem Womo den Berg hinunter kommen.. Eine grosse gemischte Herde mit Schafen und Ziegen, einem Hirten und Hund. Eine Zeitlang suchten sie im trockenen Gestrüpp nach guten Kräutchen, ich nahm die Gelegenheit war und unterhielt mich mit dem Hirten mit meinen paar wenigen Brocken Spanisch und Zeichensprache. War sooo schön, tja halt immer noch Heimweh Bergbauer 😜


Hier bleiben wir noch , es ist wie ein Märchentraum.


Was ich inzwischen gelernt habe: es gibt sehr verschiedene Gruppen Womofahrer und im Womolebende.. Die friedlichen, mit der Welt und Natur zufriedenen, alles Schöne der Landschaft und Natur geniessenden und sorgsam damit umgehenden. Sigi hat sich sogar schon angewöhnt, fremden Abfall und Hundekacke auf dem Spaziergang und Strand aufzusammeln ( und dieser garantiert nicht von Wildcampern !)und ordentlich zu entsorgen. Den auch hier soweit ab von Tourismus und Zivilisation kommt regelmässig ein netter Arbeiter der Gemeinde mit dem Pickup vorbei und sammelt den Müll ein, fragte sogar nett grüssend ob wir noch etwas zu entsorgen hätten. …
Und da gibts die Andern, die hämisch grinsend,Bier und Korn saufend am runden Tisch zwei Meter neben der Entsorgung sitzen und sich dran belustigen können wie andere ihr Chemie WC entleeren. Solche die ihren Platz brav schon Monate im Voraus reserviert haben und dann auf den Stellplätzen, dicht gereiht und eingezäunt den Winter verbringen, wohl nicht viel anders als zu Hause wo sie sich auch über den Nachbarn aufregen.
Da lästern diese über Freisteher, wegen Müll oder dass die Spanier genug von uns hätten. Dabei erleben wir täglich nette Spanier, Einheimische und Touristen die sich freuen.. genau so wie wir. Beim Vorbeifahren ein freundliches Winken, oder paar nette Worte beim Vorbeigehen.

Eben hat mir ein Vögelchen im Dünengestrüpp zugezwitschert: Wie schön haben wirs doch und sind glücklich !

Traumbucht

Wir sind in einer traumhaften bucht gelandet und zuvor tolle gegend durchfahren. wie wüste teilweise. hier am strand hats verücktes gestein, sieht aus wie hin geschmolzen aber nicht schwarz wie die lavasteine, die vom berg runter gekollert sind. auf der andern buchtseite ein altes castell, da laufen wir morgen nach dem frühstück hin.
dies im naturschutzgebiet bei las negras / caba del ata nijar und nur paar einzelne womos stehen da! sigi spielt gitarre und singt dazu.. wir sitzen bei kerzenlicht draussen, rundum ist es ruhig und dunkel, nur das wellenrauschen und zirpen der cigalen/zikaden hört man. hinter den bergen ist der himmel noch leicht gerötet und überm meer leuchten schon die sterne.image

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guet nacht, liebe grüsse lisigi

Warterei in Altea.. Wir nehmens gelassen und nutzen die Zeit.. Viva espana

3.2.16
warten in Altea …

die Wartezeit für die Sat Reperatur verbrachten wir in Moraira und la Fustera. In Moraira mit Spaziergängen , Besuch des Hundespielplatzes.. der ist ganz toll mit viel Bänken und Bäumen, gut eingezäunt und sogar mit einem hübschen Brunnen inkl. Kessel zum saufen für die Hundis.

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imageDie drei „Buben“ fandens lässig und tollten wild mit den fremden Hunden rum. Sigi blieb mit ihnen auf dem Platz und ich drehte mit Andra eine Runde, dann ins Städtchen einen Bäcker suchen fürs Frühstück. Wir hatten Glück der Hundeplatz war inwischen leer von Winzlingshunden und Kampfameisen, so durfte auch Andra sich austoben.
gegen Abend besuchten wir nochmal Hildegard und Reiner, sie führten uns nach Calpe ins Ristorante la Fosa aus, ein gemütlicher Abend, leckeres Nachtessen und zur Krönung ein Carajillo vom Kellner am Tisch zelebriert.
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image Diese Nacht standen wir wieder auf dem Luxusstellplatz mit exklusivem Frühstücksservice von Hildegard und Reiner . Auch June freute sich im gemütlichen, hübschen Garten rum zu streifen und sich im Haus auf dem Teppich genüsslich zu wälzen. Da wär sie doch no so gerne länger geblieben.. nur hatten wir ja um 10 Uhr den Satanlage Termin in Altea… der sich nun mit Warterei, Blogschreiberei und Sigis Putzattacke gegen Staub ausdehnt. June und die Hunde nehmens gelassen mit einem Schläfchen. Wir waren schon vor 10 Uhr vor dem Sat Geschäft parkiert, 10 Uhr kam der Inhaber, Sohn und Arbeiter, sagten er komme gleich, 10 30 liess er dann den Sat ausfahren um dann zu melden er müsse schnell einen Adapter für den PC holen, Nun ist er schon wieder eine Weile im Geschäft, sagt er muss die Software nun runterladen und mit Crystop telefonieren wie wer was !? Es ist nun halb Zwölf.. vermutlich dauert das bis 14 Uhr.. dann ist Mittagspause bis 17 Uhr.. tja mal sehen.. wir melden uns wieder
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Reizvolle Fahrstrecke dank ärgerlicher Satanlagenpannen

1.2.16
Und nun das ganze zum zweiten, ich hatte gestern Abend nämlich den Bericht fertig geschrieben und dann.. schwupps weg war er. Nun schwirrt er irgendwo in der digitalen Welt, mmhhhh 😳😁😤
Am Samstag früh fuhren wir vom Cala de Carolina Richtung Alfas del Pi, wo wir auf Hilfe hofften für unsere Satanlage. Der nette Herr von der Firma Crystop hatte uns einen hiesigen Spezialisten angegeben und ihm die neue Software geschickt. Da der Techniker des Geschäfts in den Ferien war, schickte er uns zu einem befreundeten Techniker. Und nach 250 km Fahrt sind wir nun gleich weit wie vorher. Wie beim Zahnarzt die Schmerzen plötzlich verschwinden, fand die Schüssel xmal den Sat und der Mann meinte: und was soll ich nun reparieren? Zudem war die Software zwar nach Spanien verschickt, aber nicht weitergeleitet worden. Sicherheitshalber fuhren wir nicht bis Aguilas zurück und machten einen Abstecher zur Finca Caravana. Ein schöner, gemütlicher, mit viel Liebe erstellter Stellplatz inmitten der Pampa. Soweit das Auge reichte, nichts als Steppe, Mandelbäume, Steine, Acker, Rosmarinbüsche, Lavendel und mehr. Schon bei der Zufahrt über die Naturstrasse wurde man durch Schild und Steintürmchen eingewiesen. Eine wunderschöne Gegend, total ruhig, verkehrsfrei und Nachts bis auf die glitzernden Sterne und Mond ganz dunkel. Am Weg nach leuchten nur einige Solarlämpchen. Der Platz bietet ChemieWc- und Grauwasserentsorgung, Frischwasser, offener Sitzplatz, Küche und viel Natur. Strom hat es keinen und das Klima ist etwas rauh. image

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imageAber dafür die Sonnenuntergänge.. Ein wahnsinniges, kitschiges Schauspiel! image
Natürlich versuchten wir auch gleich unser Glück mit der Satanlage.. Und wie erwartet.. Kein Sat! Also geniessen wir mal Ruhezeit bis heute früh, fahren bezeiten los um nochmals zum Spezialisten, diesmal nach Altea zu fahren. Crystop hatte auch schon angerufen, bestätigt, dass das Problem die Software sei und diese geschickt wurde. Von Seiten der Firma Crystop erhalten wir wirklich super Support und Unterstützung. Tja und nun warten wir in Moraira auf den Mittwoch, da ist der Sohn des Sat-Geschäftes wieder da und soll uns weiter helfen. Drückt bitte alle die Daumen dass es diesmal klappt!
Das Gute an der ganzen Geschichte.. damit die ganze Fahrerei nicht ganz sinnlos war, sind wir von Yecla nach Altea über die Berge gefahren, tolle Bergstrassen wie in der Schweiz, Berggraten und Zacken wie in den Dolomiten und das ganze in Rosa. Unzählige Mandelbäume blühten links und rechts der Strasse bis hoch auf die Berge, einfach zauberhaft.
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Bei Polop erblickten wir dann an den Pinien weniger erfreuliches, überall an den Pinien hingen wie grosse Wattebäusche die Nester der Prozessionsspinner, deren Raupen mit ihren nesselnden Brennhaaren für Hunde sehr gefährlich bis tödlich sein können.
Morgen werden wir uns nochmals mit Hildegard und Reiner treffen, wir hätten vor zwei Wochen nicht gedacht, dass wir uns so schnell wieder sehen!
Und dann wird es uns weiter in den Süden ziehen, wir werden nochmals bei oder nahe der Carolinenbucht Station machen, da wartet Rosmarie schon auf uns und wir werden noch eine Zeit zusammen verbringen. Die Küste in der Gegend bietet einige herrliche Buchten zum Freistehen.. Und auch wenn so einige „anständige“ Camper sich in Facebook über „Wildcamper“ aufregen, gefällt es uns sehr gut. Dabei geniessen wir die herrliche Natur, wunderbare Strände, nette, hilfsbereite Nachbarn. Und übrigens.. Hier sind die Plätze NICHT zugemüllt, nein, es stehen genügend Abfallkübel und Kontainer rum, welche auch regelmässig durch die Gemeinden geleert werden, sogar die Strände werden zu dieser Jahreszeit noch mit dem Traktor gerecht. Der Bäcker kommt täglich auf den Platz und bringt frische Brötchen etc. und auch für die Entsorgung ist bestens gesorgt. An der nahen Tanke gibts für 1,50 € den vollen Service. Saubere Anlage für Chemiekasettenentleerung, Grauwasserschacht und Frischwasser. Sogar fürs äussere Wohl des Womos hat es eine Selbstwaschanlage bis 4 Meter Höhe. Und damit es mit der „Verwahrlosung der Camper“ nicht allzu arg kommt.. im Städtchen hat es eine gute Wäscherei und einen Waschsalon 😜😀.
Zu guter Letzt möchte ich noch betonen, an der viel kritisierten Ziegenwiese wird der Platz bestimmt nicht von uns Campern zugemüllt, auch da wird der Abfall artgerecht entsorgt und wir sahen sogar eine Hippiefrau am Strand fremden und angeschwemmten Müll aufsammeln und im Kontainer entsorgen!! Bravo!
Uns hats jedenfalls auch dort sehr gut gefallen und wir werden bestimmt wieder kommen, freuen uns auch schon drauf, dort oder sonst irgendwo die neu gewonnenen Freunde und Bekannten wieder zu treffen.

Und weiter gehts.. immer noch schönere Plätze

Weiter auf kleineren Strassen so nah es der Küste nach geht, immer wieder die riesigen Gemüsefelder, wobei es nun sogar zwischendurch Gemüse von „glücklichen“ Feldern gibt😜: Das heisst, ohne die Zelte und mit Sonne. Dann auch ganz trockene, karge Felder .. steinig und mit Gestrüpp, plötzlich begegnen wir einer riesigen Schafherde, dicht wie in Reih und Glied bewegen sie sich mit dem Hirten vorwärts, die Herdenhunde machen ihre Arbeit gut. Die Strasse schlängelt sich weiter die Berge bei Lorca hinauf und geben herrliche Panoramen frei bis wir dann wieder unten am Meer Aguilas erreichen. Nach ca. 10 Minuten kommen einige hübsche Buchten. Wir wollen die Carolinenbucht anfahren, wo wir uns mit Rosmarie verabredet haben. Sie hat uns schon einen Platz neben sich frei gehalten.
Gemütlich genossen wir zu dritt ein Käsefondue draussen. Wir hatten ja so einiges zu erzählen und zu hören.
Die Carolinenbucht ist eine wunderschöne Bucht mit bizarren Felsen aus Sandstein und mit Höhlen drin, welche mal bewohnt wurden. Das Abendrot lässt den Himmel erglühen und schnell wirds dunkel. Es wird schon etwas kühl Abends und so sind wir früh ins Bett. Der Vollmond leuchtet übers Meer und zieht eine leuchtende Strasse an den Strand, die Sterne glitzern herrlich.
Am Morgen ist es noch dunkel als ich mit Janosch und Andra an den Strand spazieren gehe, June begleitet uns. Langsam wirds heller und lässt die Sandsteinfelsen golden erleuchten. Es stehen öfters mal zerfallene Häuser rum mit riesigen Kakteen, die, vermute ich, auch zum Schutz gegen unerwünschte Eindringlinge angepflanzt wurden. Jedenfalls ist ein Stacheldrahtzaun heilig gegen dieses Dornengewächs!
Nach dem Frühstück sind wir nach Aguilas zurück, um ein paar Sachen zu erledigen. Nach 5 Anläufen mit langen Wartezeiten gaben wir den Versuch auf, Geld zu wechseln, das sei nur für Kunden mit Konto möglich. Aguilas ist eine nette Stadt mit schönen Parks und riesigen Gummibäumen, einige Burgen, Hafen und komischem Kongressgebäude. Zum Zmittag Tappas inkl. wifi gratis 😀. Eine Sim-Karte fürs Internet bei Vodafon gekauft, da uns unsere Satanlage immer noch jeden Tag aufs Neue verschaukelt. Bei Decathlon bummelten wir durch die Gestelle, unsere Schuhe sind hinüber und werden durch gute Turn/Laufschuhe ersetzt. Wieder zurück auf unserem Platz ist unser alter Platz leer.. Rosmarie ergatterte im Laufe des Tages zwei tolle Plätze auf der „oberen Etage“ mit herrlichem Ausblick, viel Sonne, direkt über der Klippe.. Super!! Wir sahen einem wunderschönen roten Mondaufgang beim Abendessen zu, zu dem sich dann auch unser vorher abgehauenes Wölfchen wieder einfand: der Verschluss der Leine hatte sich beim Abendspaziergang wieder mal gelöst und Rulo genoss ca. 4 km freies Rennen.
Unser Sat will immer noch nicht, heisst: auch kein TV.. Dafür Wellenrauschen als Schlafsynfonie 😄😴 Gut Nacht!

Sonne, Strand und Meer … was will Frau noch mehr ?!

22.1.16
Heute Morgen wieder ein wundervoller Sonnenaufgang und herrlich warm. Das Frühstück wieder auf den Felsen am Strand, hinter uns die Camper auf Hundepromenade. Fleissig wird gegrüsst und paar Worte gewechselt. Rasch ein Morgenbad, das Wasser im Tank geht der Neige zu und auch mit Strom müssen wir uns wohl etwas einschränken, sind wir nun doch seit Montag ohne Landstrom. 

Unseren Stellplatz haben wir ausgetauscht und stehen jetzt auf dem grossen Platz bei Uwe vorne, wir wollen Abends Feuer machen und grillen.

Vorher waren wir schnell im Dorf einkaufen und bei der Tankstelle Wasser auffüllen und entsorgen. Nun sitz ich in kurzen Hosen und ohne Ärmel draussen bis Sigi den Platz in der Küche räumt und ich ran kann 😜.
Wir haben im Dorf Calemares gekauft, Sigi hat Salat dazu gemacht und so hatten wir einen netten Grillabend mit selbstgebackenem Apfelkuchen zum Dessert. Jörg neben dem wir in El Saler /Valencia schon standen kam noch dazu und Rosi die ihr Womo paar km von hier stehen hat. 
Eigentlich wollten heute weiter zu einem offiziellen Stellplatz, die Batterien bräuchten mal wieder Landstrom. Dann hat Uwe nebenan herum gewerkelt was uns auf die Idee brachte unseren Tisch mit seiner Stichsäge gleich endlich mal zu kürzen.. was halt einfacher ist als abzunehmen, denn der Durchgang ist etwas zu eng 😜. Der Akku der Säge war nach 10 cm alle, Norbert lieh uns seinen Honda Generator aus, Sägeakku voll und Womobatterien werden auch gleich aufgeladen und wir bleiben gleich noch eine Nacht länger weil es uns mit netten Nachbarn und überhaupt hier gut gefällt.

Ah ja und geputzt haben wir auch wieder mal.. wie war das doch mal gleich..dachten doch ohne Haus brauchen wir weniger zu putzen?? Weit gefehlt 7Wilde auf kleinstem Raum schleppen ganz schön viel Dreck in die gute Stube und vor allem wenn der Vorgarten ein staubiger Schotterplatz ist. 

Aber jetzt geniessen wir erst mal die Sonne bei Kaffe und Kuchen.

Die berühmte Ziegenwiese.. ohne Ziegen und Wiese aber mit mehr Meer !

19.1.16 Die Nacht in Torrevieja haben wir schön gestanden und gut geschlafen.. bis auf eine Pause um 2Uhr. Da hat uns Andra erstaunt und ihre Bewachfähigkeit demonstriert. Durch bedrohliches Knurren erwachte ich, das Knurren war tief grollend und kam von Andra, die sonst für uns sichtlich immer fest schläft. Ich schob das Rollo etwas rauf und spähte in die dunkle Nacht, etwa 30 Meter unterhalb liefen drei unheimliche Gestalten mit Taschenlampe herum, bei einem Lieferwagen und 2 PKWs. Wir beobachteten die Typen eine Weile, versuchten Andra zu beruhigen und lobten sie natürlich für ihr Wachen. Immer wieder grollte es aus Andras tiefer Kehle bis die Männer nicht mehr zu sehen waren. Wir vermuteten es seien Fischer, die abends schon am Strand unter den Klippen gefischt haben.
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imageBeruhigt konnten wir nochmals eine Runde schlafen.
20.1.16 Die nächste Fahrt führte uns auf La Manga, einen komischen Zipfel Land, nicht unsere Gegend zum Ferien verbringen.. aber gesehen mussten wir das ja haben. Eine teils ganz schmale Landzunge reicht 18 km ins Meer hinaus, total überbaut mit riesigen Ferienüberbauungen und Türmen von Hotels und dies zu dieser Zeit so gähnend leer, bähh wie wird das in der Saison aus sehen, wohl keine 10 cm zwischen den Badetüchern!
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Unser heutiges Ziel war die berühmte.. oder berüchtigte Ziegenwiese bei Mazarrõn. Mit den Koordinaten und dem Navi fanden wir gut hin. So wie beschrieben.. ein staubiger Schotterplatz direkt am Strand, ein paar Überreste von irgendwelchen Gebäuden und links davon die riesigen, überdeckten Plantagen.. alles wie überdimensionierte Festzelte voll mit Tomaten, Gurken und wer weiss noch was!
ABER der Strand und das Meer, ein Traum, dazu Sonne pur, Wellen, Sandstrände und Felsen.
Der Platz ist ziemlich voll, alles mögliche an Fahrzeugen, vom grossen Luxus Carthago, neue und alte Modelle verschiedenster Womos, bis zu Expeditionsfahrzeugen und ein altes Feuerwehrauto! Und auch das Publikum ist ganz verschieden, vom Bünzli bis zum Hippi und zum Rocker, viele Rentner, die teils auch ständig im Womo leben und solche, die den Winter einfach im Süden an der Wärme verbringen möchten. Zu was wir nun genau zählen hab ich noch nicht rausgefunden, mir ist aber bewusst geworden, dass wir wohl auch schon ein wenig zu der Rentnergäng gehören, obwohl wir uns meist noch jung fühlen!
Da wir mit unseren vier Hunden nicht grad mitten drin stehen wollten, sind wir ganz an den Strand am Strässchen gefahren und haben uns in eine Einbuchtung gestellt. Diesmal werden wir ja auch nicht lange hier bleiben, da wir uns mit Rosmarie, einer Spanien erfahrenen Womofahrerin, treffen wollen. Die Leute hier sind nett, es wird immer freundlich gegrüsst und die meisten haben auch Hunde.
21.1.16 Mit den Velos und Hunden fuhren wir nach dem Frühstück und Sigis erster Ganzkörperbegegnung mit dem Spanischen Meer an die Schlangenbucht, da waren einige schöne Sandstrandbuchten, die eine mit grossem Parkplatz und Palmen, dann kleinere menschenleere, wunderschöne. Die Hunde und wir genossen es sehr, es war so warm, dass wir sogar beide ins Wasser stiegen und ein paar Züge geschwommen sind. Janosch und Micky in ihrem Element, Janosch schwamm, buddelte und wälzte sich im Sand und Micky rannte über die Felsen und am Strand irgendwelchen Wesen nach. Auch Rulo durfte mal wieder ohne Leine rennen und kam brav zurück.
Auf dem Rückweg setzten wir uns zu Uwe und Timo, Uwe hatte uns eingeladen auf Kaffee und Bier.. nein nicht wegen uns 😉 Andra hatte es ihm angetan.. sie wurde gekrault, geknuddelt und geknipst und wir haben uns nett unterhalten. Uwe ist der mit dem Feuerwehrauto, ein tolles, lässiges Fahrzeug, selber als Womo ausgebaut.
Nun geniessen wir den Abend, es wird langsam kühler, die Sonne steht tief und blendet.
Mein iPad hat Bekanntschaft mit den harten Klippen gemacht und das Display ist zusätzlich zum alten diagonalen Sprung nun an der Ecke zerschlagen. Ich hoffe es macht noch eine Zeit lang mit!!
Es grüsst Euch Eure 7wilden

Stationen unserer Reise.. Herzliche Besuche

17.1.16 Hildegard und Reiner hatten noch Besuch, so verbrachten wir die Zeit mit einer Wanderung auf den Berg zum Turm von Moraira, dabei hatten wir gleich einen deutschen Rentner als „Bergführer“, der war noch so sportlich, dass ich recht ins Keuchen kam, den steinigen, steilen Pfad rauf. Nicht nur steil sondern es ging auch schwindelerregend der Steilküste nach, weit unten schlugen die Wellen hart auf die Felsen. Eine atemberaubende Aussicht bot sich da an. Ausser dem vernünftigen Janosch mussten alle Hunde an der Leine gehen. Micky wäre sonst sicher irgendwelchen Vögeln nachgejagt und dabei über die Klippen gestürzt. Der Turm oben war massiv gebaut und damals nur von aussen über eine Strickleiter zu besteigen, diente zur Abwehr von Piraten, so wurde von Turm zu Turm um die Bucht über Sichtung und Angriffe von Piraten gewarnt und verteidigt, die Soldaten konnten mit den Kanonen bis zu 600 Meter schiessen.
Gegen vier Uhr trafen wir bei den Eltern von Denise ein, die uns herzlich Willkommen hiessen und sich total über unseren Besuch freuten. Wir durften unser Womo gleich auf den Parkplatz direkt am Haus stellen. Nach Hausbesichtigung, Kaffee und feinem hausgebackenen Apfelkuchen, machten wir mit unseren lieben Gastgebern einen Spaziergang an den Strand und zum Apero im Strandbeizli. Beim Abendessen mit Gschwellti, toller Käseplatte, frisch geschnittenem Schinken, Pastete, leckerem Hüttenkäse, Melonen, Trauben etc. unterhielten wir uns lebhaft. Natürlich konnten auch wir unsere Hausführung bieten und sie mussten dabei gar nicht so weit laufen. Ist doch praktisch, Haus und alles Eigentum ständig dabei zu haben.
Das Haus ist toll, viel selber dran renoviert, helle freundliche Räume, Meerblick, hübsche Details und schön angelegter und natürlicher Garten. Wir haben gut geschlafen, wieder mal eine richtige Dusche im Steinhaus genossen und ein feines Frühstück vorgesetzt bekommen. Und den extra Service dieses “ Stellplatzes“ .. Reiner putzte uns noch die Fahrzeugscheiben 😀👍.
Das nächste Ziel war Hondon de los Frailes, vor Jahren war ich mal mit Manon dort, wo wir Ihre Schwester Eli und deren Mann besuchten. Diesmal wollten wir einen Überraschungsbesuch machen, ich dachte, dass ich das Haus problemlos finden würde. Das Navi erkannte die mir bekannte Adresse nicht und plötzlich sahen die Strassen und Häuser alle gleich aus. So musste ich doch telefonisch nachfragen.
Eli begrüsste uns dann nur am Einfahrtstor, Bernard kam auch mit dem Auto rausgefahren, denn sie mussten leider gleich fort, zum Sport. Da sie auch die nächsten Tage was verabredet hatten, fuhren wir gleich weiter.
In San Fulgencio überraschten wir dafür unsere australischen Freunde auf deren Stellplatz, die sich riesig freuten und spontan mit uns noch zum Essen gingen, auch wussten sie paar Strassen weiter einen Parkplatz in einem nachts total ruhigen, autolosen Geschäftsquartier, wo wir problemlos freistehen konnten. Ihr Stellplatz war nämlich hoffnungslos überfüllt und eng.. Bekanntlich ja nichts für uns!
Am Morgen kurzer Hundespazier zwei Strassen weiter, noch immer alles Menschenleer, gespenstisch.. zur Wäscherei, die aber erst um 10 Uhr öffnet. Den grossen Wäschesack brachten wir dann später und konnten mit dem Besitzer glücklicherweise einen Abholtermin am selben frühen Abend aushandeln. Mit Jules machten wir eine kleine Entdeckungsfahrt zu den Salzseen/Salinen, wo wir die Flamingos recht nahe sehen konnten, am Strand machten wir einen herrlichen Spaziergang, es war herrlich sonnig und warm. June, die vor einem fremden Hund im Pinienwäldchen auf einen Stamm geklettert war, erwartete uns später auf dem Womodach. Am andern Strand war gerade mal ein Restaurant geöffnet, dafür bummsvoll. Grösstenteils die „Rentnergäng“ wozu wir uns nun doch noch nicht gehörend fühlten. Das Essen und Service war solala.. so schätzt Frau das Essen vom eigenen Herd noch viel mehr, das Sigi uns mit Liebe und nett dekoriert zaubert und serviert!
Der Abschied von Julie und Garrie war herzlich, wir sehen uns hoffentlich im Süden wieder! Wir holten danach unsere Wäsche: Guter Service, frische Wäsche, zusammen gelegt und gebügelt. Beim Campingplatz für 5 Euro entsorgt und den Frischwassertank aufgefüllt und los gings.. nicht weit.. nach Torrevieja wo wir diese Nacht frei stehen, auf einem massiven Felsenplateau. Hier stehen bis es dunkel wird ein paar Fischer und einige andere Womos parken auch hier.
Die Satschüssel will wieder nicht und findet keinen Sat, also werdet ihr diesen Blog erst beim nächsten freien Wifi bekommen. Vielleicht den Text schön über 3G und dann mal ein paar Fotos später.
Der Wind pfeift wieder mal um die Klippen, mal sehen obs uns nicht fort bläst.
Und Tschüss.. bis zum nächsten Blog.

Bettenburgen, Felsen, Möwen

14.1.16 Vormittags haben wir unseren herrlichen Stellplatz bei Miami Platja verlassen, da werden wir bestimmt zurückkehren… vielleicht im April oder irgendwann!
Im nächsten Ort suchten wir die Veterinärpraxis aus, um Scalibor Halsbänder für die Hunde zu kaufen. Wir wurden gewarnt, dass es in Spanien die gefährlichen Sandmücken gibt, welche Leishmaniose auf Hunde übertragen. Diese Krankheit ist sehr gefährlich und tödlich.
Ein Abstecher durchs Ebrodelta war toll, ein super Erlebnis, die Tausende Flamingos so nahe zu sehen, leider konnten wir ohne Allrad nicht die Piste ins Naturschutzgebiet befahren. Es wird auf 75 % der Fläche (20’000 Hektar) des Ebrodeltas Reis angebaut. image
Dann fuhren wir auf der Schnellstrasse Richtung Peñiscola, ca. 30 km davor ein Stau, dann kam ein Polizist mit Motorrad, hielt bei jedem Auto an und sagte, es sei eine Manifestation mit einer längeren Wartezeit, wir dürften aber vorsichtig kehren und die Autobahn nehmen. Sigi fand dann aber einen netteren und halt längeren Weg, mehr durchs Landesinnere. Die grässlichen Hochhäuser, Hotelblöcke und Ferienwohnungsghettos liessen dann bald Peñiscola erahnen.
Den Stellplatz, auf dem wir Gerry und Jules, welche wir ja auf dem Camping in Kroatien kennen lernten, treffen wollten, fanden wir prompt. Sie waren auch gleich beim Eingang parkiert, wir hatten aber keine Lust dort zu bleiben, der Platz übervoll, Womos Seite an Seite und es stauten sich schon weitere an der Einfahrt. So plauderten wir eine Weile und machten aus, uns auf einem anderen Platz wieder mal zu begegnen. Wir fuhren in die Stadt, wollten das Castello noch bei Licht von weitem sehen, dabei erblickten wir zu unserer Freude einen riesigen fast leeren Stellplatz, für nur 6.30 Euro für 24 Std., Wasser, Entsorgung und sehr saubere grosse Toiletten inkl. Und ein sehr netter Platzwart!image
Total ruhig, Strand in ein paar Minuten erreichbar. Es war zwar grösstenteils wieder eine Geisterstadt mit riesigen Hotelkomplexen, Ferienwohnungen und Restaurants, ohne Licht, alles zu und geschlossen. Der Strand dafür ideal mit den Hunden zu laufen, überall Abfallkübel und sauber. Wenn wir uns aber vorstellen wie es da im Sommer aussieht… da möchten wir bestimmt nicht sein.
Wir haben gut geschlafen, entsorgt und nachdem die Hundis spazieren durften, haben wir in der Nähe vom Castello geparkt, um dieses ohne Hunde zu besichtigen. Auch da nur paar einzelne Touris, einige Handwerker an Erneuerungsarbeiten, massenweise Lädelchen und Restaurants.. Alles verriegelt. So hatten wir einen schönen, freien Blick auf die alten Gebäude, die auch noch bewohnt sind. Die Balkone mit verschiedensten Kacheln gefliest. Durch die engsten Gässchen und Torbogen und über die mit unzähligen Steinen gepflasterte Strasse zirkelten sich Lieferwagen und Autos durch.


Die Fahrt ging weiter auf kleinen Strassen an verschiedene Strände, an einem Platz gingen wir laufen, Micky fands toll durch die Heiden zu jagen, nach was auch immer er Ausschau hielt, und natürlich wieder mal im Fieber wo er nichts mehr hörte. Alles war reisefertig im Womo.. Auch June.. Nur Micky fands nicht nötig zurückzukommen. Ich fuhr dann mal ein Stück davon, auf die Seite von der der Wind kam, und er somit mein Pfeiffen besser hören konnte. Viel machte er sich aber nicht draus, und als ihn Sigi endlich erwischte, war er ein verschlammtes Stachelschwein. Sigi tauchte ihn darauf gleich ein paar mal in die Wellen, um ihn fahrzeugtauglich zu machen.
Valencia, eine Grossstadt mit einigen verrückten Bauten, wir fanden diese von den Grossstädten am schönsten!
Den kostenlosen Stellplatz direkt an den Dünen fanden wir schnell, mit den Nachbarn mit grossem Unimog-Womo gabs nette Gespräche.
Dann DIE versch… Nacht im wahrsten Sinne des Wortes und Putzaktion um 2 Uhr früh. Nachdem es Rulo auf der Fahrt schon erwischte, kriegte nun Janosch Durchfall. Nun, in einem Haus schon eklig.. aber in einem engen Womo?! Nach einer Stunde war alles frisch geputzt und wir versuchten nochmals ein paar Stündchen zu schlafen.
16.1.16
Erst mal Frühstück, das wir mit fantastischem Blick zum Womofenster raus, auf Sonnenaufgang, Meer und Wahnsinnsstimmung genossen. Einige riesige Frachtschiffe kreuzten wie winzige Böötchen am Horizont vorbei. Mit Sand und Meerwasser wuschen wir unsere Bodenmatten vom Womo in den brausenden Wellen sauber.. Und weiter ging die Fahrt am See und Naturschutzgebiet von Albufera und unzähligen überfluteten Reisfeldern vorbei, Orangen- und Mandarinen Plantagen, Wiesen voller gelber Blümchen.
Als wir dann Calpe erreichten und an den ausgeschriebenen Stellplätzen vorbeifuhren, reizten diese uns überhaupt nicht zum übernachten. Überfülltes AHV-(für die Deutschen: AHV=Rentner) Kuschelcamp.. nein für die nächsten 10 Jahre stellen wir uns unsere Umgebung hoffentlich noch anders vor! Für uns ist weniger doch MEHR !
Am Hafen vorbei auf der Strandpromenade unterm grossen Fels spazierten unsere Hundis mal wie brave Wauwauchen, schnupperten an jedem Strauch und Stein, Andra und Micky fanden die Lachmöwen toll, betrachteten sie aber mal schön brav an der Leine. image
Hildegard und Reiner, die wir mit unserem Besuch überraschen wollten, waren ausgeflogen, ihr Haus fanden wir problemlos, setzten uns ein Weilchen in ihren Garten und erfuhren dann von Denise, dass sie am Neujahrskonzert seien. So füllten wir unseren Frischwasservorrat auf, sind somit für die nächste Nacht freistehen in Moraira gerüstet. Da haben wir nämlich endlich unser spanisches Nachtessen im Restaurant am Meer genossen.. und es war soooo lecker!
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Sigi hat gestern den Sat wieder hingekriegt und wir können wieder in der digitalen Welt verkehren!
Wir hoffen heute auf eine ruhige Nacht mit genug Schlaf und werden morgen Hildegard und Reiner besuchen.
Guet Nacht!

Am nächsten Morgen fuhren wir erst mal der schönen Steil Küstenstrasse entlang, fanden genau den richtigen Abzweiger um an ein traumhaftes Strändchen zu gelangen.image

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Zwar hatte es dort eine Ferienanlage an den Hang gebaut und ein Restaurant am Strand, jedoch zu dieser Zeit alles total verlassen. Durch einen kleinen Tunnel gelangten wir an das nächste Buchtchen von da es keine Ausbüxmöglichkeit für Rulo gab und so konnten alle Vier wieder mal so richtig rumtollen.Über den kleinen Weg spritzten die Wellen und ich flog wieder mal der Länge nach genau in die grösste Schlammlache, von Kopf bis Fuss verdreckt, nass und Knie aufgeschlagen.
Sigi holte im Womo die frische, vom Markt gekaufte Melone die wir dann auf Felsen am Strand assen. So süss und saftig.. lecker!
Weiter so oft es ging der Küste nach, durch verlassene Ferienorte mit leeren Strassen, geschlossenen Souvenirshops, Cafés und Strandpromenaden. imageDurch Barcelona führte uns das Navi kreuz und quer über Schleichwege. Wir entschlossen uns bis Sitges zu fahren wo es zwei Stellplätze geben soll. Vor über 30 Jahren war ich da mal in den Ferien, erkannte das Städtchen fast nicht mehr, nur der alte Kern war noch so wie ich ihn in Erinnerung hatte. Und wieder mal hatte der Stellplatzführer nicht Recht.. der kostenpflichtige war überfüllt, zwar geteerte Fläche aber dafür total schräg, laut und Entsorgung unpraktisch und eng. Uns gefiels nicht und wir suchten den Kostenlosen auf, ein grosser steiniger Erdplatz in der Stadt, auf zwei Seiten kleiner Park mit Bänken, Rasen und Bäumen. Viele Menschen spazierten mit ihren Hunden oder liessen sie im Park Spielen.. und trotzdem war es sauber. Die Zuglinie die gleich anschliessend durch führte, störte nicht mal und in der Nacht war es ganz ruhig. Es standen einige Womos rum, vom kleinsten Bus bis zum grossen Womo. Und trotz unebenem Untergrund wars weniger schräg als beim andern. Sogar June konnte frei laufen, die passt inzwischen super auf, auf fremde Hunde, Autos und auch von fremden Personen lässt sie sich nicht streicheln oder gar aufheben. Wir haben jedenfalls gut geschlafen und sind am Morgen nochmals an den Strand hinter dem Golfplatz gefahren, sind über den Felsweg zu den weiteren Buchten gelaufen, der an den Strand wo ich früher mal war führte. Recht verschmutzte Gegend, direkt daneben die stark befahrene Bahnlinie, nichts mit Hundis frei laufen lassen. image

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Nach Cambrils erwies sich der ausgewiesene Camperplatz als ganz nett. Wir bekamen sogar einen Platz in der ersten Reihe direkt am Meer, wobei sich erfahrene Womofahrer wahrscheinlich ins Fäustchen gelacht haben, als sie uns sagten da vorne sei noch viel frei. Am Tag wirklich ein herrliches Plätzchen mit Blick aufs weite Meer, angenehmes Wellen Rauschen, abends die untergehende Sonne und am frühen Morgen ein tief roter Himmel der die Sonne ankündigte.
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image Dazwischen aber die Nacht.. und der Sturm, der anscheinend oft Nachts wütet und unsere Monschterburg zum schaukeln bringt. Vielleicht sollten wir mal Abends nicht vergessen alles was vom Wind ans Womo gewindet wird zu entfernen, so Regenbogenfahne, Radwarntafel, Tisch und Stühle etc. und jaaa immer noch die fehlenden Kurbelstützen hi hi ! Unser Internet funktioniert auch wieder! Wir haben gestern kurz nach Ankunft hier in der Firma Crystop in Karlsruhe angerufen und um Hilfe gebeten. Und wir bekamen super telefonischen Support, konnten nach Anweisungen vom netten Herrn am Telefon die Steuerung betätigen und nach kurzer Zeit fand unsere Schüssel ihren Satelliten wieder und liefert uns somit wieder Verbindung mit der Welt und TV. Herzlichen Dank für den freundlichen und kompetenten Suport, das nennen wir mal eins A Kundenservice!!
Der Blick zum Fenster am Morgen war aber wieder prächtig, der Wind und Wellen abgeflaut und nach dem ersten Kaffe machten wir uns auf die andere Seite zum Morgen Strandspaziergang auf. Grosse flache Steinblöcke bildeten am Strandrand den Fussweg. Wir liefen dann aber barfuss dem und im Wasser nach, liessen das recht kalte Wasser unsere Füsse umspülen. Die Ferienhäuser hier sind ganz reizend und in die Gegend eingepasst. Die Gärten hübsch und natürlich angelegt und weil die ganze Uferstrecke gegen die Häuser und Orangenplantagen hinter dem Gebüsch und Schilf auch mit Gitter eingezäumt war, liessen wir alle Hunde frei laufen. Rulo fand natürlich trotzdem einen Weg und entwischte, laut Tractive war er in der Orangenplantage, spielte dann eine Runde Mensch ärgere dich nicht mit Sigi, um uns dann als wir ohne ihn zurück liefen, zu folgen.. ist doch ja ein alter Hase als spanischer Strassenhund und findet seinen Weg schon, zumal die Raubtierfütterung (Mensch und Tier) noch bevor stand :-))
Das Frühstück in der Sonne hat super geschmeckt, beim Blogschreiben erschwert mir die Sonne zwar den Blick auf den Bildschirm.
Sigi hat hausfrauliche Putzwut während ich mich mit der Tastatur des MacBook, fürs Blogschreiben, abmühe. Hier bleiben wir sicher mal bis morgen, werden uns den Platz aber merken und vielleicht später wenn noch Zeit übrig ist und wir viel gesehen haben, noch etwas sesshaft bleiben wollen. Er ist nicht nur schön, auch praktisch und günstig.. 9.50 Euro inkl. Allem, Hunde, Strom auch !!

Nun senden wir euch in Gedanken paar wärmende Sonnenstrahlen..bis bald in diesem Blog.
Danke für eure Kommentare, es freut uns immer mal wieder was von euch zu lesen.
Nachtrag: Kaffepause in der Sonne 30 Grad , im Schatten 20 !

Die Fahrt nach Spanien..

Die Fahrt nach Spanien..
Ca. Um 11 Uhr starteten wir in unser neues Abenteuer. Ich fuhr bis nach Genf durch, im hübschen, alten Städtchen Hermance stellten wir unser Womo auf einem Parkplatz in Seenähe ab und spazierten mit den Hunden am See und durchs Städtchen
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image. Dann legten wir uns für ein Stündchen ins Bett und nahmen dann die lange, dunkle Fahrt durch Frankreich in Angriff. Was Frau nicht alles für Hundchen tut. Bis auf zwei kurze Pippihalt und Fahrerwechsel fuhr Sigi fast die ganze Strecke in einem Riemen durch, die Verdunkelungsrollos waren unten, Andra konnte ihre dicke Schnauze mal nicht ans Fenster drücken und war von aussen auch nicht zu sehen. Die Autobahn, zwar teuer aber schnell und ohne allzuviel Verkehr war ganz gut, bis auf eine Baustelle und verwirrender Umleitung. Um vier Uhr erreichten wir Bellcaire d’Empordà, die Schranke am Stellplatz geschlossen, wir todmüde und zu erschöpft um noch einen Kilometer weiter zu fahren. So stellten wir unsere Monschterburg direkt neben den SP Zaun ins Feld,image

image legten uns ins Bett und versuchten paar Stündchen zu schlafen.. Mit der Betonung auf versuchten.. Es wütete nämlich ein fürchterlicher Sturm und wir fürchteten schon plötzlich umgekippt zu werden. Der Sonnenaufgang und beginn eines herrlichen Tages entschädigte uns aber. Noch müde aber voller Tatendrang ging ich eine Runde mit Rulo und Janosch. Wir entschlossen uns gleich weiter zu fahren und unterwegs Kaffe zu trinken. Bei L’Escala war Markt, wir fanden ein günstiger Parkplatz und ein Fressstand mit Kaffe und Croissants, danach ein Bummel durch den Markt, wobei es uns schwer gefallen wäre, mit vollem Geldbeutel was zu kaufen. Die Kleider und anderen Sachen waren nicht grad unser Fall. Dafür für unseren leeren Kühlschrank fanden wir feinen Ziegenkäse, reifen Bergkäse und leckere Würste, auch grosse süsse Erdbeeren, Mandarinen und Salate. Mit unseren feinen Einkäufen ausgestattet machten wir uns bei der wunderschönen Steilküste unterhalb der verlassenen, leerstehenden Ferienhaussiedlung auf einen Walk mit den Hunden, June flitze in die andere Richtung ab und wir liessen sie mit unserem Vertrauen dass sie den Weg zur Burg schon findet ziehen. Auf Steinen sitzend verzehrten wir unser Frühstück, Micky und Janosch liessen es sich nicht nehmen im kalten Meer zu schwimmen, Micky sogar auf ein Miniinselchen.
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Zurück beim Fahrzeug setzten wir uns noch mit den Hnden in die Sonne, Hundis fürs Futter und für uns kochte Sigi einen Kaffe. Ein Fahrzeug hielt an und ein nettes Paar begrüsste uns.. Er in Luzernerdialekt.. Erfreut eine LU Autonummer zu sehen. Ein nettes Gespräch entstand .
Der Strand von Torroella de Montgri war wunderschön, fast menschenleer und breit, die Hunde tollten rum, buddelten Löcher im Sand und Sigi watete wenigsten barfuss am Ufer entlang. Die angefahrenen Camping und Stellplätze waren entweder zu oder nicht nach unserem Geschmack. So sieht man wie die Meinungen und Erwartungen von Stellplätzen so sind und wir geben nur wenig auf Bewertungen für Plätze in den verschiedenen Apps. Jetzt stehen wir auf einem kostenlosen SP , zwei schön ebene Kiesplätze mit Ver-und Entsorgung am Rande des Städtchens, unterhalb ist ein Busbahnhof und oberhalb eine Strasse, jedoch hält sich der Lärm in Grenzen. Kein Luxusplatz aber ganz in Ordnung so und nicht so einengendes Kuschelcamping hinter Zaun und Sichtschutz. Es stehen auch etliche Womos hier.. Vom einfachen Büschen bis zum Luxusliner.
Bis 18 Uhr wars noch hell, wir haben draussen gegessen, am Tag wars heute bis 21 Grad. Noch eine Runde durch den Ort mit den Hunden, danach wird es heute früh Bettruhe geben.
Ihr seht.. Es geht uns gut und wir geniessen das angenehme Klima.
Bis zum nächsten Kapitel grüssen euch.. die7wilden

Heidelberg-Altwis und dann der grosse Sprung nach Spanien..

Montags feierten wir noch Jan’s Geburtstag.Nachdem unsere Vierbeiner nach dem Morgenspaziergang wieder einigermassen sauber gerubelt worden sind, machten wir uns mit ihnen auf den Weg zu Jan, wo wir .. nur die 6 wilden (weil ohne Katze) zum Geburtstags Brunch eingeladen waren.
image Andra und Micky freuten sich und waren glücklich wieder mal auf „ihrem“ alten Sofa vom Monschterberg zu kuscheln. Danach wünschte sich Jan zum Geburi einen Micky Spaziergang. So zogen wir gemeinsam durch die Strassen von Kirchheim HD und anschliessend auf unseren Stellplatz in den Felder draussen. Jan mit seinen langen Beinen voraus und ich zappelte schnaufend hinter her 😉 Auf vier Uhr machten wir uns wieder auf den Weg zu Jan’s Wohnung, wo es für die ganze Familie Kaffee und Kuchen gab. mhhh lecker wars.. Ute hatte eine herrliche Süssspeise-Zitronenauflauf-Wunder aus dem Wasserbad-Backofen gezaubert, Resi einen feinen Aprikosen-Streuselkuchen, Janna einen veganen 😉 Schoggi-Kirschenkastenkuchen und Sigi..natürlich den obligatorischen Quark/Käsekuchen, diesmal auf Womobackofen abgestimmt. Waren alle super! und wir zum Platzen voll!

Um 19 Uhr war bei Sardegna ein Tisch für uns bestellt, wo unsere Mägen und Gaumen nochmals so richtig verwöhnt und strapaziert wurden. Ein schöner Tag.

Dienstag.
Über Schwetzingen zum Entsorgen, in Lörrach unser erster Besuch in einem Waschsalon,
image wo wir die nassen Hundedecken waschen und trocknen, dann Richtung Schweiz, wo wir nun bis Morgen Samstag bei Tom und Denise, in unserem Heimathafen stehen.
imageEinige Sachen, Klamotten und Kram vom Lager müssen umgepackt werden und der unleidliche Bürokram erledigt sein.
Tom war unsere Rettung und hat unsere Satanlage wieder eingestellt.. Nun haben wir zum Glück wieder TV und Internet, die Firma Crystop hatte nämlich geschlossen.
Heute Morgen haben wir einen ausgiebigen Spaziergang mit den Wauzerli gemacht und Abends gehen wir mit Denise und Tom ins Rössli zum Essen. Abschiedsessen für die Wintermonate.
Morgen früh gehts los Richtung Spanien.. Frankreich wollen wir, wegen Andra.. der „gefährlichen“ Kampfschmuserin, in einem Zug durchfahren. Wir sind immer noch verunsichert und ängstlich wegen den Bestimmungen für Einfuhr/Transit von Listenhunden, wo Andra dazu gehören soll.
Ja dann.. Liebe Familie, Freunde, Bekannte und Leser unseres Blogs.. wir veracbschieden uns aus unserer Heimat Schweiz und Deutschland um den Winter im hoffentlich wärmeren Spanien zu verbringen. Tschüss bis zum nächsten Beitrag !

Sonntag.. Putztag in Heidelberg

Auf unserem privaten Stellplatz in Heidelberg haben unsere Hunde im Gerüstlager ein geschütztes Plätzchen. So nehmen wir die Gelegenheit wahr, lassen die Hunde mal draussen und putzen unsere Monschterburg gründlich, innen und die Fenster auch mal draussen. Die Gummimatten haben sich bewährt, schnell rausgenommen und feucht abgerieben sind sie wieder wie neu. Für die Hunde zum Liegen und für uns zum barfuss laufen recht angenehm und warm.
Vorher waren wir auf der Hundewiese wo die Vier so richtig rumtollen durften, es war zwar sehr dreckig und Matsch. Andra bekam eine warme Jacke zum draussen sitzen, da ich Tom’s Fasijacke „erbte“ fand meine alte und zu enge Jacke neue Verwendung.. Ohne Ärmel passt sie Andra und sie findets angenehm kuschelig 😜 ! Unser Monschterprinzesschen!
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Und so ganz ohne Aktion gehts halt bei uns einfach nicht. Als sich June mauzend meldete und über den Hundezaun rein wollte, merkte ich ihr Brustgeschirrli fehlte und somit auch der GPS Sender, beim Orten liessen wir es piepsen. Der grosse Gerüst- und Gitterstapel kam uns gleich in den Sinn, da hats glaub einige Mäuse drunter, da wird sie wohl bei der Jagd hängen geblieben sein. Nach dem Essen, das wir draussen genossen, kletterte Sigi dann mutig über den Gerüstestoss dem Piepston nach.. Und oh Glück.. auch diesen Tracker fanden wir wieder!

Nun sitze ich in Helgas Wohnung um den Blog zu schreiben und zu laden.. denn unser Internet will wieder mal nicht. Die Sat Schüssel dreht und dreht sich und meldet dann.. Kein Sat gefunden. Entweder ist der Sat im All verloren gegangen oder irgendwas ist nicht in Ordnng. Hoffe nur die Firma Crystop hat nächste Woche wieder offen und wir können auf der Fahrt in die Schweiz in Karlsruhe vorbei um das Internet wieder in Ordnung zu bringen.

Fortsetzung folgt.. bald auf unserem Blog!

2.1.2016 Stellplatz Beernem – Heidelberg..

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Wir haben gut geschlafen und morgens, noch bei Dunkelheit mit den Hunden dem Kanal nach gelaufen, June liess es sich nicht nehmen, auch die belgischen Mäuse zu jagen und begleitete uns auf dem Spazierweg. Erstaunluch wie sie lernt und genau weiss wann sie verschwinden darf und wann besser unseren Spuren zu folgen, sie will ihre Familie ja nicht verlieren. Wir haben sie übrigens schon länger nicht mehr suchen und abholen müssen.

Noch ein kräftiges Frühstück und weiter ging die Fahrt, Belgien, Holland, Deutschland .. Nach Kerpen, zu Fritz Berger Camper Shop. Leider hatte er keine Kurbelstützen, doch wenigstens Ausgleichskeile.

Sigi zeigte mir trotz nieseligem, grauen Wetter, die B9 von Koblenz bis Bingen, die schöne Burgenstrasse am Rhein. Auf dem Rhein der sehr wenig Wasser führte hatte es regen Schiffsverkehr, die grossen Lastschiffe mussten ganz schön steuern um in der Fahrrinne zu bleiben und nicht auf Sandbänken oder gar am Loreley Felsen aufzufahren. 😀😜.
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Die Stellplätze hatten zwar schöne Aussicht und lagen direkt am Rheinufer, ich möchte jedoch trotzdem nicht dort stehen.. die rege befahrene Autostrasse und Bahnlinie direkt daneben und auf dem Rhein die hupenden Rheinschiffe! Aber tolle Burgen und Stadtmauern erinnerten an alte Zeiten, sie standen beidseitig des Rheins auf Hügeln.

Da es schon wieder dunkel wird begeben wir uns auf die Autobahn A61 und fahren gegen Heidelberg. Es ist nur noch 3 Grad draussen und ekliger Nieselregen .. zum Glück fahrt Sigi!

Bis bald.. Es grüssen Lisigi

Häppy Neujahr.. 🍀🍀viel Glück, Gesundheit und Liebe wünschen wir Euch Allen von ❤️❤️❤️

31.12.15 erst noch hab ich für das neue GPS Gerät von Tractive eine gute Bewertung abgegeben, mit der Bemerkung, dass ich froh wäre über einen sicheren Verschluss des Gerätes am Halsband oder Geschirr .. Und schon hat Andra ihres verloren.. Gestern Abend am Strand.
Am 31.12.15 früh morgens um 7 Uhr sind wir dann los marschiert, zwar funktionierte das Livetracking nicht, doch bei der 24 Stundenüberwachung zeigte mir das iPhone den letzten georteten Standpunk des Senders an. Unser blauer Kreis näherte sich langsam dem Punkt von Andras GPS bis sich die Punkte überschnitten…
UND ich fand das Sandkorn in der Wüste 😀😜 ! Wirklich erstaunlich auf diesem riesen Sandstrand , bin froh!

Silvester Abend, im warmen Womo mit lauter Musik vom Sat Radio, genossen wir ein feines Schweizer Käsefondue, nur wir Zwei und unsere Viechli, zur Vorspeise gabs von Sigi’s legenderen Chicorréeschiffchen die ich so gerne mag! Lecker!! image image
Die Musik übertönte etwas das Geknalle und Gezische des Silvester Feuerwerks welches auf dem Damm vor den Dünen und teilweise gleich beim Camping verballert wurde. So litten unsere zwei Senioren Janosch und Rulo nicht so sehr. Sie durften noch bis ca. 02 Uhr Musik hören, während wir uns schon ins Bett verzogen.
Dafür durften sie am Morgen nochmals einen ausgiebigen Spaziergang am einsamen Strand machen. Andra entdeckte im Prilwasser ihr Spiegelbild und Schaumwolken schwammen und schwebten herum, verwirrt und erstaunt beguckte sie das Fremde Ungewohnte, sie hat aber ihre Angst vor Wasser endlich abgelegt, zwar ist sie keine Wasserratte wie Janosch oder Micky, macht aber keinen Bogen mehr um jede Pfütze. image

Ca. 13 Uhr hatten wir alles verpackt und Entsorgung gemacht und starteten unsere weitere Reise.. morgen gehts nach Heidelberg.
Ãœber Ost -und Westkapelle, Middelburg.. Hübsche Städtchenmit schmucken Häuschen, Narzissenbeete an der Strasse.. und das am 1.Januar !😜 Durch den Westerscheidetunnel, der längste Tunnel in der Niederlande, mit 6,6 km. Er unterquert die Westerscheide und verbindet die Halbinsel Zuid-Beveland mit dem Festland.
imageimageDer Stellplatz vor dem Camping bei Groede passte uns überhaupt nicht, war auch niemand da und er hätte pro Person, ohne Strom und Ver- & Entsorgung 10euro gekostet, kein WC nix .. nur Parkplatz. So setzten wir die Fahrt fort, in die Dunkelheit und über xxx Umleitungen wegen Baustellen. In der Stellplatz App hab ich einen günstigen Stellplatz oberhalb des Freizeit Jachthafens in Beernem in Belgien gefunden. Er ist schön ruhig gelegen, an einem Selten befahrenen Quartiersträsschen direkt am Kanal. Strom, Trinkwasser, Entsorgung alles inkl. Für 10 Euro. Wir sind auf morgen gespannt auf die Aussicht bei Tageslicht.
Nach dem obligaten Abendspaziergang von uns 7 wilden, hat uns Sigi ein feines Znacht gekocht.
Wir sind Alle total müde.. Guet Nacht und bis bald!

Camping Zonnewende Groenedijk 29.12.15 – 1.1.16

Morgenspaziergang am Strand. Andra hat einen Kite Surfer mit so einem Fahrzeug erblickt und war ganz fasziniert von dem Schirm in der Luft, ich hatte alle Mühe sie zurück zu rufen weil sie das rasende Ding fangen wollte. Mit ihr an der Leine schaute ich dem Treiben am Strand noch eine Weile zu. Andra war enttäusch durfte sie nicht mit dem unbekannten Flugobjekt spielen. image

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Nachdem ich dann beim Dünen Durchgang die diversen Tafeln gelesen hatte, weiss ich jetzt auch, dass ich ausgerechnet am ausgeschilderten, erlaubten Surfer Strandteil mit den Hunden war, dass sie am nächsten Abschnitt über die unendlich weite Strandfläche wetzen dürfen und dass die Dünen Naturschutz und somit für Menschen und Hunde verboten sind, da sonst die Dünen beschädigt und vernichtet würden.
Von hier aus sieht man bis zum Hafengebiet von Rotterdam.
Zurück auf dem Camping hab ich dann später den Bauern beim Stall aufgesucht, erzählte ihm, dass ich das Womo versenkt habe, er lachte und meinte, keen Problem .. Komm mit de Trecker. Na dann verschieben wir halt einen Veloausflug und warten auf Abschlepphilfe.. Er liess sich Zeit, kam erst mit dem Velo zur Besichtigung und meinte er holte den Traktor.image

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image In der Zwischenzeit kam ein weiteres Womo zugefahren und wollte gleich den Platz neben uns belegen und… Sie versenkten ihr Womo auch gleich. Bin dann zu ihnen und hab gesagt.. Kein Problem, der Bauer kommt gleich. Dann zog er uns raus auf die flachere und trocknere Wiese, mit den total verdreckten Pneu hatte ich nicht mal dort eine Chance ohne die Hilfe auf festeren Boden zu kommen. Nun stehen wir auf dem Weg zwischen den Plätzen, den anderen hatte er rausgezogen, mit angezogener Handbremse, der hat noch viel tiefere Spuren als ich hinterlassen. Der Bauer lachte nur.. Kommt schon alles gut!
Zum Abschleppen hätte es (wenigstens für vorne)ein zusteckbares Abschleppteil zum Womo.. Nur WO ?? Vielleicht noch im Wagenheberkoffer, den wir wegen zuviel Gewicht in der Scheune bei Tom eingelagert haben, oder vielleicht doch in der Womogarage irgendwo verbaggert? Tja wieder eine Lehre mehr! aber es ist ja zum Glück gut gegangen, der Bauer wird das öfters machen 😜😀.