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Von Kamperland auf Zeeland nach Ouddorp, Goedereede – West-Nieuwland

29.12.15Wir erreichten den Wohnmobilistenhafen wieder mal erst beim Eindunkeln und wurden von Sabine und Frauke schon erwartet, noch schnell vors ganz dunkel wird mit den Hunden an den Strand laufen. Am nächsten Tag machten wir erst mit den Hunden eine kleinere Radtour dem Strandweg nach, durch Ferienhäuschen und Campinganlagen und später bessere Villenquartiere mit direktem Wasseranstoss und Schiffsanleger. 

   

  

 Keine arme Gegend, vor den Garagen standen hauptsächlich dicke BMW ’s und Mercedes. Die müden ausgepowerten Hunde liessen wir später im Womo zurück und erkundeten die Gegend mit den Rädern im Alleingang. Wollten eigentlich noch einkaufen, doch fanden wir kein Supermarkt. Dafür prima angelegte Radwege an schönen Stränden und Dünen vorbei, sahen hübsche Häuser und viele Ponys 

  

  

 . Es wurde empfindlich kalt und unser Magen meldete Alarm.. Am Imbiss unterwegs gabs leckere Pommes und Fischburger. 
Auf dem Camperpark Zeeland verbrachten wir zwei Nächte, nicht ganz unser Fall, die Ver-und Entsorgung nach der Schranke und das Check In Terminal war ganz gut und modern. Sanitärgebäude halt solala… Zwar sauber doch Frauen und Männlein im selben Raum und nur je eine Toilette direkt nebeneinander. 😝

Wir hatten in der ersten Reihe gerade noch einen Platz bekommen, den wir aber für die zweite Nacht in einen der hintersten Plätze ohne Strom umtauschten. Vorne war es uns zu eng, der Hahn der das Sanitärgebäude „bewachte“ krähte schon um zwei Uhr Morgens und um die Frühstückszeit war an der Entsorgung gleich neben unserem Platz auch reger Betrieb. 

   

  

 Dafür war der frühmorgentliche Hundespaziergang wunderschön.. Es war noch ganz dunkel.. Etwas Mondlicht und paar Sterne, die Hunde rannten durch den dunklen Morgen auf der riesigen Strandwiese und Schilf und hatten ihren Spass, Micky jagte wie immer Enten und wahrscheinlich Hasen, natürlich auch wie immer ohne Erfolg dafür pflotschnass… er hat noch nicht kapiert das Wasservögel ausser schwimmen auch fliegen können. Um die Tractive GPS Geräte waren wir wieder sehr froh, da wir durch das zuschaltbare Blinklicht in der Dunkelheit die Tiere auch orten können. 

Das Womo war schon früh reisefertig, wir duschten noch schnell, entsorgten und checkten uns beim Automaten aus, stellten uns auf den Parkplatz draussen und um 8 45 kam der Bäcker mit den bestellten Brötchen zum Frühstück, wir fuhren hinter den Campingplatz zum Surferparkplatz und genossen unser Frühstück dort mit Aussicht aufs Morgenrot und das Veersemeer. 

Sabine kam und nach dem kurzen Marsch mit Hundis entschlossen wir uns zum Einkaufen zu fahren und zu einer Besichtigungstour.

Nach einigem Hin und Herfahren, Rulo suchen und einfangen.. Fast hätten wir ihn mal paar Stunden dort gelassen, er machte sich ein Spass draus den Strand rauf und runter zu rennen, fuhren wir über das riesige Stauwerk Neeltje Jans , die Strasse führte an vielen Energie Windrädern vorbei, links und rechts Wasser, eine Seite die Nordsee auf der andern das Veerse Meer. Anscheinend wurde gerade Wasser durchs Stauwerk gelassen und strömte mit grossen, schäumenden Wellen ins Veerse Meer.

Dann kam das Grevelingenmeer und nun sind wir auf dem Bauernhof Camping Zonnenwende. Haben hier einen ruhigen Randplatz für uns Frauen alleine, schön im Grünen.. Und ich hab die Monschterburg auch gleich zum ersten Mal “ versenkt“ .. Im nassen Boden festgefahren.. werden uns dann wohl vom Bauern mit dem Traktor raus ziehen lassen müssen 😜. Wir sind dann durch die Wildnis und Dünen zum Strand gelaufen und etwas Mühe mit der Orientierung dabei gehabt, die See dann aber doch noch erreicht und über den Radweg wieder zurück gelaufen, morgen werden wir die Räder bis zum Strand nehmen. Durch die Deiche vom Wind geschützt konnten wir noch draussen zNacht essen und mit Frauke und Sabine gemütlich ein Bierchen trinken, bevor wir uns in unsere kuschelige Monschterburg zurück gezogen haben. 

Guet Nacht .. Bis bald.. Die7Wilden
Janosch hat heute Geburtstag.. 9 Jahre.. Poulettbrüstli serviert mit Kerzenschein 😀🎂🍗

 

Launächte.. Weihnachten.. auf dem Weg zu Silvester

27.12.2015
Bei strahlendem, sommerlichen Winterwetter fahren wir nun in Richtung Holland und freuen uns dort Freundinnen zu treffen.
Heute Morgen haben wir sogar wieder mal den Wecker gestellt, waren erst mit den Hunden Radfahren, Spazieren und auf dem Hundeplatz.. Ein wunderschöner Mond Abgang und Sonnenaufgang wurde uns fürs Frühaufstehen beschert. Danach Raubtierfütterung.. inkl. Zweibeiniger😜 Alles startklar und rutschsicher verräumt, kleiner Umweg durch Schwetzingen zum Entsorgen. June liess sich wieder einmal mehr bitten. Sigi musste die Monschterburg erstmal vom Platz rausfahren, bis sich unser Womotiger bequemte, den Mäusefangplatz im Feld zu räumen und nach Hause zu kommen, als ich ihr vorher rief reagierte sie nur mit einem verächtlichen Blick.. Zur Abfahrt bereites Motorengeräusch lockt sie da schon eher zurück 😆. Nun rollen wir ans Meer. Die Festtage in Heidelberg waren schön, Heiligabend haben wir gemütlich, unheilig , bei Helga gefeiert und lecker Ballast fürs Womo aufgebaut.. Hihi zum Glück haben wir in unserem kleinen Bad keine Personenwaage mehr! Aber geschmeckt hats wunderbar! Wir wurden dabei auch mit leckeren, womotauglichen, lieben Geschenkli verwöhnt. Wovon wir schon einiges „vernichtet“ haben und in „Pirellis“ umgewandelt haben.. Mhh köstliche Sachen, DANKE.
Am 23. hatten wir sogar Besuch im Womo, zum gemütlichen Schweizer Käsefondue. Jeanine und Tim kamen zu uns und zum Dessert kam noch Jan dazu.. Da es ja so laues Wetter ist hatten wir Glück und die Hunde konnten draussen bleiben während dem Essen 😜.
Am 26.12. waren wir durch Jan’s Organisation bei Resi und Dieter, den EX Schwiegereltern von Sigi zu Kaffe, Kuchen und Likörchen/Bierchen eingeladen und konnten da auch nochmals einen netten Nachmittag mit den Kindern und der Familie verbringen.
Von Amazon waren einige Bestellungen zu Helga gesendet worden, mit Airexmatten aus der Schweiz hoffen wir nun die ideale Lösung für unseren Hundefreundlichen Bodenbelag gefunden zu haben. Die Hunddecken, Felle etc. waren einfach dauern verrutscht und verdreckt. Mit der Zellgummimatte sind wir bis jetzt gut zufrieden, sie liegt gut auf, ist bequem weich, isoliert und kann bequem gereinigt werden. Was wir noch dringend kaufen müssen ist ein Wanderreiter Zaungerät.. ein Mini Batterieteil welches Rulo die Schranken weist, der zerreisst nämlich den Zaun und geht auf Piste während die andern Drei brav ihre Grenzen kennen. Die Stützen und noch so einige Sachen konnten wir leider in Heidelberg bei Fritz Berger nicht einkaufen, wir standen vor geschlossener Schranke 😪. Vielleicht haben wir in Holland ja das Glück! Obwohl.. ich hab mich ja schon fast an das Geschaukle gewöhnt, bin bald ein richtiger Womoseebär 😃 und werde nicht mehr Seekrank.

Diemal fressen wir mal Kilometer, der Verkehrt rollt zum Glück ruhig.
WoMo-Frauen… wir kommen.. nur noch etwas über 400 km!
Unser Heidelberger „Wintergarten“
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Um eine Erfahrung .. und Enttäuschung reicher..

21.12.2015 Um eine Erfahrung.. und Enttäuschung reicher..

Eigentlich waren wir vom sympathischen, ausführlichen und netten Verkaufsgespräch überzeugt, wir dachten es richtig zu machen, unsere Monschterburg II.. unser neues Zuhause, in der Schweiz und erst noch bei einem befreundeten Händler meines Sohnes zu kaufen. Wir hatten volles Vertrauen, liessen uns von der Qualität überzeugen. Die anderen Angebote liesen wir links liegen.
Die Freude war riesig, als wir dann am 15.10.2015 unser “ Daheim “ abholen konnten, seit dem 18. Oktober leben wir nun in unserem Womo.
Dann kamen die ersten Pannen..o nichts schlimmes, nur Kleinigkeiten, wir hatten plötzlich keinen Strom mehr, somit funktionierte auch keine Heizung, Wasserpumpe und Einstiegstufe, es war auch nur die durchgebrannte 40 er Sicherung.. Aber eben: erst mal finden, das Problem😜!
Das Kühlschrankschloss hielt nicht und bevor wir den Kühlschrank mit Panzertape zu kleben konnten, leerte sich der Inhalt zweimal auf den Boden. Schrauben lösten sich hier und dort, die Schlafzimmertür klapperte, die Schrankbeleuchtung funktionierte nicht, Gummizäpfchen unter der Glasabdeckung von Abwaschtrog und Herd fielen raus, das „Wohnungstürschloss“ liess sich plötzlich nicht mehr schliessen und die Türklinke der Schlafzimmertür (aus Plastik) brach ab. UND die Bremsen quietschten von Anfang an sehr unangenehm.
Beim ersten Besuch, knapp drei Wochen nach dem Kauf, in Egnach schickte uns dann Roland Wetter zur Garage Carexpert Staub, er selbst hatte Kunden und kein offenes Ohr für unsere Anliegen und wir müssten schon einen Termin abmachen.
Herr Staub ersetzte dann das Kühlschrankschloss (auf Garantie )und die Wasserpumpe, beruhigte uns, die Bremsen seien einwandfrei und wegen dem Quietschen müssten wir halt nochmals kommen, da müsse er wahrscheinlich die Kanten etwas abnehmen.
Nun, heute hatten wir einen Termin, telefonisch ausgemacht, für die Dichtheitskontrolle und die Bremsen, auch möchten wir wissen, obs normal ist, wenns manchmal bei den Gasflaschen in der Garage nach Gas riecht. Als ich für die auf Garantie ersetzten Schranklämpchen unterschreiben musste, fragte ich.. ja und für die Bremsen? Ja das sei wohl keine Garantie.
Für ein Mietwomo nach einer Saison, ab Service und mit Garantie erwarte ich aber wohl ein Fahrzeug ohne quietschende Bremsen, auch wenn sie voll funktionstüchtig sind.
Nach telefonischer Absprache mit Roland Wetter hiess es dann, es könnte schon ein Garantiefall sein, müsse jedoch in einer Fiatgarage gemacht werden. Ja, warum hat er mir das dann nicht von Anfang an gesagt, er weiss ja dass wir im Womo leben und am Reisen sind??? Und der Garagist meinte beim letzten Mal dort sein auch, wir sollen nur einen Termin abmachen, er werde sich drum kümmern. Da dachten wir eben, er mache das kostenlos, auf Garantie, das Womo war doch erst gerade gekauft, oder?
Die Gummizäpfchen hätten uns pro Stück mehr als 8 CHF gekostet, die Türklinke, die beim Kauf schon locker und angerissen war, mussten wir selbst ersetzen, einige 40A Sicherungen haben wir gekauft, die Wasserpumpe hat uns ettliche Sicherungen durchgeschlagen…. Kulanz des Händlers? Keine Spur. Alles selbst bezahlt.
Wir lieben unsere Monschterburg trotzdem, auch mit ihren kleinen Macken, sie ist stark und tapfer und hat uns durch so viele tolle Gegenden kutschiert. Für ihre Wehwehchen werden wir eine zuverlässige Fiat Garage in Deutschland oder Spanien finden.. wir können uns doch nicht immer mit unserer Menschenkenntnis irren!
Heute Abend freuen wir uns erst mal auf den Besuch bei Mischa und Gabi.. es gibt ein leckeres Käsefondue.

Bis Sonntag blieben wir diesmal in Tisens, das Wetter war herrlich, jedenfalls die paar Sonnenstunden angenehm warm, wir konnten wieder mal Wäsche waschen, schöne Spaziergänge mit den Hunden und natürlich auch June machen. Sonntags fuhren wir dann gemütlich über Meran das Tal hinauf, leider war der Steviopass geschlossen, dann wollten wir noch schnell nach Livigno, der Tunnel war als mautpflichtig beschildert, die Höhe und Breite ging grad noch gut durch, der Zöllner winkte uns durchimage

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imageimage, also fuhren wir mal, auf der anderen Seite stand dann eine Tafel auf englisch angeschrieben: Preis Hin- und zurück für PKW bis 3.5 t Fr. 38.—. Das fanden wir nun doch etwas zu teuer und kehrten kurzerhand wieder um.
Durch die schönen, alten Dörfer des Val Müstair bis Valchava, an wunderschönen, bemalten Engadiner Häusern vorbei. Dort irgendwo lebt Anna Maria, auf Google machten wir uns schlau und versuchten es auf eigene Faust.. Ein sehr schmales, steiles Strässchen schlängelte sich den Berg hinauf, so schmal, dass ich die beiden Seitenspiegel einklappen musste, um die Schneepfähle nicht zu touchieren. In der Hoffnung, dass wir auf dem richtigen Weg sind und es oben auch eine Möglichkeit zum Wenden gibt, kämpfte sich unsere brave Monschterburg tapfer den Berg rauf. Um die zusätzlichen PS waren wir wieder einmal mehr froh und es macht halt schon Spass, Pass- und Bergstrassen zu fahren! Am Ende der Teerstrasse standen drei herzige, kleine Häuschen, also wendeten wir mit vereinigten Kräften ( Sigi als Lotse und ich am Steuer ).. ein eingespieltes Team 😉 , parkierten das Womo auf den Einfahrtsweg beim Stall und warteten ab bis Anna Maria heimkam. Die Zeit vertrieben wir uns mit einem Spaziergang, die Hunde und June genossen es, die steilen Hänge rauf und runter zu rennen. Auf dem Bänklein genossen wir die herrliche Aussicht und den Blick ins tiefe Tal runter.image

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Das Häuschen ist noch von ihrer Grossmutter, gemütlich, rustikal. Bald wärmte das knisternde Feuer in Holzkochherd und Ofen das Haus und unsere Freundin kochte uns auf dem Holzfeuer einen feinen Kaffe und briet Maronis in der Eisenpfanne. Währenddessen tobten die Hunde draussen rum, Micky und Rulo spielten mit Aisha.
Wir waren ganz alleine diese Nacht dort oben.. es war ein toller Stellplatz und wir kommen sicher gerne wieder mal. Danke herzlich Anna Maria !!
Vor der Weiterfahrt über den Ofenpass lud sie uns noch zu Kaffee und leckerem Bündnerfleischbrötchen im Hotel Restaurant, wo sie arbeitet, ein und dazu eine Führung durch das historische Hotel.
Die Fahrt über den Pass war auch mega schön.. so gar nicht winterlich, die Sonne strahlte und brannte durch die Autofenster und es hatte weder Schnee noch vereiste Strassen, nur dann das Unterengadin runter bemerkte man die Kälte beim Anblick des vereisten Inns, die Farben des klaren Wassers leuchteten türkis und grün durchs weisse Eis.
Nach Samnaun hoch war die kurze Strecke zu knapp fürs Womo, aussen rum führte die steile Strasse um viele enge Spitzkehrkurven hoch, dann kamen die ersten Zollfreishops und Tankstellen, ein Dorf bestehend fast nur aus Einkaufsmöglichkeiten, Restaurants und Hotels und Tankstellen. Haben uns dann durch die Menge der Touristen mit Skischuhen und engen Sträschen durchgeschlängelt, fanden sogar zweimal einen Parkplatz und hattens dann schon bald mal gesehen. Ausser dass der Diesel so billig wie in unseren jungen Jahren war, hat sich der Besuch dieses Ortes nicht gelohnt.. aber wir habens mal gesehen. 1 Liter Diesel 83,5 Cent !! image

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Der Campingplatz unten im Tal machte uns gar nicht an, gerade neben quietschender Eisenbahn und stark befahrener Strasse, ungeeignet für June und unsere Ohren. Fanden auch keinen Stellplatz auf der weiteren Strecke. Schliesslich, da wir ja keine Autobahn fahren wollten und es schon dunkel wurde, gelangten wir auf den Arlbergpass.. und da wurde es dann doch Winter, Eis und Schnee und Skifahrer.. und in Klösterle sollte es auch einen Campingplatz geben. Tja und dann begann unsere Begegnung mit der Polizei ;-( .. wir sahen in der Dunkelheit ein paar Wohnwagen schimmern, ich bog in eine Seitenstrasse ab, da es aber die falsche war, wollte ich in einer Hauseinfahrt wenden. Gemeinsam überwachten Sigi und ich das Manöver in Seitenspiegel und Rückfahrkamera, ein Knirschen meldete mir das Befahren des Vorderreifens einer Schneemade und somit korrigierte ich, dann fuhren wir wieder auf die Hauptstrasse und anschliessend die richtige Strasse zum Camping. Nachdem wir uns in dem leeren Rezeptions- und Sanitärhaus umgesehen haben und der Besitzerin telefonierten, kamen zwei Frauen runter und informierten uns über die stolzen Preise.. 45 Euro hätte uns der Spass von einer Nacht dort stehen gekostet. War uns wirklich zu teuer und so fuhren wir weiter. Auf der Nebenstrasse zur Hauptstrasse zurück kam uns ein Auto entgegen und ich hielt rücksichtsvoll wie ich nun mal bin an, um dies Kreuzen zu lassen. Wollte er aber nicht, sondern ein Polizist und eine Polizistin stiegen aus.. Fahrzeugkontrolle.. Papiere bitte! Ziemlich erstaunt zeigte ich ihnen meine Ausweise, wurde dann aufgefordert auszusteigen und das Heck am Womo zu besichtigen, ich hätte nämlich beim Wenden eine Laterne umgefahren und dann Fahrerflucht begangen. Nun, an der Heckschürze bei den Rücklichtern befand sich wirklich ein Riss im GFK, doch hatten wir beide davon nichts bemerkt. Wir mussten dann erst zum Ort des Geschehens und anschliessend auf den Posten. Die Schmiedeisenlaterne lag wirklich noch brennend mit ganzen Glasscheiben am Boden, die Dübel und Schrauben, mit denen sie auf einem Mäuerchen verankert war, waren ausgerissen. Sigi bemerkte aber, dass es gar nicht möglich sein kann, die Laterne umgefahren zu haben, die Laterne ist 1,2 Meter hoch, unser Fahrradträger auf einer Höhe von 1,15m hätte somit erst die Lampe treffen sollen und ein Schaden hätte oberhalb sein müssen, möglich wäre, die Lampe lag schon vorher am Boden, Sigi hat auch keine Lampe brennen sehen vorher, und ich wäre vielleicht mit dem Heck am Mäuerchen angestossen.
Nun diskutieren nützte da nichts, es wurde ein Protokoll aufgenommen und unsere Reisekasse um 200 Euro erleichtert. Das ganze dauerte dann 3 Stunden. Unsere armen Hunde harrten alleine im Womo aus, auf dem Parkplatz der Bergbahn konnten wir nach dem ganzen Stress parkieren und erst mal die Hundis etwas laufen lassen, bevor wir uns einen Schlafplatz auf der Raststätte der Autobahn suchten. Eine ganz kleine Raststätte, die über eine noch kleinere Zufahrt vom Dorf aus und ohne Autobahnbenutzung erreichbar war, ganz abgelegen im Nichts. Aber mit sehr netter Bedienung, die uns trotz später Stunde noch eine heisse Leberkässemmel machte und meinte doch doch, schlaft nur paar Stunden auf dem Parkplatz, das geht schon in Ordnung. image

imageWir konnten sogar wirklich paar Stunden schlafen, es war bis 4 Uhr sogar unerwartet leise. Schnell ein ermunterndes Kaffee und Croissant und weiter gings. Immer noch hohe Berge, Schnee und Eis.. langsam erwachte dann der Tag, sodass wir die schöne Gegend noch etwas geniessen konnten. Als wir die Schweizergrenze überfahren hatten, begaben wir uns auf die Autobahn Richtung Zürich, wo wir meine Tante im Spital besuchen wollten, sie hatte am Samstag im Stadtbus, bei einer Vollbremsung, einen Unfall erlitten. Auf dem Parkplatz oberhalb des Spitals am Waldrand konnten wir gut parkieren, mit den Hunden laufen gehen.. June kam natürlich auch mit und dann Raubtierfütterung. Für uns eine erfrischende Dusche und frische Kleider. Dann zum Krankenbesuch. Anschliessend fuhren wir unseren Heimathafen in Altwis bei Tom und Denise an. Da werden wir nun paar Tage stehen, Bürokram, Banksachen, Reparatur- und Änderungs- und Einrichtungssachen erledigen, die Wäsche wurde gewaschen, ein paar Besuche, Einkäufe etc. erledigt. Heute meinen Sohn zur OP ins Spital gebracht (der nach der OP eben wieder zur Haustür reinkommt 🙂 ) und sogar lieben Besuch aus Moutier von Noun erhalten. Da hatten nicht nur wir, sondern auch Andra viel Freude!
Ãœbrigens, den Kaffeelöffel, der als Türöffner diente, kann nun wieder benutzt werden, die Türklinke ist wieder repariert 😉
Dann bis bald.. es grüssen die 7 Wilden

Vom Winde verweht…

Diese Nacht war nicht so toll, der Platz war zwar fantastisch, wie ihr vom morgendlichen Blick aus dem Bett sehen könnt.. näher am Meer geht wohl nicht mehr.image

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Aber dann kam der Wind auf, die Wellen brausten und die Windböen durchrüttelten unsere Monschterburg, zwar wie es für eine Burg gehört, hielt sie dem Windangriff tapfer Stand. Trotzdem wars uns nicht ganz geheuer, zwar kam nach Mitternacht der Campbesitzer auf den Platz und ich war gerade mal schnell raus gegangen um zu sehen ob noch alles in Ordnung war, oder ob wir vielleicht besser umparkieren sollten.  Er meinte aber, nein nein dies sei schon ein guter und sicherer Platz und eher windgeschützter als auf den Terassen. Also blieben wir, haben aber draus wieder mal gelernt, Frau sollte nichts am Fahrzeug hängen lassen, das im Wind rumfliegt oder Äste die ans WoMo schlagen.. ja und unsere Regenbogenflagge und das Warnschild am Fahrradträger klapperten im Wind rum, drinnen tönte es dann viel stärker. Der Ausblick am Morgen war dafür belohnend und toll. Kurzes Frühstück und dann fuhren wir los, kurzes Stück durch Slowenien und schon waren wir wieder in Italien, Abstecher nach Trieste .. Nochmals ans Meer, diesmal die weite, offene See.image

image Ein Spaziergang an der Promenade und draussen in der brennenden Sonne,  Insalata mista, Sigi verde und Pizza und ich Frutta misto gegessen.. na ja haben auch schon besser gegessen 😝! Wir sollten noch Euro kaufen, in Triest ein Ding der Unmöglichkeit, das Womo zu parkieren, so viel Autos haben wir schon lange nicht mehr gesehen. Vom Anfang der Stadt, weit oben parkten Auto an Auto an der Strasse, teils in zweiter Reihe. Auch am Hafen war alles voll. In einer der nächsten grösseren Städte versuchten wir unser Glück, zwar fanden wir da Parkmöglichkeit, doch geschlossene Post oder Banken, dann endlich doch noch eine grössere Post, die Geld wechselt.. eine langwierige Prozedur, erstmal drehte die Schalterbeamtin jeden Hunderter zweimal um, schaute Banknotenfotos in einem Ringordner an, prüfte meine ID Karte und füllte meine Personalien in ein Formular, das ich unterschreiben musste. Der Kurs war meines Erachtens sau schlecht, jedenfalls sagte das meine App vom iPhone. Gegen unsere normalen Gepflogenheiten frassen wir dann mal Autobahnkilometer und steuerten den netten Stellplatz in Falze di Piave an, auf welchem wir schon bei der Hinfahrt standen. Auch wieder bei Dunkelheit kamen wir an.. Und standen vor geschlossener Kette der Einfahrt.. obwohl ja ganzjährig benutzbar stand. Telefonieren mit Kontaktperson im Stellplatzführer, die Signora spricht solo Italiano, ich verstehe nur ja es geht und meinte sie kommt öffnen. Warten, warten und nochmals telefonieren, sie meinte, beim Nachbarhaus rufen, die hat den Schlüssel.. und schon kam Paula, erkannte uns auch gleich und öffnete uns die Kette. Strom sei ja da aber eben keine Ent- und Versorgung. Ich war froh hatten wir noch die zwei Wasserbidons in der Garage und WC am Morgen trotzdem geleert, obwohls nur halbvoll war. So gabs halt nur eine Katzenwäsche am Morgen 😜. Gut geschlafen haben wir, herrlich bei allen Fenstern ohne Rollos, Blick zum Sternenhimmel und Landschaft und keine Menschenseele weit und breit. 6.30 Uhr bin ich mit Rulo und Janosch los, Rulo machte Rabatz und musste mal dringend. Mit Hoffnung auf Bäcker und frische Zmorgebrötli marschierte ich zum Ort, ein kleines fast wie ein Spielzeugauto überholte mich und vor dem Cafe sah ichs wieder.. süss! Doch nichts mit Frühstück.. Die machen erst um 8 Uhr auf. Also zurück, Hundetausch, und mit Andra und Micky spazieren, diesmal dem schönen Fluss entlang, der Nebel schwebte über dem Wasser, alles war weiss mit Reif überzogen, eisigkalt wars draussen.. aber schöööön! Ein Naturschutzgebiet mit Spazierweg, Picknickplatz und Informationstafel. Ein geschichtsträchtiger Ort, irgendwas mit Krieg 1477 und 1918, Bilder von mittelalterlichen und abendländischen Gestalten. Auch solls bis 1970 einen Flösser gehabt haben, der über den Fluss setzte mit Passagieren. Den Hunden und mir gefiels auch so gut, ohne dass ich das italienische Info verstand.image

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Sigi war wach als ich wieder zurück kam, nach einem wärmenden Kaffe entschieden wir uns abzufahren und unterwegs Brötchen zu kaufen.. auch das dauerte aber sehr lange, unsere knurrenden Mägen mussten sich lange Gedulden. Wurden aber belohnt mit dem Einkauf in einem grossen Familia Laden, so ein riesiges, verlockendes Angebot. Schon lange hatten wir unseren Konsum aufs Notwendige eingestellt.. dem Angebot in Kroatien entsprechend. Hier war alles wieder anmachend, frisch und reichliches Angebot. 
Heute wollten wir genug früh einen Stellplatz anfahren, fanden auch einen von den günstigen bei Promobil, jedoch machte der uns gar nicht an zum Bleiben, er war direkt an einer stark befahrenen Strasse und im Industriequartier, unfreundlicher Betonplatz. Doch wenigstens Wasser auffüllen und Kasette leeren können wir ja, so sind wir nachher wieder unabhängig. Schlauch raus und angeschraubt in den Stutzen und los, kurzer Gedanke .. erst mal Hundeschüssel füllen, damit die Vier was zu trinken haben während der Tank sich füllt. Dann der Schreck, die Schüssel füllt sich mit bräunlichem Wasser. Tja und so mussten wir den ganzen Rest des Tankes ablassen. Beim jetzigen SP dann erstmal durchspülen und neu auffüllen.image

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Haben dann noch ein paar SP und Camping angefahren, doch keiner war uns genehm, zu teuer, unfreundlich, viel Verkehr.. was solls, in Tisens hats uns doch gut gefallen, fahrn wir doch nochmals da hin. Der Besitzer erkannte uns gleich, er war am Umgebungsarbeiten für die Platzerweiterung machen. Kurz um den Preis gehandelt und schon stehen wir wieder auf den oberen Aussichtsplätzen. 
Wir sind auch hier mutterseelenalleine. Noch nicht ganz eingerichtet fährt ein weiteres Womo zum Tor.. das ist doch ein Orangecamp! Musste doch gleich mal runter zur Begrüssung gehen.. und JA es ist ein Womo von Roland, Ruedi und Silvia aus dem Ländle (für die deutschen LeserInnen: Fürstentum Liechtenstein!). Nun steht der „grosse Bruder“ neben unserer Monschterburg.
Diese Nacht werden wir gut schlafen.. guet Nacht und liebi Grüessli

Gestern Nacht war June wieder mal weit unterwegs..

Wir wollten schlafen gehen. June war noch nicht zu Hause und die Schakale schrien wieder mal laut. Eigentlich sollten Schakale Aasfresser sein, doch obwohl wir das ja wissen machts uns doch immer etwas Angst wenn June weiter weg ist. Der Tracker zeigte über 300 Meter an, in der Nähe der Schutthalde und da wo die Schakale sind.  

 Also Schlafzimmerfenster auf und ich rufe laut und lockend nach unserer streunenden Katze, ob sie uns hören kann?? Und dann bewegt sich der rote Strich in unsere Richtung, zum Glück hat sie uns gehört, ich rufe nochmal und da bewegt sich die Trackerspur immer schneller auf s Womo zu.. Mau..miau da steht sie schon und wünsch eingelassen zu werden.

An der Schlafzimmertür ist die Klinke wieder abgefallen, diesmal ist die Schraube gebrochen, wär blöd wenn die Falle im Schlafzimmer runterfällt und das Schloss eingeklinkt ist. Der Löffel in den Schlitz gesteckt mit Panzertape befestigt.. Sieht doch viel origineller aus, oder? Und funktioniert auch. Hat ja nicht jeder! 

 Heute um 5Uhr, noch tiefe Nacht machten wir uns startklar, fuhren um paar Kurven mehr durch den Camp, weil die Strasse ja wegen der Wasserleitung aufgebrochen war. Am Hafen stellten wir uns in die Spur, Sigi kochte Kaffe und schon bald tuckerte die Fähre in den Hafen ein.  

  

  

  

 Wir parkten unsere Monschterburg auf Deck, die Hunde und June schliefen noch friedlich und wir begaben uns aufs Oberdeck um die Ausfahrt zu beobachten. Tschüss Trpanj.. Es war wunderschön hier! Bald zeigte sich auch die aufgehende Sonne, leise glitt die Fähre dahin und nach ca. 50 Minuten erreichten wir schon den Hafen von Ploče, Nebel schwebte über dem Meeresspiegel. 

    
    
   
Dann weiter Richtung Zadar, es wurde kälter sogar bis -2grad, die Landschaft teilweise Reifüberzogen und die unzähligen Inseln im Meer wechselten nun in Inselchen im Nebelmeer. 

   

  

 Dann die Autobahn.. Fast unsere private Strasse.. nur ab und zu ein anderes Fahrzeug wo uns entgegen kam oder mal einer der uns überholte. Bären und Wölfe soll es wohl in dem unendlichen, steinigen, buschigen  Gelände geben, anhand der Tafeln vor der Tunneln, ev. Wildwechselübergänge. 

   
In Zadar an der Promenade beim Hafen besichtigten oder erhörten wir die Meeresorgel, Jan hat uns dieses Schau-oder Hörspiel empfohlen. Obwohl das Wasser fast Wellenlos war, ertönte ein sanftes Orgelkonzert. Wie klingt es wohl bei Sturm?  

   Noch ein Altstadtspaziergang zurück zum Auto und dann weiter der Küste nach. An Starigrad und  Karlobag vorbei, durch Nationalpark.. Immer wildere, karge Stein und Gestrüpplandschaften, Kurve um Kurve .. 30, 40, 50, 90 rauf und runter und zielich unverständlich oder willkürliche Tempolimiten, wohl mehr als Bussenfalle für Touristen benutzt 😝. 

Die Sonne strahlte und blendete die ganze Zeit, bis sich die Sonne sich langsam mit einem fantastischen Sonnenuntergang verabschiedete. 

 Wieder einmal wurde es dunkel und wir hatten noch keinen Stellplatz gefunden. Sigi lag mit starken Kopfschmerzen im Bett und ich hoffte nur endlich was zum übernachten zu finden.. alles war geschlossen, unser Wasservorrat wird knapp und June sollte auch raus dürfen, also geht freistehen an der Küstenstrasse schlecht. Beim Supermarkt geh ich sicherheitshalber 2 Bidons Trinkwasser kaufen, dann doch noch ein Autocamp, unterhalb der Strasse direkt am Strand.

Sigi gehts besser, sie füttert die Hunde, läuft paar Schritte mit ihnen, während ich Znacht koche 😜für Sigi heisse Würstli und für mich die frischen Muscheln die wir unterwegs bei Muschelfischern gekauft hatten. 

    
 Hat gut geschmeckt.. Nun sind wir bettreif, war ein langer, strenger Tag.. Und schön! Morgen werden wir unseren heutigen Platz bei Tageslicht geniessen können.

Guet Nacht ihr Lieben..

Morgen früh heisst es Abschied nehmen..

Von der wunderschönen Insel und deren liebenswürdigen Bevölkerung, wir werden aber bestimmt wieder  hierher zurück kehren.. nächsten September-Oktober ?! Dann ist es noch herrlich warm und die Tage länger und doch nicht mehr mit Touristen übervölkert. 

  
Die kleine Mira wird dann schon selber herum springen. Die letzten Tage haben wir recht faul verbracht, täglicher Einkauf im Städtchen, Fahrradfahren, Spazieren, Holz fürs Feuer suchen, 

 die paar Stunden tollen Sonnenschein am Strand sitzend geniessen und sogar nochmals geschwommen. Abends dann gemütlich mit Jules und Garrie am Feuer sitzend plaudern. Sonntags brachte uns Jusip Calemares vom Fischer, die wir abends grillierten 

   

 und sogar Sigi, die so Meeresgetiere nicht besonders mag, fand sie mega lecker, Glühbier oder Glühwein gehörte natürlich auch zum Lagerfeuer Ritual und wir lauschten jeden Abend dem tollen Schakalgeheule zu, auch eine Euleflog über den Camp und klagte ihr Uuuhhuuu.

  
Heute Morgen haben wir uns von Garrie und Jules verabschiedet, sie fuhren weiter, vielleicht treffen wir sie ja im Januar in Spanien, bevor sie nach Marokko reisen. Katharina kam mit Mira vorbei, Ulli kommt am Nachmittag zum kassieren und tschüss sagen, am Morgen müssen wir früh los.. die Fähre fährt um 6 45 Uhr, Tickets haben wir schon gekauft.

Die Bauarbeiter haben uns das Wasser abgestellt, die Wasserleitung wird erneuert und sie graben die Strasse auf. Zum Glück haben wir vorher schon 20Liter getankt und nun hat uns Toni den Kanister nochmals voll gemacht und gebracht. Sigi und ich wollten noch duschen, sie war gerade vom Seifenschaum abgespühlt als der Schlauch die letzten Tropfen ausspuckte und ich somit unverrichteter Dinge ins Womo zurück kehrte um in unserer Dusche zu duschen, dafür hatte ichs dann nach dem Duschen schön warm zum anziehen 😀.

So die Sonne hat sich schon hinterm Berg verabschiedet und wir verabschieden uns von euch.. 

Bis zum nächsten Platz, Ort , Garten.. Zuhause. 

Camping Vrila wir kommen wieder..

  

Noch andere „Verirrte“ auf dem Camp..

Am Donnerstag fuhr dann plötzlich ein Womo auf das Camp.. Jules und Garrie. Ah Österreicher aus Wien.. Doch halt ..sie sprachen ja gar nicht Deutsch. Wir waren bald im Gespräch mit ihnen und erzählten gegenseitig unsere Storys. Die Zwei sind aus Australien, auf Weltreise, mit Rucksack haben sie schon viele Länder bereist, in Österreich dann ein Womo gekauft und damit ziehen sie jetzt durch Europa, es sollen noch im Januar Spanien folgen.. Da treffen wir sie vielleicht auch wieder ?! Sie ziehen dann weiter nach Marokko und werden nach einem Jahr wieder nach Sidney zurück kehren, vielleicht sogar mt dem Womo.

Gestern waren wir dann zum Mittagessen bei Jusip nd Katharina, zum Grillen eingeladen. Der Chef des Hauses grillte für uns die Cvapcici und für sie den Fisch, dazu gabs frisches Gemüse vom Grill und aus dem Wok. Schön wars und ich konnte mich wie das erste Mal nicht satt sehen, jedes Detail begeisterte mich, das meisste hatte er aus alten Materialien hergestellt, alte Balken und alte Bretter, Tisch und Bänke, Lampenschirm, Möbel selbst geschreinert und in schönen Farben gestrichen. 

   
     
Das nächste Haus sollte aufs Frühjahr fertig gestellt werden. Jusip und sein Vater nutzen das schöne Winterwetter zum täglich dran zu bauen. So können sie nächsten Sommer hoffentlich drin wohnen und die andern zwei Häuschen für die Touristensaison vermieten. Im Sommer arbeitet Jusip fürs Touristenoffice.

Als wir zum Camp zurück kommen informiert uns Garrie, dass im Dorf Free Barbecue sei. Wir spazierten erst mal mit den Hunden los zum Brennholz suchen. Fuhren dann mit Velos los. Es war zwar ein Missverständnis, wir besuchten den Anlass aber trotzdem und bereutens nicht.

Einfach toll wars.. ein Wettbewerb von Fischsuppenköchen, dazu Weinproben.. Und wer mich kennt wundert sich.. Ich hab sogar ein Glas Roten getrunken, der war so würzig und fruchtig, dass er mir sogar mundete😀. Dazu spielten einige Männer Musik was natürlich unsere Füsse nicht ruhig bleiben liessen
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     Als die Suppen fertig gekocht waren, zügelten die Töpfe mit Köchen, Crew und Bevölkerung in die Gemeindeaula, dort wurden die duftenden Suppen getestet, genossen und juryert. Es 

   

 war eine so nette Gesellschaft, fröhlich und ausgelassen.. Und wir wurden einfach selbstverständlich dazu eingeladen obwohl wir die einzigen Fremden waren. Später sangen noch zwei Chöre und eine Tanzgruppe führte ihre Künste vor. 

Diese Nacht waren die Schakale wieder ruhiger, dafür nervte Micky mit seinem morgendlichen Rumgehoppse.. was ja uns im Bett so schön durchschaukeln lässt. 

Nun sitzen wir gemütlich an der Sonne auf der Strandbank, June geniessts auch und Garri spielt auf seinem Instrument.

Wir nutzten das schöne Wetter zum Schwimmen gehen und gönnten uns anschliessend eine heisse Dusche.  
 Advent, Samichlaus oder gar Weihnachtsstimmung.. was ist denn das ? 😜😂

Geburtstag weit weg der Lieben in der Heimat..

Das erste Geschenk erblickte ich als ich vor die Haustüre trat und mein Blick auf den liebevoll gebundenen Blumenstraus aus Wildsträuchern fiel. Das Rätsel wer mir so früh morgens das Present aufs Mäuerchen legte.. Ich vermute Katharina unsere nette Nachbarin.

   
 Da ich strengstes Kühlschrankverbot hatte ( meine Liebste hatte die Zutaten fürs Ãœberaschungsmenü drin verbunkert😀), musste ich mich auch gedulden bis Sigi die Sachen fürs Frühstück raus reichte. Ich wurde reich beschenkt.. Gestern beim Strandbummel hatte sie den kleinen Stein mit durchgehendem Loch für an mein Hundepfeiffenband gefunden, dazu den lieben Geburtstagsbrief und dann krieg ich/wir in Heidelberg den heissersehnten knallgrünen, faltbaren Wasserkessel.

Nach dem Frühstück verbannte mich meine Frau aus dem WoMo, da sie mich festlich bekochen wollte. So genoss ich am Strand auf dem Bänkli, mit Andra die strahlende Sonne, es war bis zu 28 Grad in der Sonne, im Schatten noch 14 und las die vielen lieben Geburtstagswünsche per FB, Sms, Mail, Whatsapp und Telefon.  Herzlichen Dank euch Allen Lieben in der fernen Heimat und Heidelberg! Habe mich riesig gefreut!

   
    
   
Das mega leckere Menü.. Pouletbrust an Mandel,Curry,Ingwer, Zitronensauce und Polenta mit Spinat und Grana Padano.

Dessert.. Sigis berühmter Käsekuchen(Quark) á la croatia 😜 wie immer ein Traum.

Zum Verdauungsspaziergang in die Olivenhaine und mit einem Bündel Brennholz zurück. Auf der Mauer vorm Camp.. Geburtstagsgeschenk von Ulli, die uns leider wieder mal verpasste. Feine Mandarinen (die schmecken hier viel besser als vom Kaufland ) und frisch geernteter Topinambur.

  
Nun lassen wir den schönen Tag ausklingen.. Mit wärmendem Feuerchen und Konzert der Schakalen. Für die innere Wärme sorgt Sigis Glühwein.

  
Gute Nacht all unsere Lieben.. Familie, Freunde und Bekannte

Gemütlicher Tag..

Hundi waren heute Morgen erstaunlich ruhig und auch ich war bis ca. 7 Uhr mal im Bett.. bis auf das, dass als ich raus wollte, meine Schuhe voll(gek…) waren. Rulo schleppt auch so alles ess-oder auch nicht unbedingt essbare an. Sigi kam auf meinen Schrei dann schnell zur Hilfe. Dann erst mal gemütlich Z Mörgele. Dann bauten wir mit Hilfe unserer Wasserrolle und Spritzdüse, vom Abwaschtrog draussen zur Duschkabine eine Wasserleitung rein zum Duschen. Toni, der uns die Dusche resp. den Boiler in Betrieb setzen wollte, hatte immer noch keinen Erfolg. Es klappte so enigermassen, jeweils eine von uns blieb bei den Armaturen vom Trog zum Temperatur einstellen und die andere stellte sich unter die Dusche, denn wir freuten uns ja seit Tagen auf eine heisse Dusche mit gutem Druck. Nachher ging Sigi alleine auf Einkaufstour. Ich machte derweil Haushaltsarbeiten, nahm die fast trockene Wäsche von der Leine und legte sie in unseren Womotrockner 😜😀.. und wer weiss nun wohin?. Auflösung am Schluss! Dann wieder mal Grossputz durchs Heim, Bettenmachen und Clokassette entleeren. Den Tisch hab ich mal kurz abgeschraubt und die Halterungen versetzt, damit er besser platziert steht. Es gibt immer mal wieder was zu tun!

Als Sigi zurück war und aus „altem“ Brot und Resten ein leckeres Mittagsmahl gezaubert hatte, waren wir gestärkt für eine kleine Wanderung-Entdeckungstour ins Mystische Tal, es war wirklich ein besonderer Ort und wir hatten sogar das Glück, im Gestrüpp einen Goldschakal zu sichten. Rulo hatte ihn aufgestöbert und uns angezeigt. Der Arme war vielleicht krank, jedenfalls fauchte er uns zähnefletschend an. Paar schmerzlose Schüsse mit dem iPhone und wir liessen ihn in Ruhe und zogen von Dannen. Suchten noch Brennholz auf dem Rückweg und nahmen paar Pfefferbuschzweige von denen viele wachsen mit… Mit der google Belehrung, dass es Seidelbast sei, also sehr giftig. Als Blumenschmuck trotzdem schön!

   
    
   
June kam den ganzen Weg wieder mal mit, mit Fischen war nichts und die Wasserschnecke, die ich ihr zeigte, war ihr etwas ungeheuer mit den Fühlern oder was das auch immer war, das sie zum Haus raus streckte und dann zurückzog als June dran schnupperte.

   
   
Unser Abendkonzert aus allen Ecken und Buchten von den Schakalen lauschten wir noch draussen, zogen uns dann doch früh zurück ins warme „Häuschen“ … morgen gibts dann wieder ein Abend am Feuerchen.

Bis dann…

Ach die Auflösung.. hätt ich fast vergessen.. Unterm Bett im einen Schrank ist die Heizung und verwandelt den Kasten in einen Trockenschrank, bequem nicht!?

Fisch vom Holzfeuergrill vom Chefkoch..

Mit den Rädern fuhren wir gegen sechs Uhr ins Städtchen, das Restaurant vom Campingbesitzer liegt am Hafen und hat geöffnet. Nebst dem leise vor sich hin dröhnenden TV, waren nur drei Männer im Lokal, einer der Besitzer, Kellner und ?? Auf die Frage ob wir was essen können, telefonierte der Wirt rasch und sagte, ja in 10 Minuten ist der Koch da, wünschen sie Fleisch oder Fisch? Das Feuer im Grill-Kamin prasselte schon schön. Wir entschieden uns für Fisch und liessen uns mal überraschen. Es war ein spezielles Lokal , mit spezieller Ausstattung und eben auch speziellem Wirt und Koch. Anscheinend ohne Speisekarte einfach Menu Surprise. Robuste Holztische mit Schmiedeisenstühlen, an der Decke hingen alte Blechinstrumente, Angelruten, Pokale, Schiffsutensilien und Fotos von stolzen, erfolgreichen Fischern schmückten den Raum.

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Dann die Vorspeise .. Kleine eingelegte Fischfilets mit Olivenöl und frisches Weissbrot. Während dessen konnten wir dem Koch zuschauen, wie er den tollen Fisch, einen Goff oder Amber Jack (Weissfisch) kunstvoll auf dem Feuer briet.

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Es war mega lecker und zwei riesen Teile. Danach durch das menschenleere, kalte Städtchen heim, die Hundis erwarteten uns freudig. Noch etwas vor dem TV und dann ins kuschelige Bett.

Wir sollten keine ruhige Nacht haben.. Fortsetzung folgt gleich..

Grillen

Sternenhimmel…Wir hocken bei stockdunkler Nacht und glitzerndem Sternenhimmel.. um 18 Uhr 😜 am noch glimmenden Grillfeuerwagen, die je 5 dl Glühwein welche Sigi uns gebraut hatte tun ihre Wirkung.. Sigi dreht mit Glühstäbchen Kreise, in Erinnerung schwelgend, als die grossen Jungs noch kleine waren!
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Wir hatten einen netten Nachmittag mit Ulli der Campingplatzwartin und zwei ihrer Freunde. Wir hatten Vormittags Feuerholz gesucht und entfachten im Grillwagen ein gutes Feuer. Kartoffeln, Olivenbrot, Cevapcici, Spearripps, Kotteletten und leckeren Salat à la Sigi, Bier und Wein dazu unterhaltsame, interessante Gespräche. Da es ja so früh dunkel wird mussten die Zwei Freunde früh weg, sie waren nur für zwei Tage hier zm Renovationsarbeiten an ihrem Ferienhaus zu übersehen.
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Mit Ulli und ihrem Partner Toni genossen wir noch ein Kaffe mit Grappa, räumten auf und wuschen das Geschirr ab als wir schliesslich alleine waren. Jetzt ists eisekalt, mit Zwiebelsystem schichtweise verpackt, hocken wir am inzwischen fast ausgeglühtem Feuer und ich nerve mich wieder mal über die instabile Internetverbindung welche den Blogbeiteag so erschweren.

Aber es war ein sehr schöner, gemütlicher Tag!

Fotos werden nachgeliefert!

Abenteuer am Strand..

Als wir schlafen wollten hörten wir draussen zwei Männer recht laut zu reden, die sassen ausgerechnet auf der Bank am Strand vor unserer Monschterburg.. als wenn es nur diese Bank gäbe. So löschten wir halt das Licht, schlossen die Rollos und versuchten bei geschlossenen Fenstern zu schlafen. Später waren die Typen dann verschwunden und wir öffneten das Fenster, der Mond leuchtete hell durch die Dachluke und ein prachtvoller Sternenhimmel glitzerte. Dann wünschte June mauzend ins Womo zu kommen, sass auf dem Baum vor dem Fenster. Also öffnete ich das Fenster mehr doch immer noch zu wenig um die Katze fassen zu können, also ganz auf, Katze rein und Fenster zu !?? Ging nicht, Fenster stiess an Aststummel, den ich in der Dunkelheit nicht sah, und die Fensterstützen liessen sich somit nicht senken. 

Und dann genau kamen die Zwei zurück, fuhren mit Scheinwerfer auf den Strand und suchten mit der Taschenlampe nach was. Ich schnell Licht aus und Rollo runter. Was wollen die nur? Ja vielleicht hat einer sein handy verloren.. dann fuhren sie endlich wieder ab.. ich schraubte die Fensterstütze mit Hilfe meines echten Schweizer Qualitätssackmesser ab, schloss das Fenster und drehte die Schraube wieder rein. Nun konnten auch wir ruhig schlafen 😜 in diesem Blogteil kein Foto da dunkle Nacht!😄

Heute Morgen sind wir umgezogen..

ca. 25 Meter, wir mussten mal Ent-und Versorgen und hier haben wir sogar direkt Wlan, auch Wasseranschluss. June hat schön blöd zur Wäsche… Ähh Pelz meinte ich, raus geguckt als die Monschterburg nicht mehr auf ihrem Platz stand, sie kam dann wie der geölte Blitz angerannt. 

   
 Gestern beim Hundegassigang strahlte uns ein besonderer Mond an mit einem Halo, kommt leider mit iPhone nicht so eindrücklich hervor.

   
   
Heute ist gross Wäschetag.. Hundedecken  und Jeans an der Schnur ins Meer gehängt, Unterwäsche und Socken wusch Sigi mit heiss Wasser und Waschmittel am Trog, trocknen muss es an der Sonne und die strahlt heute wieder prächtig. 

   

Uns So schön, dass wir uns heute beide zum Schwimmen wagten, nachdem wir vom Gelächter einer schwimmenden einheimischen Frau und zwei Männern, gluschtig gemacht wurden. Zu unserer Ãœberraschung wars gar nicht so kalt, nur der erste Moment.. dann haben wir 17 Grad gemessen. 

   
    
 Leider ist die Sonne in der Jahreszeit tief und verschwindet schnell hinter den Bergen und es wird merklich kalt. Die nächsten Tage soll es aber so schön bleiben und so werden auch wir noch bleiben.

Übrigens unsere lieben Nachbarn vermieten im Sommer auch ihr Haus und das Appartementhäuschen, sie haben eine Webseite.. Wer weiss vielleicht haben wir euch gluschtig gemacht!

https://castawaytrpanj.wordpress.com/home/

Bis zum Nächsten… Die7wilden lassen ❤️lich grüssen!

Zum Dusch-und Cafebesuch bei Nachbarn..

Unsere Hundis mussten mal zu Hause bleiben. Wir, mit frischen Kleider und Duschzeug im Rucksack, machten uns auf den Weg,

   

  die angesagten 200 Meter den Olivenhainberg hoch. Das grosse Haus bei der blauen Privat Tafel soll es sein. Das erste kleine Häuschen hatte eine rote Tafel plus blaue Tafel ***Appartement, nächstes Haus wieder rot, Sigi beharrte auf Blau, na klar ist ja auch ihre Lieblingsfarbe.. Zum Glück hatte es keine Grüne, sonst hätte ich mich doch noch durch setzen müssen 😜!  Nach einem geschätzten Kilometer fragte Sigi Leute die grad durch fuhren.. und ja es wäre das zweite gewesen. Dann halt zurück.. Wir wurden von Josip, der an einem weiteren Haus am Bauen war, herzlich begrüsst und durch den schönen Garten an Baustellen vorbei zum Appartementhäuschen geführt, wo wir Duschen durften.

 
   

  

  

  

   Wir waren begeistert, alles mit so viel Liebe und Geschmack gebaut, bis ins Detail. Wir konnten uns fast nicht satt sehen. Dann frisch und wohlriechend 😌 begaben wir uns zu Katharina ins Wohnhaus, auch hier ein romantisches, rustikales Steinhaus mit herrlicher Dachterasse, die eine unglaubliche Aussicht bot, obwohl das Haus versteckt im Olivenhain lag. 

   
 Bei feinem türkischem Kaffe, Keksen und feinen Aufstrichen plauderten wir, erfuhren einiges über ihr Leben und Tun und ihre romantische Liebesgeschichte. Die kleine Tochter Mira krabbelte auf dem Boden rum, führte ihre Stehkünste vor und wurde immer zutraulicher, den Wolf auf Sigis Shirt fand sie toll, kannte sie ja die wolfsähnlichen Goldschakale und deren abendliches Geheul.  Katharina ist Russin, Josip Kroate, gesprochen wurde Russisch, Kroatisch und Englisch.. Mit Sigi Englisch und sie übersetzte mir was ich nicht selber verstand.  Dort oben konnten wir das Konzert der Schakale ynoch besser belauschen und den schönen Sonnenuntergang betrachten. Bei Dunkelheit spazierten wir nach Hause , Sigi kochte leckeres Nachtessen und nun hocken wir Alle gemütlich in unserer Burg. Draussen ist es nun, mit dem klaren Sternen-und Mondscheinhimmel , empfindliche, kühle drei Grad. In unserer warmen Stube aber gute, kuschelige 20 Grad.

.. Und so tönt es vor unserer Haustür..
Dann wünschen wir euch allen eine gute Nacht.. liebi Grüessli  Lisigi und 4Pfoter

Heute kommt die Sonne wieder..

Und sie wärmt schon wieder schön, der Himmel ist schon fast Wolken los und leuchtend blau. Sigi spielt auf ihrer Gitarre, die Hunde geniessen es in der Sonne zu liegen, sogar Rulo findets zu Hause im Garten herrlich.. er ist ja frei und kann rum streifen wenn er mag.

   
   
So zum Beispiel gestern als wir mit dem Velo einkaufen wollten und die Hunde in der Monschterburg lassen wollten.. das wollte er nicht und kam lieber mit ins Städtchen. Der Weg hin traumhaft, ein Fussweg oberhalb der Küste mit Blick auf die romantischen Buchten und das Meer. Wir sind noch durch den ganzen Ort gefahren, werden dann auch mal Abends ins Restaurant des Campingbesitzers gehen. Sieht ganz nett aus. Aber der  grosse Hotelklotz am Ende des Dorfes machte uns gar nicht an, zum Glück ist der etwas aus dem Blickfeld! Aber sonst ist sehr viel für die Touristen gemacht worden.. aber auf die sanfte Art. Es hat überall Bänklein, hübsche aus Holz oder Stein, die Wege sind aus Stein, teilweise gepflastert, auch in den Felsen der Küste hat es immer wieder aufgefüllte Plätzchen als Liegefläche in den Badebuchten, oder Steintreppchen um ins Wasser zu gelangen.

   
   
Nach dem Einkaufen haben wir mit Micky, Janosch und Andra eine Wanderung zur Bucht mit dem medicinal Schlamm gemacht, erst alles dem Strand nach, über Steine und Felsen bis das Gestrüpp zu dicht wurde und wir einen Teil zurück mussten um auf den oberen Fussweg zu gelangen, dann wieder die Treppe runter zur Bucht. Drei einsame Fischerboote tümpelten am Steg. Sigi stieg mutig ins kalte Wasser um Andra Leistengegend und unteren Bauch mit dem medizinisch wirksamen Schwarzen Schlamm einzuschmieren. Andra fands nicht grad erfreulich und heute morgen bemerkten auch keine Verbesserung ihrer Hautallergie..

   
    
   
Leider funktioniert die warme Dusche vom Camp immer noch nicht, hätte mich doch so gefreut wieder mal mit recht viel Wasser und Druck unter der heissen Dusche zu stehen.

Tja nu.. Das gibts dann morgen.. Die nette Nachbarin vom Haus im Olivenhain in etwa 200 Meter hat uns heute zum Kaffetrinken eingeladen und zu Sigi’s Bemerkung wir seien nicht gerade salonfähig und noch nicht geduscht, meinte sie.. ja dann stellt sie den Boiler ein und wir sollen am Nachmittag zum Duschen, Kaffe und Plaudern kommen. Sie spaziert täglich mit ihrem Baby im Kinderwagen bei uns vorbei.

Eben gleitet wieder die Fähre vor uns vorbei, gestern hätten wir nicht drauf sein wollen bei dem Wellengang, heute plätschern sie nur noch . 

Ãœbrigens unsere neue Waschmaschine.. Hatte die Hundedecke die ein Hund heute Nacht versaut hatte, an eine Schnur gebunden und ins Meer geworfen, mit Spühlgang sanft und mit Waschmittel Marke „Meeresbrise“ uns Salzwasser über die Ufersteine schwenken lassen und nun im Wäschetrockner Olivenbaumast in die Sonne gehängt. 

Später wollen wir an die andere Seite wandern, dort wo die Goldschakale zuhause sind. 

Janosch glücklich ist in seinem Element und geniesst das Spielen  mit Wasserkong, während Micky stundenlang irgend welchen Vögeln und Insekten hinter her jagt und dabei erfolglos im Meer rum schwimmt. Fliegen hat er immer noch nicht gelernt 😜

   
 Haben heute wieder einen Kolibri gesehen.

  

Unser Paradies.. Das 2.

Weit sind wir heute Morgen nicht gekommen. Wir wollten ja mit der Fähre von Trpanj aufs Festland rüber. So fuhren wir einen Teil über den Berg zurück, tolle Aussicht übers Meer und die unzähligen Inseln und Inselchen. Dort stand ein Womo über Nacht mit Schnauze zum ungesicherten Abgrund, wohl eine mega Sicht doch für uns mit den Tieren zu gefährlich.

   
 Im Café am Hafen fragten wir mal nach, ein Mann, der hier im Dorf geboren war, nun schon Jahre in Deutschland lebt, gab uns Auskunft.. Und den Tipp, hier ist ein Camping, der hat offen, eine Deutsche Bewirtschafterin und eine sensationelle Bucht. Die Fähre fährt erst Mittags, also gucken wir uns doch mal den Camping an. Tja und DA bleiben wir wohl ne Weile, es war nicht übertrieben, es ist ein kleines Paradies und im Moment für uns alleine!

   

  

  Ahh nein, nicht ganz: im WC und Duschhaus hausen Echsen und Siebenschläfer und auf der anderen Buchtseite im Wäldchen Goldschakale. Die werden dann spät Nachmittags und Nachts singen (oder schreien) , die Siebenschläfer im Dattelbaum rumklettern und Datteln fressen. 

Unser Garten liefert uns frei Mund leckere Dinge. Olivenbäume überall, die Gebrauchsanweisung für den Verzehr haben wir von Ulli gleich beim Rundgang bekommen. Affenbrotbaumfrüchte, das hab ich glaub als Kind das letzte Mal gegessen, dann Datteln, wilder Rucola, Fenchel, Granatapfel, ein angelegter Kräutergarten . Mit dem Fahrrad ca. 1 km ins Dorf wo es Bäcker, Metzger, Tante Emmaladen etc. gibt, auch ein Restaurant.

Die Hunde haben Narrenfreiheit und dürfen alle frei laufen. Rulo hats glücklich ausgenutzt und hat erst mal eine riesen Runde durch die Umgebung gedreht. Nun liegen sie alle bei uns rum.. Und wir in der leeren Gartenwirtschaft der Rezeption.. die auch leer ist. Doch wisst ihr was wir hier haben?? 

   
   
WLAN und zwar ganz schnelles 😄👍🏼.   Auch Strom, heisse Dusche, WC, Wasserschlauch und Entsorgung stehen uns zur Verfügung… einfach toll!!

   
    
 
Ulli blieb noch ne Weile bei uns und wir „spät“frühstückten  zusammen, am Wochenende bekommt sie Besuch, vielleicht grillen wir dann alle zusammen hier draussen..

Ihr werdets dann sicher erfahren… denn Fortsetzung folgt!

Blick aus unserem Schlafzimmerfenster…

heute Morgen sind wir, nach einer ruhigen Nacht, mit regem Betrieb aufgewacht. Der leere Parkplatz füllt sich, Menschen die mit Fähre zur Arbeit fahren, solche die ankommen und  

  June und Andra betrachten das Treiben interessiert während wir das erste Kaffe trinken, Sigi das Navi einstellt.. wenn wir Glück haben nimmt uns die Fähre auf der andern Seite der Insel mit aufs Festland. wir wollen es doch versuchen, Von Split nach Italien zu kommen auf Seeweg. Obwohl Winterbetrieb ohne Womo herrscht auf den Linien.

wartets ab.. bald gehts weiter!

wieder mal Dunkelheit..

wieder einmal haben wir es geschafft und sind bei Nacht.. nach 17Uhr in Orebić auf der gleichnamigen Insel angekommen, natürlich sind alle Autocamp die wir sehen geschlossen, aber im Stellplatzführer ist der öffentliche Parkplatz für 70Kuna angeschrieben. Den Parkplatz am Hafen haben wir gefunden und die Monschterburg samt Hunden gepark. Wir haben Hunger, am Hafenquai die zwei Beizli haben nicht Essen und der nette Polizist den wir wegen Womoparken und Ãœbernachten fragen, verweist uns in ein Restaurant im Dorf oben. Auch sei es jetzt im Winter kein Problem da zu bleiben über Nacht und kostet auch nix😀. So sind wir hier 

 
gelandet.. eine reine Männerbeiz, hier haben Frauen wohl brav zu Hause zu bleiben. Geschmeckt hats trotzdem. Nachher werden wir die Hundis noch ausführen, ein wenig am Hafen übers Meer blicken und uns dann in unsere Burg zurück ziehen. Der Weg heute führte uns nach Dubrovnik

  , wir wären gerne mit der Fähre nach Bari verschifft.. leider in Wintersaison nicht möglich, wir versuchens Donnerstag noch mal in Split nach Ancona. Dafür haben wir auf der Route noch in Montenegro Kotor gesehen. Alte Mauern den Berg rauf wie die chinesische Mauer

 
auch an einem hübschen Buchtchen machten wir Halt.. heute leer, schön für die Hunde.. im Sommer wohl überfüllt  

 
An der Grenze wollten sie das Womo kontrollieren, haben aber nur kurz in die Garage geschaut und vom Beifahrersitz aus kurzer Blick auf Hunde, bei der “ Haustüre“ konnten sie nicht rein, mussten heute Morgen mit Spannsetgurten die Türe zuzurren da das Schloss wieder spinnt.. gute deutsche Qualität wurde uns eigentlich versprochen.. sind etwas enttäuscht!

Für die Hunde hätten wir doch den Nachweis für Tollwutantikörper und Gesundheitszeugnis benötigt, sie liessen uns aber zum Glück doch fahren.

Die Fahrt über die Insel an die hintere Spitze war abenteuerlich, bergauf und runter, wollte nicht enden, fast 70 km durch Weinberggebiet bis an die Küste. Wunderschöne Abendstimmung und alte Festung

   
    
    
    
    
 
So nun haben wir das bomben Wlan im Restaurant genutzt für unser Lebenszeichen in die Heimat zu senden und grüssen euch alle lieb.. bis zum nächsten Mal

Lisigi 

Fortsetzung .. Die kleine Maus Budvana..

Die Frau der Tierhilfe Montenegro konnten wir nicht erreichen, so fuhren wir mit der Monschterburg samt den7wilden nach Budva Stadt und hofften das Tierheim zu finden, wir fragten bei der Polizei nach welche uns eine Telefonnummer gaben vom Hundeheim, der Mann namens Igor sagte in 20 Minuten sei er bei der Bushaltestelle in Petrovac, wir beeilten uns , so mussten wir mit dem Womo nicht irgendwelche steilen Bergsträsschen rauf. Die Kleine wollte bei den Grossen liegen und wautzte strampeln vor sich hin, bis Sigi sie runter lies, da kuschelte sie sich neben Micky und war zufrieden. Nun hoffen wir es geht ihr weiterhin gut und sie findet liebe Menschen! In diesen paar Stunden ist und die kleine Maus nämlich schon ans Herz gewachsen.

Auf dem Heimweg wollten wir noch die kleine Insel Sveti Stefan besuchen, hatten bei der Zufahrt schon mal mehr Glück als bei Dubrovnik, durch zwei Mauer Torbogen durch bis kurz davor, damn eine Schranke, aber nicht fürs Parken zur Insel, nein nur für einen Luxusfresstempel. schade wieder fuhren wir unverrichteter Dinge zurück und konnten diese Sehenswürdigkeit nur von Oben fotografieten. Das kleine Städtchen wurde renoviert, die Fassaden blieben erhalten.. das adriatische Monaco der Hihgt Socity  wie Sophia Loren und Silvester Stallone. Es ist mit einem gemauerten Damm mit dem Festland verbunden und kann zu Fuss erreicht werden. 

Nun noch schnell zum Supermarkt, Sigi kochte feinen Znacht den wir bei Kerzenlicht, in warme Fleecejacke verpackt draussen genossen, grad noch vor dem nächtlichen Regen. TV ist angesagt, die Vierbeiner pennen schon alle! 

Es grüssen in die Ferne.. Lisigi und Vierpfoter