19.10.
Nun ist es soweit. Am Samstag hatten wir die restlichen Sachen im Haus zusammen gepackt und geputzt, am späteren Nachmittag haben wir uns noch von den Nachbarn, Freunden und einigen Leuten auf Montagne de Moutier verabschiedet und uns dann mit den zwei Monschterburgen auf den Weg in unseren „Heimathafen“ in Altwis, bei Tom und Denise gemacht. Nach 2 km die erste „Panne“.. ein Warnton schrillte auf, ich fand keine entsprechende Warnanzeige auf dem Armaturenbrett und hielt vorsichtshalber mal an, Sigi, die mit dem Büssli voraus war, hat auf mich gewartet und sie schaute aussen rum alles an.. Nach einer kleinen Weile fand sie die Ursache: Rulo, der bei der Aufbautüre angebunden war, hat die Eintrittsstufe leicht betätigt und ein paar cm rausgefahren. Froh, dass es nichts Schlimmes war, fuhren wir dann weiter und kamen mit etwas Verspärung in Altwis an. Unsere zwei Lieben und Britta erwarteten uns schon sehnlichst, da Tom ein mega feines Nachtessen gekocht hatte.
Ein Hundespaziergang durch unser neues Heimathafendorf und dann in unsere Monschterburg zum Schlafen.
Sonntags Abschiedsfrühstück und Büssli ausladen, dann „on tour“ Richtung Baden-Baden, wo wir uns mit Sabine trafen, mit Hunden laufen und dann lecker essen. Der offizielle Stellplatz, wo wir noch entsorgten, war nicht einladend, alles Betonboden und rundum Autostrassen. Sabine wusste zwei Freisteherplätze, der zweite unweit des Restaurants schien uns schön ruhig und direkt am Wald. War auch so bis ca. 4 Uhr, da parkte erst ein Auto neben uns.. Und immer mehr, auch Lastwagen fuhren vorbei. Ich bin dann nach 6 mit Janosch und Rulo in den Ort zum Bäcker spaziert und mit den andern zwei danach zum Wald.. Und dann wusste ich auch wohin der viele Verkehr führte.. Eine Grosswäscherei lag versteckt hinter Gebüsch und Bäumen, der „Stellplatz“ war der Firmenparkplatz und die Lastwagen die Wäschelieferanten .

Am 19.10. sind wir nach Heidelberg losgefahren, in Karlsruhe bei Cristop kurz Halt gemacht, in der Hoffnung, schnelle Hilfe für unsere Satanlage und Ihr Internet zu bekommen. Wir hatten Glück, der nette Herr hatte Zeit und in 10 Minuten funktionierte auch unser Internet. In Heidelberg telefonierte ich noch mit Mischa wegen der Verschlüsselung des Wlans, das er uns per Fernwartung einrichtete.
In der Nähe vom Hundeplatz und Utes Garten.. “ unserem alten Stellplatz“, bezogen wir den neuen privaten Stellplatz auf dem Firmengelände eines Bekannten, denn geeignete Stellplätze in und um Heidelberg gibts nicht, wir müssen halt immer Rücksicht auf unsere „Raubtiere“ nehmen. Eigentlich ein idealer Platz, wir sind in null,nichts in Kirchheim bei Jan, oder bei Helga, haben nicht weit zum Einkaufen. So haben wir unser WoMo besser eingerichtet, rutschfeste Geschirreinlagen gebastelt und ein „Tor“ an der Katzenhöhle mit Panoramablick .imageimageimageimage

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Da hatten wir mit Sabine, Heimke, Conny und Caroline abgemacht.
Kaum am wunderschönen Platz angekommen.. Unser nächster Lernblätz unsere Eintrittstufe fuhr nicht aus.. Strompanne. Die netten Leute vom Restaurant vorne erlaubten uns, an ihre Steckdose anzuschliessen. Danach wars zwar immer noch nicht i.O. und die Suche ging los: Die grosse Sicherung am Elektroblock war durchgebrannt, genau die hatten wir aber nicht, bei Gast Caravan in Malsch holten wir die Sicherung und hofften auch auf weitere Hilfe oder Diagnose, dem war leider nicht so, die nächsten 3 Wochen seien ausgebucht und am WE nur Verkäufer im Geschäft, die nichts wissen.
Unser Händler auch telefonisch nicht erreichbar wegen Suisse Caravaning Bern, so fuhren wir mal nach Leopoldshafen, da stand Bernd, der uns paar Tips gab. Obs nun nur an der Sicherung lag, die gefahrenen Km gut taten oder auch die Landstromladung?? Jedenfalls brauchen wir nun nicht mehr zu klettern .. die Stufe funktioniert wieder, auch WC Spülung, Wasserhahn, Licht etc. wir sparen nun aber brav, geht auch ohne Heizung und geduscht haben wir auch sparsam .
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Morgen sind wir ja wieder in Heidelberg im Basislager und werden uns gleich an Landstrom hängen.
Gestern Nacht waren wir wieder mal um Tractive froh.. wir vermissten June als wir gemütlich am Lagerfeuer grillten. Dann gingen wir sie mit Tracker suchen, der führte uns zum Dickicht und das zugeschaltete Blinklicht zeigte uns, wo sie steckte. Sie sass auf einem gekippten Baumstamm und war glücklich abgeholt zu werden, war schliesslich schon etwas unheimlich im dunklen Wald mit seinen ungewohnten Geräuschen!
Andra das arme Mädchen ist in eine zerbrochene Bierflasche getreten, die Arme.. Dass es auch immer wieder so hirnlose Idioten geben muss, die ihren Müll nicht anständig entsorgen können!! Nun muss sie mit Verband und Socke rumlaufen, schläft aber viel. Sabine und Heimke haben uns mit Super Tröpfchen und Selbstklebverband versorgt.. Die Tröpfchen wirken fast so gut wie Noun’s Narkoseund die „Kleine“ hält schön brav still.
Rulo hats auch erwischt: er blutet am Hintern. Das wird ein Tierarztevent geben, wenns morgen nicht weg ist.
Also Ruhe hatten wir noch nicht wirklich viel, aber wir wussten ja, dass es abenteuerlich werden wird!
Vielleicht bekommen wir auch genügend Internetempfang und gleichzeitig Strom damit wir den Blogbericht auch senden können!
Dann bis bald mal wieder.. eure 7 Wilden

Wie Weihnachten unterm Christbaum..

Aufgeregt, freudig gespannt sitzen wir im Zug. Ein ungewohntes fahren, bekannte Gegenden und Orte ziehen vorbei, es ist nebelig und die Fenster voll Regentropfen. Alles flitzt vorbei, Zugfahren ist eindeutig nicht unser Ding.
Heute jedoch mit überaus freudigem Anlass!
Wir dürfen endlich unser neues Zuhause empfangen.. Unsere Monschterburg II.
Roland wird uns einen Crashkurs zur Behandlung unseres „Schätzchens“ geben. Hoffentlich können wir uns alles merken. Und.. Hoffentlich gibts keinen Schnee, heute Morgen waren die Autoscheiben schon mit Eis bedeckt und der Wetterbericht hat Schnee angesagt. Wir wollen heute Abend noch zum Haus auf den Monschterberg, die Hunde und June warten sicher auch gespannt auf ihre neue „Hütte“ und unsere Sachen müssen noch geladen und gezügelt werden.
Ist schon irgendwie ein seltsames Gefühl, haben ja schon einige Male gezügelt und ich auch paar mal in ein eigenes Haus.. aber dies ist schon ganz speziell.. Unser Haus auf Räder!
Zuvor treffen wir aber noch Mischa und Gabi zum Mittagessen in Rorschach, unser Sohn bringt uns danach zum WoMohändler nach Egnach und kann dann gleich unser Häuschen beschauen.

Gestern Abend haben wir uns, mit einem kleinen Apéro, von unseren Hündelerfreunden verabschiedet. Tja und plötzlich ist es dann soweit und frau ist sich bewusst, dass dies eine räumliche Trennung für längere Zeit bedeutet. Waren doch die Cynofreunde die letzten Jahre irgendwie Familie für mich. Wir werden euch vermissen, oft an euch denken und sicher irgendwann mit dem Womo besuchen!

Jedes Gramm zählt..

Wir haben unsere Kleider, Küchenutensilien, Digitale Elektronik, persönliche Gegenstände, Hundezeugs, Werkzeug und 1000 Sachen bereit gestellt zum Einladen.
Erst aber mal auf die Waage.. Und dann die Ernüchterung! Alles wird nochmals genau durch gecheckt und unglaublich viel kommt auf die Reserveseite zum Einlagern. Bei 128 kg Hund und Katze, zudem zwei übergewichtigen Frauen reduziert sich die Zuladung beträchtlich.
Aber wir schaffen das schon, frau kann sich von vielem trennen; im Gegenzug werden wir aber sehr viel zurück bekommen das nur in unseren Herzen und Erinnerung wiegen wird und dabei kein Gramm auf der Waage.image

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Endspurt..noch 11 x im Steinhaus schlafen..

..dann beginnt unser neues Leben in der Monschterburg II.

Lange blieb unser Blog still, die letzte Reise von der Ostsee wurde ja kurzfristig abgebrochen.. wir hatten von Eva Bescheid gekriegt, dass sie unser Traumhaus nun kaufen möchte, unser WoMo Händler Roland hatte zum Glück gerade einen Mietwagen zum Verkauf auf Internet, welchen wir wollten. Per Email und Telefon vorbestellt und reserviert. So stimmte Alles zusammen! Wir fuhren bis Lüneburgerheide und am 2. Tag fuhr Sigi 900 km Autobahn zurück in die Schweiz, letzte Nacht am Bodensee am gleichen Freisteher Stellplatz wie beim ersten Mal.. da fing es an und hört nun auf .. Die Monschterburg I, wir hatten schöne Zeiten damit erlebt!

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Am Samstagmorgen besuchten wir dann die Firma WoMo Verkauf und Vermietung von Roland Wetter. Wir waren schon etwas aufgeregt .. aber freudig.. so unser neues Zuhause zu bestellen!
Tja und nun ist es bald soweit. Das Haus ist schon fast leer geräumt. Paar Möbel und Sachen bleiben für Eva da, einige Fuhren sind bei Tom und Denise in der Scheune eingelagert und paar Busladungen sind in Heidelberg bei unserer Jungmanschaft und Helga etc. gelandet. Hier im leeren Haus liegen Umzugskartons halbgefüllt für die letzten zwei Fuhren bereit und ein Berg Ware, die in unser WoMo kommen soll.
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imageUnsere Polstergruppe besteht im Moment aus Hundematratze am Boden, unseren Campingstühlen und Hängesessel. Essen tun wir schon aus Melamingeschirr, da das Andere schon verschenkt ist.
Janosch „bewacht“ dauernd das Büsli und wenn die Schiebetür offen steht, legt er sich rein.. nicht dass wir ihn noch hier vergessen würden.
Nächste Woche wird das Haus notariell verschrieben, am 14.10. schlafen wir die letzte Nacht im Haus, am 15.10. fahren wir mit dem Zug nach Egnach und holen unser Zuhause ab. Natürlich mit vorheriger, ausführlicher Einweisung in dem Umgang mit unserem Goldstück ❤️.
Auch eine Fahrt auf die Waage muss noch sein, damit wir sehen, von was wir uns noch mehr trennen müssen.. am liebsten ja von unserem „Speck“.
Ca. 19.10. gehts dann für zwei Wochen nach Heidelberg, danach nochmals kurz Schweiz, bevor wir Richtung Kroatien abreisen.
Weihnachten bis Jan’s Geburtstag sind wir in und um Heidelberg und dann gehts voraussichtlich zur Ãœberwinterung nach Spanien.
Doch das könnt ihr dann ja stetig weiter verfolgen in unserem Blog. Denn.. wenn alles klappt, sollten wir dann eine funktionierende Internetanlage/Satschüssel haben!
Bis bald.. eure 7 Wilden von der Monschterburg

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Fortsetzung nach Internetpanne: inzwischen auf Fehmarn

Heute am 15.Sept. .. Wir sind wieder da.. auf unserem Blog und online. So lange kein Internet, Ärger und Hilflosigkeit und keine konnte uns helfen. Gestern fuhren wir dann den O2 Shop in Kiel an, der nette Herr konnte uns zu unserer Freude in ein paar Minuten erklären was fehlte, machte uns einen Spickzettel und im Bus dann waren die Einstellungen in ein paar Sekunden gemacht. Es funkt wieder!

Von der Lüneburgerheide fuhren wir weiter nach Bad Bramstedt, wo wir einer langjährigen Freundin im Kurzentrum einen Überraschungsbesuch abstatteten. Sie freute sich riesig, wir hatten uns schon ein paar Jahre nicht mehr gesehen, es war ein netter Nachmittag, der bis in den späteren Abend verlief. Bei der Stellplatzsuche beim Campingplatz in Weddelbrook waren wir ausnahmsweise mal etwas unglücklich, da es schon dunkel wurde. Die Rezeption unbesetzt, somit konnten wir die Sanitärgebäude, Ent- und Versorgung nicht benutzen, auch war der Platz gar nicht schön und unfreundlich, am Morgen immer noch kein Mensch zu sehen, also fuhren wir so weiter. Sigi sogar mal ohne Morgenkaffee und Frühstück, der nächste Bäckerladen hatte dann zum Glück auch Kaffee parat.

Dann erreichten wir die Nordsee, überall Schafe, glückliche Kühe und Pferde. Beim Deich vor dem Eidersperrwerk entdeckten wir einen kleinen, sehr netten Campingplatz, sehr hundefreundlich und erschwinglich für 18 Euro pro Nacht, ein Hundestrand gleich überm Deich. Beim Spaziergang wollten wir in der kleinen Kneipe am Deichweg eigentlich was essen, eine nette Terasse lud ein, die Hunde waren willkommen und June fands sehr interessant um die Tische zu schleichen.. wie eine Streunerkatze in Griechenland. Die Bedienung versicherte uns zwei Mal gleich zu kommen, nach einer halben Stunde, immer noch ohne Getränk, entschlossen wir mit knurrendem Magen zurück auf den Camping zu gehen, wo Sigi in kurzer Zeit ein leckeres Z’Nacht gekocht hatte.

Am 9.9.15 erreichten wir den idyllischen, kostenlosen Stellplatz in Wollersum, direkt an der Eider an der Badestelle. Tausende von Graugänsen suchten im Watt ihr Futter, flogen scharenweise, laut kreischend auf, sodass der Himmel sich verdunkelte. Ein tolles Bild bot sich uns immer wieder. Micky fands anfangs auch toll, wollte gerne Gänse jagen, durch das Watt kam er dann eher dunkelweiss bis rabenschwarz zurück und kriegte an der Badestelle eine kalte Dusche verpasst.. fand er weniger toll!
Als die Flut kam riskierte sogar Sigi ein Bad in der Eider, mich reizte diesmal das Wasser nicht zum Schwimmen, war eher eine braune Sauce.
Anfangs waren wir ganz alleine auf dem Platz.
Von den erwarteten Power Womo Frauen kam dann erst mal Margrit mit dem Fahrrad und dann Sabine von den Womofrauen, wir grillten zusammen, hatten einen gemütlich, schönen Abend mit Feuerchen, Gitarre und Gesang. Margrit, die in der Nähe wohnt, fuhr nach Hause. Am andern Tag wollten wir uns mit den andern Frauen bei Tönning auf dem Camping Eiderblick auf dem Stellplatz Kapitänshaus treffen. Wir bedauertenes sehr, den romantischen schönen Fleck an der Eider in Wollersum zu verlassen. Den Tag schauten wir, zusammen mit Sabine, erst noch eine Stellplatzmöglichkeit an, dann stellten wir uns an den Strand von St. Peter-Ording zum Strandparken, ein teurer Parkplatz (12 Euro) der sich aber voll lohnte. Da standen WoMo an WoMo, PKWs und Busse in einer Reihe am Strand, unzählige Lenkdrachen flogen in der Luft.. das gefiel besonders Andra, die fasziniert in den Himmel starrte. June fand die riesige Weite der See und des unendlichen Sandstrandes beängstigend, sie, die normalerweise immer sofort aus dem Auto springt, um auf Entdeckungstour zu gehen, wollte nicht raus. So machten wir die grosse Strandwanderung ohne Katzenbegleitung.
Janosch und Micky waren begeistert und sogar Andra, die noch vor einem Jahr grosse Bogen um Wasser machte, plantschte in den Wellen und überquerte die auslaufenden Priele.
Zurück beim Wagen kochte uns Sigi am Strand ein feines Znacht und wir bewunderten zusammen den wunderschönen Sonnenuntergang. Dann nach Tönning auf den Stellplatz.. die Nacht schlief ich sehr schlecht, es war lärmig, von der Eiderbrücke, wo die Lastwagen, welche Richtung Dänemark fuhren, rüberdonnerten, dröhnte es stark und das Rauschen des übrigen Verkehrs störte massiv.
Am Samstag kamen dann die restlichen Frauen, wir waren im Restaurant essen und danach hockten wir noch am Finnenkerzen Feuerchen zusammen. Irgendwie kam aber nicht die schöne Stimmung auf, welche wir von den zwei so schönen, gemütlichen Treffen mit den WoMo Frauen kannten. Am Morgen entschlossen wir uns, zusammen zu packen und nochmals eine Nacht auf dem süssen Platz in Wollersum zu verbringen. Vorher aber wollten wir uns noch von den andern verabschieden, waren doch schon viele nach Tönning zum Fischerhafen gegangen, um die leckeren Krabben-und Fischbrötchen zu geniessen. Leider war keine der Frauen mehr da.. doch zu unserer Freude sahen wir Sabine, Heimke und Conny kommen.. auch die Drei hatten sich abgesetzt und beschlossen zu unserer Freude, auch nach Wollersum zu wechseln.
Ein guter Entscheid, obwohl übers Wochenend noch paar andere dort nächtigten, wir erlebten wieder zusammen einen unvergesslichen Abend, grillten, unsere zusammengestellten Tische boten ein tolles Buffet von vielen Leckereien.
Und.. sogar eine kostenlose Dusche bot der Stellplatz.. bei der Badestelle hatte es eine Dusche, zwar kalt aber erfrischend!
Leider mussten die andern wieder nach Hause.. Die Arbeit rief. So packten auch wir am Sonntag unsere Sachen zusammen und zogen weiter Richtung Ostsee. Durch Friedrichstadt mit seinen Kanälen, nach Eckernförde, dann beim Leuchturm Altbülk konnten wir am Strandparkplatz parken. Links eine Reihe PKWs, dann reserviert für WoMos. Also stellten wir uns brav zu den teilweise Grossen, bezahlten am Automaten ein 24Std.Ticket und machten es uns gemütlich. Wollten gerade mit den Hundis los, als uns ein Mann ansprach, wir dürfen da nicht parken. Häää? Und warum nicht? Wir haben ja ein Ticket gelöst. Nein, da sind nur WoMo gestattet, unseres sei keins. Ich hielt ihm entgegen, wir hätten schliesslich Bett und WC drin und auch Gaskocher, und Standhöhe für uns hat unsere Monschterburg schliesslich auch! Unser Nachbar meinte, wir sollen uns nichts draus machen und der käme heute nicht mehr vorbei, er sei sehr oft auf diesem Stellplatz. Zum Glück parkierten wir, als wir vom Laufen zurück kamen, um, 4 Wagenbreiten nach links .. Kaum getan fuhr ein Wagen langsam vorbei, parkierte und schon lief der Typ die Strasse rauf und runter, kontrollierte die Tickets, machte Fotos. Uns beachtete er beflissentlich nicht, einige WoMofahrer marschierten eiligst zum Ticketautomat.. wir hatten unsere Ruhe und für 3 Euro einen Stellplatz auf dem PKW-Parkplatz. Am Morgen Frühstück mit Seesicht und vorbei fahrenden Schiffe. Noch eine Hunderunde, Janosch wälzt sich glücklich in angeschwemmten Algen und Sand.

14.9. wir steuern Richtung Kiel. In der Altstadt suchen wir den O2 Shop auf, wo uns mit dem Huawei Wlan geholfen wird und ich brauche eine neue Sonnenbrille zum Autofahren. Als nächste Station wählen wir Fehmarn, steuern dabei ein paar Campingplätze an, die uns aber zu teuer sind, und finden auf der Nordseite einen Stellplatz vor der Schranke, hat viele junge Surfer drauf, direkt am Strand mit schöner Aussicht. Das Sanitärgebäude in der Nähe und tiptop, auch ein kleines Kneipchen, wo wir uns Backfisch, Pommes und ein Bier gönnen, nachdem wir bei strömendem Regen und Wind unser Vorzelt am Bus aufgebaut und den Hundezaun gesteckt haben. Klatschnass mit den Hunden vorher noch am Strand spazierten. Nach dem Essen dann eine heisse Dusche und bald krabbelten wir dann ins Bett.

Nun erlebten wir auch mal Kuschel Camping auf beiden Seiten von uns.. fast mit Körperkontakt parkten junge Surfer, von „Zimmerlautstärke“ hatten die noch nie was gehört.
Irgendwann klatschte dann noch das iPad vom Schränkchen runder und verursachte mir eine Platzwunde und Veilchen am linken Auge. Sigi als barmherzige Samariterin kroch aus dem warmen Bett und holte die Autoapotheke, um mich zu verarzten und aus der Kühlbox eine kalte Flasche um zu kühlen.

Am Morgen erwachte ein schöner Tag, unser Frühstück mit See- und Gartenblick war wieder mega toll, danach wieder mit Hunden am Meer und danach mit Micky und Rulo Velofahren auf dem Deich. Micky benutzte wieder die Gelegenheit, Möven zu jagen, hat aber langsam begriffen, dass er nicht fliegen kann und die Vögel schneller und vor allem höher sind.. Wir müssen dementsprechend nicht mehr befürchten, Micky am Ufer von Dänemark abholen zu müssen, hihi!

Unser Schreibtisch am Meer wurde am Nachmittag langsam zu kalt, Sturm baute sich auf und wir verzogen uns ins Vorzelt, das drohte aber bald in die Lüfte zu gehen, so rüttelte der Wind an Blache und Gestänge.
Ein feines wärmendes Kürbisrisotto mit Salat hat Sigi gezaubert und nun hocken wir in unserer Monschterburg, das Heizlüfterli läuft und wir hören dem Getrommel auf dem Blechdach zu.
Wir werden noch bis Donnerstag bleiben und dann Richtung Schweiz fahren… Denn:
Unser neues Leben auf Reisen mit richtigem Wohnmobil kommt näher.. Wir haben die richtige Käuferin für unser Paradies gefunden. Sie hatte die selben glänzenden Augen als sie das Haus sah, wie ich damals, als ich es gefunden habe. Wir hoffen und wünschen Eva, dass sie genau so glücklich damit sein wird, wie wir es waren.
Wir werden demnächst „unser neues Zuhause“ bei Roland Wetter besichtigen und kaufen, er hat .. so glauben wir, auch genau das richtige WoMo für uns!

Ãœbrigens: auch hier scheint die Sonne wieder!

Burg Wallenstein im Knüllwald

Gestern sind wir angekommen und wurden wieder herzlich empfangen und begrüsst. Sabine hatte netterweise an unsere Hunde,Katze und dazugehörige „Burgmauer“ (Schafsnetz) gedacht und uns eine nette Nische direkt am Teich, mit drei Seiten Grünzeug umrandet zugewiesen. June war sofort begeistert ausgestiegen und auf Erkundungstour gegangen. Der Hundezaun und Vorzelt waren schnell aufgebaut, langsam entwickelt sich bei uns dabei eine eingeübte Routine.
Die Tiere und wir fühlen uns hier wohl. Da wir in der Mittagspause gestern am letzten Laden vorbei fuhren hatten wir unsere Vorräte dummerweise nicht mehr aufgefüllt. Das Abendessen wurde in die Kneipe beim Schwimmbad verlegt, wo Frau zum Glück auch Frühstücksbrötchen bestellen kann.
Abends sassen wir in Decken eingemummelt vor dem Lagerfeuer am Seeufer.
Es ist interessant allen bei ihren Erzählungen, Erfahrungen und Erlebnissen zuzuhören.
Rosmarie, eine erfahrene Womofahrerin überwintert jeweils auch in Spanien und wir werden uns sicher dort auch treffen und von ihren Erfahrungen provitieren können. Wir sind ja noch rechte Frischlinge .
Es ist nachts schon recht kühl, wegen dem Kondenswasser der das Busdach beschlägt und auch der Luftverhältnisse wegen müssen wir ja auch eine Türe offen lassen. Dafür ist unsere Matratze herrlich bequem zum schlafen! Und zusammen gekuschelt in die warmen Decken gibts auch warm.
Das Frühstück wurde wieder gemeinsam in der Mitte der Wagenburg gegessen.
Dann kamen die Hunde auf ihre Rechnung.. wir machten eine schöne Rundwanderung durch Wald und Felder. Zurück beim See stürzte sich Sigi nackt in die Fluten um Janosch’s Frisby, der erst auf einem Baum landete und in der Nacht wohl vom Wind befreit und in die Mitte des See’s getrieben wurde, zu retten.. Janosch freute sich und Sigi schlotterte Dafür gabs danach im Camping Cafe Kuchen und Kaffe.. ich zog ein kühles Bier dem braunen Gebrüh vor. Voller Elan wollte ich unser Sonntagsfrühstück retten, fuhr mit dem Velo los um beim Bauer, der gross an der Strasse Werbung machte, Eier, Wurst und Milch einzukaufen. Der Himmel öffnete sich kaum war ich abgefahren und durchnässte mich schön. Und dann bekam ich nicht mal was zu kaufen, auch nicht bei zwei weiteren Höfen die ich anfuhr.
Heute Abend gibts aber feinen Znacht im Cafe. Wir sitzen im Vorzelt, warm eingepackt, Sigi liest, ich schreib am Blog und die Hunde pennen, Andra schön in Brittas Kuscheldecke gewickelt
Das Essen war gut und wir hatten einen gemütlichen Abend mit tollen Frauen und interessanten Gesprächen.
Am Morgen war alles im Zelt etwas klamm, ich stellte den kleinen Heizlüfter an. Zum Frühstück zeigte sich zwischendurch die Sonne ganz schüchtern und war windig kühl. Was uns aber nicht abschreckte die Tische zusammen zu stellen und gemeinsam zu frühstücken. Dann wurde abgebaut und verstaut. Eine nach der andern verabschiedete sichund gegen 12 30 waren auch wir fertig, WC entsorgt und Wasser aufgefüllt und geduscht. Wir fuhren dem Norden entgegen. Die Landschaft wurde flacher und als wir die Lüneburgerheide erreichten leuchteten in der Heide das Heidekraut. Sigi hatte wieder mal einen super Stellplatz gefunden.. wir ganz allein auf einer grossen Wiese. Vor dem Bus ein Holztisch und Bänke, das WC und Duschhäuschen nur paar Schritte entfernt und sehr sauber, wir haben einen Schlüssel gekriegt den wir morgen mit dem Couvert und den 10Euro Platzgebühren im Briefkasten einwerfen sollen.
Strom 8 Std. 1Euro, Ver-und Entsorgung inkl. Einfach toll dieser Platz.
Nur etwas wärmer dürfte es schon sein!
Wir haben sogar wieder ein wenig Internet.. mal schauen obs reicht den Blog online zu stellen.
Bis bald.. Eure7Wilden

03.09.2015 in Ute’s Garten in Heidelberg

03.09.2015 in Ute’s Garten in Heidelberg geniesse ich nun den verdienten Feierabend, hängend unterm Nussbaum, im
Hängesessel, der mich nun auf unseren Reisen immer begleiten wird.

Nach langer Autofahrt mit nervenden 6 Stau’s sind wir Nachmittags in Heidelberg angekommen. Erstmal luden wir bei Jan, in der neuen Wohnung unser altes Sofa aus. Dann zum Döner etwas essen.. Es war lecker! Die Hunde freuten sich auf die Hundewiese, waren sie im vollgepackten Bus doch recht zusammen gepfercht. June musste sich noch etwas gedulden bis wir zum Garten kamen, jetzt ist sie zufrieden und kann ihre Mäusejagd nachholen. Haben wir sie doch brutal von ihrer morgentlicher Frühstücksjagd weggeholt und in ihre Transportkiste gesteckt.

Während ich nun so gemütlich die letzten abendlichen Sonnenstrahlen geniesse, sind Sigi, Jeanine, Tim und Jan noch mit dem Bus unterwegs um den Jungs Umzugsware in deren neue Wohnungen zu zügeln.
Freue mich schon aufs Schlafen.. Gestern haben wir noch unsere gute Matratze vom Schlafzimmer, mit dem guten, scharfen Brotmesser, in den Bus eingepasst.
Im Haus wird es immer leerer.. Wir freuen uns bis es endlich richtig los geht!

Morgen gehts dann weiter, für drei Tage ans WoMo Frauentreffen.
Im Moment funktioniert sogar unser Huawei Mobile WiFi.
Bis zum nächsten Mal.. Eure 7 Wilden

3.-4.Aug. Ab Brunnen

Am Morgen haben wir noch gemütlich ein Schwumm im See genossen, schön z’Mörgelet, entsorgt und genau um elf Uhr den Camping verlassen. Die meckernde Mitarbeiterin von gestern haben wir nicht mehr gesehen, die andern Autos haben die Wiese auch noch nicht verlassen und unsere Stimmung ist super. Also erst am See entlang, bei der Tellsplatte hielten wir an und stiegen an den See runter. Tellsplatte, Glockenturm und Tellskapelle besichtigen.
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Ich liess mir die Tells Geschichte von meiner deutschen Frau erzählen, hatte das zwar mal in der Schule gelernt aber eben!

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Dann bis Altdorf, irgendwie sollten wir doch auch ohne Autobahn weiter kommen. Eine schöne Strasse, ganz schmal und durch in Fels gehauene Tunnels, am Ufer entlang, herrlich kein Verkehr.. Was sich nach 8 km erklärte.. Sackgasse!! Hat sich jedoch gelohnt.
Weiter nach Seelisberg, wollte doch Sigi den Rest der alten Eidgenossengeschichte sehen..
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Die Rütliwiese, diese aber nur von oben herab vom Parkplatz, den Kraftakt an Wanderung wollten wir uns nun doch nicht antun.
Wieder zurück an der Seestrasse Richtung Luzern, noch ein wenig Touristenfahrt.. Auf der linken Seite sehen sie… Und auf der Rechten …
Der Reuss nach bis an die Ottenbacher Reussbrücke, dort hat es einen grossen Parkplatz und Picknickplätze mit Feuerstellen, Bänken und Tischen, zudem schönen Einstieg ins Wasser. Dummerweise auch eine Parkverbottafel von 24 – 4 Uhr. So brätelten wir unser Grillfleisch, dazu Salat, Brot und Bier mhhh fein. Und dann erst noch mit Besuch, Britta kam spontan auf unsere Einladung dazu. So um 10 Uhr stellten wir unsere Monschterburg dann auf den Parkplatz an der Obfelderbrücke hin, da ist Parken für 24 Std. erlaubt, bei Kaa (meine frühere Ausritthalt-Stammkneipe) noch ein Schlummertrunk. Dann krochen wir müde in die Kojen, durch die Sperrung der unteren Brücke war der Lärm des Verkehrs leider die ganze Nacht durch zu hören.
Am Morgen früh.. Katzenwäsche, Zähneputzen und mit allem schlafenden Inhalt fahre ich ins Dorf zum frisches Brot kaufen.. Mhh beim Pöschtli Beck, mein Gaumen und Nase genoss nostalgisch den guten Geschmack, schon 5 Jahre vermisste ich im Bernerjura das feine, täglich frische Brot.
Vor dem ersten Kaffee ist Sigi noch nicht wach!
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Am Picknickplatz wieder angekommen deckten wir den Steintisch, der Kaffee blubberte in der Kanne, wir genossen das Frühstück mit Aussicht auf den vorbeifliessenden Fluss.
Satt und zufrieden luden wir die Fahrräder ab um eine Runde zu drehen, diesmal blieben June und Andra zu „Hause“ damit wir etwas schneller fahren konnten.
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Einmal rechts Reuss rauf und links wieder runter, Hunde müde ins Auto und wir nochmal aufs Rad zum Einkauf nach Affoltern.. Mit dem E Bike macht es schon Spass!
Nun haben wir Holz fürs abendliche Feuer gerichtet, ein Regenschutzdach aufgebaut, sind geschwommen und machen einen gemütlichen Nachmittag.

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Mostelberg/Hochstuckli -Brunnen Vierwaldstättersee

Hängebrücke beim Mostelberg
Hängebrücke beim Mostelberg
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Reisefertig, die Hecktüre, welche sich nicht schliessen lassen will, ist provisorisch geflickt, starten wir unsere nächste Reise.
Erst mal gehts über Biel zu Action Sports wo wir unsere Fahrräder abholen.. Sigi’s neues E Bike und ich meines vom 1.Service.
Am Zugersee bei der Chollermühle machen wir Hundespazierhalt. Janosch springt aus dem Bus beim Parkplatz Schützenhaus, erkennt sofort ganz freudig aufgeregt seinen früheren Spazierweg zu „seinem“ Hundestrand. Schön zu sehen wie er wie ein Junghund rum hüpft, seine Rute hoch gestreckt wedelt und sich fast nicht einrenken kann vor Freude, am liebsten wäre er gleich voraus losgestürmt, natürlich konnte er dann nicht genug kriegen vom Stöckli werfen und fand sogar noch einen Tennisball.
Dann weiter nach Zug, über Allenwinden, Ägerisee auf Sattel, wo es dann die schmale, steile Bergstrasse hoch hing. Wiedermal ein tolles Panorama für meine Frau, die sich an den Bergen ja nie satt sehen kann. Beim Mostelberg auf dem Hochstuckli kam uns Doris dann entgegen, um uns auf den Parkplatz ein zu weisen. Das Gepäck, das wir brauchten, Grillfleisch und Hundezaun wurde aufgebuckelt, June erst mal an die Leine genommen, und dann begannen wir den Aufstieg zu Doris und Verenas Ferienhaus, welches ihr Vater vor 50 Jahren mit Frau, Freunden und „Kinderarbeit“ eigenhändig aufgebaut hatte. Für den Materialtransport hatte er eine Seilbahn mit altem VW Motor und Getriebe gebaut. Ein Traumhaus, mit Liebe jedes Detail gemacht und einer herrlichen Aussicht!
Da der Wetterbericht auf den 1.August Regen angesagt hatte, zogen wir unseren 1.Augustfeier-Grillabend vor. Ein gemütlicher Abend mit noch zwei Freundinnen der beiden Gastgeberinnen. Die Hundis brav in ihrem Zaun und June streunte zufrieden ums Haus herum.
Spät, mit Vollmond Beleuchtung, machten wir uns auf den Abstieg zu unserem eigenen „Hotel“ am rauschenden Bach. Alle schliefen gut!
Am Morgen nahmen wir ein erfrischendes Bad im Bach und liefen mit Hunde- und Katzen-Gefolge zum Frühstück hoch. June fühlt sich schon wieder voll im Element und als grosser Hund unseres Rudels und läuft fleissig mit.
Mit feinem Zmorge gestärkt brechen wir, von Doris geführt, zu einer Rundwanderung um den Mostelberg auf. June mit hochaufgerichtetem Schwanz natürlich auch dabei. Auf halber Strecke machen wir kurz Rast, bei einem Bauernhof trinken wir frischen Kaffemilchdrink, June wird langsam müde und setzt sich für eine Weile in den Rucksack, hier hat sie ja noch die bessere Aussicht. Hier lässt sich über Ägeri- , Vierwaldstädter- und Lauerzersee blicken.. wieder eine herrliche Aussicht!
Zum Abschluss über die Fussgänger Hängebrücke, ein eindrückliches Gefühl über den Baumwipfeln, auf wackeliger Brücke die Schlucht zu überwinden.
Wieder im Haus oben angelangt erfrischten wir uns mit einer Dusche vom Gartenschlauch.
Nach einer Jassrunde zauberte Verena ein feines Teigwaren Gratin auf den Tisch. Draussen regnete es und Nebel umhüllte die Berge. Keine Höhenfeuer, kein Feuerwerk, nur ein paar vereinzelte Böller! Ohne Mondscheinbeleuchtung erreichten wir dann auch wieder unsere Monschterburg zum Schlafen.

2.8.15 Zum Frühstück im Nebel wieder zum Haus rauf, Frühstücken, Zaun abbrechen und uns von unseren lieben Freundinnen verabschieden.
Am Ägerisee schon erster Halt, 2 Tage wären vorgesehen, ein netter kleiner Campingplatz. Die Betreiberin meinte, wir müssen etwas warten bis die paar kleinen Kastenwagen und Aufstelldächer weg wären, so wanderten mit den Hunden am Seeweg entlang, genossen ein herrliches Bad im grün-klaren See. Die Enttäuschung folgte, die Betreiberin des Camping meinte plötzlich, die andern bieben bis morgen und sie hätte kein Platz mehr. Der nächste kleine Camping fand 4 Hunde zuviel, also nochmal nichts. Also fuhren wir an den Vierwaldstättersee, etwas Touriführung für angeheiratete Deutsche .. Geschichtsprächtige Route von Morgartenschlacht, Hohle Gasse etc.
In Brunnen fanden wir einen schönen, jedoch sackteuren Platz direkt am Ufer… Dachten wir bis diesen Moment.. Jetzt, nachdem wir seit 4 Stunden hier stehen, inzwischen gegrillt und gegessen haben, den Hundezaun installiert und wir es uns grad so gemütlich gemacht haben, kommt doch die Frau von der Anmeldung und verlangt, wir müssten den Platz wechseln, weil wir auf der Seite für Zelte stehen würden, dabei stehn hier noch andere Busse und Autos und nun gleich noch ein Laika. Eigentlich hab ich ja auf der richtigen Seite unser Auto angemeldet, Sigi wartete auf dem Platz bis ich die Monschterburg geholt hatte, und als ich kam, hat sich doch so ein arroganter Brite mit grossem Womo und Ferrari auf dem Hänger in die Lücke gequetscht. Ich hab ihr noch gesagt: Ok. dann verreisen wir, aber umziehen und neu aufbauen tun wir nicht, doch die 55 Franken wollen wir zurück.. War sie aber nicht einverstanden.. Nun warten wir ab!!
Inzwischen ist es 21.18 Uhr, wir stehen immer noch und fahren morgen früh, nach dem Frühstück, gleich weiter.

brrr.. im garten auf dem monschterberg

brr.. nicht besonders warm, aber wir geniessen es! 15 Grad im Schatten des Baumes und kräftiger Wind. Während wir so die Ruhe und Natur geniessen freuen wir uns schon auf den Kurztripp über die 1. August Feiertage (Übersetzung für unsere deutschen Freunde: Schweizer Nationalfeiertag, Rütlischwur, Willhelm Tell) auf dem Hochstuckli bei Doris und Verena, verbunden mit (Touri)Fahrt in der Innerschweiz.
Anfangs September gehts voraussichtlich wieder los, Richtung Nordsee.
Dazwischen erwarten wir lieben Besuch aus Sigi’s alter Heimat Heidelberg. Helga kommt und später Tim mit Jeannine!
Bis zum Nächsten.. grüssen LiSigi und Co.

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Rhein – Mosel .. langsam wieder Richtung Schweiz

Wir haben super geschlafen, wieder mal mit Fahrzeugtüren offen. Janosch und Rulo fandens draussen schöner. Am Morgen gemütliches Zmörgele, danach Hundespazier, wobei wir fast Micky verloren hatten, der ewige Entenjäger kapierts einfach nie, dass er beim Enten nach „fliegen“ keine Chance hat. Beim Rhein zog es ihn dann gründlich Rheinabwärts und das in der Mitte, als er dann um die nächste Biegung entschwand, fürchteten wir schon, ihn am Meer in Empfang nehmen zu müssen. Wir waren froh als er dann doch durchs Gestrüpp am Ufer und auf der Strasse den Weg zu uns zurück fand!
Die Sanitären Anlagen, Ent-und Versorgung war wirklich vorbildlich auf diesem Platz in Neuwied und ihren Preis wert, nur 7 Euro die Nacht alles inkl.! Auch die Verköstigung unserer Katze, sie brachte einige fette Mäuse heim und zogs vor, die Nacht auf Jagd zu bleiben und heute den Tag im WoMo zu verpennen.
Die heutige Reise führte uns den Rhein entlang, wobei wir vom Rhein nur wenig zu sehen bekamen. Beim Moseleinfluss wollten wir eigentlich Touri-Besichtigung machen, fanden aber in dem überfüllten Deutschen Eck in Koblenz keinen Parkplatz und die Gehsteige ähnelten Volksmärschen, so zogen wir erneut der Mosel nach, bestaunten die Weinberge an den steilen Felshängen über der Mosel.. Die Wümmer müssten hier wohl Steinböcke sein.. wie Bergheuen in der Schweiz!
Den super Stellplatz fand Sigi heute in Pünderich, nur durch Gebüsch und Schilf von der Mosel entfernt, das Dorf und Strasse von einem Rebberg abgeschirmt, unseren Platz wählten wir zu hinderst weit ab der anderen Mobile. So haben unsere Viechli einen gemütlichen Abend und müssen nicht so brav ruhig sein am Morgen.
Jetzt gehen wir noch etwas mit dem Velo am schönen Moselradweg entlang und werden uns anschliessend ins Wasser stürzen, Sigi hat, während ich blogge, ein idyllisches Strändchen gefunden.
Nun kommt es regnen, das Vorzelt haben wir für eine Nacht nicht aufgestellt, mit ein bisschen Improvisationsgeist ist aus dem Thermo-Hunde-Hitzeschutz ein Regenschutz gebaut ;-)). Der Znacht brutzelt.. Mhhh…

Auf Fotos müsst ihr noch warten, wir werden dann aus der Schweiz den Blog mit Foto Galerie vervollständigen!

Ãœbrigens .. Uns 7 Wilden gefällts, wir freuen uns schon sehr bis es wirklich soweit ist und unsere „grosse“ Monschterburg unser Zuhause wird!

von der Vulkaneifel an den Rhein

Heute verliessen wir unseren süssen Campingplatz am Pulvermaar, man merkt, es ist Wochenende und Ferienbeginn, der Platz füllt sich und es ist fröhlicher Betrieb. Wir frühstücken erst mal gemütlich und gehen mit den Viechern am See spazieren, Janosch und Micky können ein letztes Mal im Pulvermaar schwimmen, June verdrückt sich wieder mal, was uns nicht weiter aufregt. Das Vorzelt und der Zaun werden abgebaut und das Fahrzeug gut beladen. Dann schwimmen auch wir nochmals im erfrischenden Nass. Bis auf die Katze wären wir startklar, ich schwing mich aufs Fahrrad und fahre zum Hundebadeplatz, kontrolliere auf dem Tracker, ob June noch dort ist, und ja: der rote Kreis von June deckt sich mit meinem Standort, ein paar mal rufen und sie stolziert mir mit erhobenem Schwanz entgegen. Die Prozedur mit in den Rucksack stecken lässt sie schon viel gelassener geschehen und verhält sich brav ruhig auf der Rückfahrt.
Wir fahren durch herrliche Landschaften, weite Getreidefelder und Heugras, die Halme biegen sich im Wind und leuchten von goldgelb bis rötlich. Der doppelte Boosersee war ein schöner, kleiner Natursee, doch war es schon wieder zu heiss, um vom oberen Parkplatz den Rundweg zu machen. Auf dem Parkplatz stand ein grosser Mercedes .. Wir fuhren aber weiter.
Beim Schalkenmeerener Maar war es uns viel zu voll und touristisch und auch beim Waldseelein war die Autokolonne riesig. Nachdem auch beim Laachersee die ganze Hauptstrasse am Ufer nach voll geparkt war, entschlossen wir uns, über Andernach auf den Yachthafen Stellplatz Neuwied zu fahren und morgen dann den Rhein runter und nochmals an die Mosel zu gehen. Guter Entscheid.. Ein günstiger Stellplatz mit Schattenplätzchen.

Fussmarsch zum Immerather Maar

Zum Immerather Maar..
sind wir heute zu Fuss aufgebrochen. June wollte unbedingt auch mit, also liessen wir sie. Beim grossen Campingplatz oben an der Hauptstrasse musste sie dann ein Stück in den Rucksack, zwischendurch auch mal an die Leine, wenn sie meinte, lieber ins Feld zum Mäusejagen verschwinden zu müssen. Auch wurde es ihr warm und sie war müde.
Am Vulkansee machten wir Rast, alle Hunde tranken durstig, Janosch und Micky badeten und June schlug sich endlich in die Büsche zum Mausen und verschmähte ihr Reiseproviantbüchsli aus dem Rucksack.
Das Vulkanseelein ist wie alle unter Naturschutz. Das Ufer mit viel Schilf und das Wasser voll Algen und Grünzeug, was es uns nicht allzu schwer machte, das Badeverbot für heute mal einzuhalten und uns bis zu „unserem“ Pulvermaar zu gedulden. Zum Rückweg stellte sich June dann auch wieder ein, mit dem Tractive GPS wussten wir ja, in welcher Richtung sie ist. Steil kletterten wir eine abgefressene Ziegenweide und dann einen Trampelpfad durch Dickicht hoch, June fand, das sei nochmals eine Gelegenheit zum Ruhen und Sigi musste ein Stück zurück und sie hochtragen. Nun war sie zickig, wollte nicht mehr an der Leine laufen und ohne nur dorthin wo sie hin wollte, so musste sie nochmals in den Rucksack, worauf sie endgültig wütend war und beim Hundebadehalt am Pulvermaar das Weite suchte.
Wir sind nach HundisBad müde zum WoMo zurück und genossen nun endlich selber unser verdientes Schwimmvergnügen. June hab ich dann gegen Abend mit dem Fahrrad und Rucksack abgeholt, wie erwartet war sie noch am Hundebadestrand und kam auf mein Rufen gleich. Als sie den Rucksack sah, war sie gar nicht begeistert. Wir haben feine Gorgonzola Pasta à la Sigi zum Znacht verdrückt, die Hundis ihre Schüsseln Hundefutter hungrig leer geleckt und June ärgert uns, indem sie unterm Baum sitzt und der Amsel drauf ein lästiges Gezetter entlockt. Die Hunde liegen wie nach einem Atomangriff rum und pennen tief, nachdem wir sie entzeckt und entklettet haben.
Wir geniessen den letzten Abend hier.. morgen gehts weiter und wir hoffen dann bald endlich wieder mal anständiges Wlan zu kriegen um den Blog fortzusetzen.
Bis dann..
Lisigi und die restlichen 5 Wilden von der Monschterburg

Velotour ans Holzmaar

Nach dem nächtlichen kräftigen Regenguss hat unser Vorzelt den Härtetest mit Bravur bestanden. Die Morgensonne wärmte nur kurz, was für unser Vorhaben nur von Nutzen war.. Wir fuhren mit den Rädernn inkl. Hunden zum Holzmaar, ein kleineres Vulkanseelein. Die Hundis liefen gut mit und sogar Andra schafte die ca. 12 km hin und zurück.. jetzt schnarcht sie im WoMo. Sigi kocht uns Tortellini.
June konnte leider nicht mit, wir haben noch kein Fahrradkörbchen oder Katzenrucksack und zum Laufen wär das für sie zu weit und zu gefährlich gewesen.

Vom Schloss Dhaun nach Daun in der Vulkaneifel

Vom Schloss Dhaun über die Weingegend der Mosel nach Daun..
An der Mosel hatten wir den hintersten Stellplatz, direkt an der Mosel und im Schatten. Endlich Wasser zum Schwimmen, Spaziergang mit Hund und Katz, und dann … kam der Regen, nass vom Schwimmen waren wir ja schon, June fand das erfrischende Nass von oben nicht so toll und flüchtete in ein Gebüsch unter einem Baum. In der Nähe sahen wir die Reklametafel eines Restaurants leuchten. Also schnell mal los, diesmal dürfen die zwei älteren „Hundeherren“ mit, wir haben Glück.. Die Wirtsleute wollten eben schliessen, kochten uns aber doch noch ein feines Znacht. Sogar WiFi kriegten wir, leider aber soo langsames und zudem wollten die Wirtsleute auch noch mit uns plaudern, so wurde wieder nicht viel mit Blog schreiben.

Gestern fuhren wir dann weiter der Mosel nach durch die wunderschöne Landschaft und reizende Dörfer. Am frühen Nachmittag waren wir schon in der Vulkaneifel. Der erste Camping am Pulvermaar hatte uns nicht besonders angesprochen, wir lieben ja eher das kleinere, einfachere. Nur ein kleines Stück weiter um den Vulkansee und wir fanden das ideale Plätzchen, gestern sogar recht „kühl“ immerhin im offenen Bus und eben im fast ganztägigen Schatten nur 23 Grad. Wir genossen es! Im Gegensatz zum ersten grossen Platz ist „unser“ Plätzchen direkt am See mit eigenem kleinen Seeeinstieg.
Beim Velofahren um den See mit den Hunden haben die übermütigen zwei, Rulo und Micky, Sigi samt Fahrrad umgerissen. Mit Zerrungen, Prellungen und Schürfungen muss meine arme Frau nun leiden. Trotzdem waren wir heute Morgen nach 7 Uhr mit den Vieren um den See gefahren mit einer schönen Schwimmpause. Der See war ganz klar in einem Petrolgrün, der Boden mal nicht schlammig sondern mit Vulkangestein.
Fotos werden wir dann später mal als Sammelwerk in den Blog bringen.. wenn wir endlich wieder Mal vernünftiges Internet bekommen!

Und das Gewitter kam, damit kühlender Regen! Wir sind froh um unser Vorzelt, gibt uns doch gleich ein bisschen mehr Wohnraum und wir konnten noch bei einem Jass draussen sitzen. Auf dem steilen Weg zum Sanitärgebäude trafen wir auf ein Berner Paar mit grossen Motorrädern und winzigem Zelt. Wir quatschten noch ein wenig mit den Zweien, sie sind auf der Durchfahrt Richtung Dänemark, Schweden.

Ein kühler Morgen 15 Grad, ausser dem Vogelkonzert nur Stille, wir laufen mit den Hunden an die hübsche Badestelle, die wir gestern entdeckt haben, Janosch und Micky natürlich drauflos. Andra schwamm auch paar Minirunden an der langen Leine, langsam kommt sie auf den Geschmack. Das Wasser ist im Gegensatz zur Luft angenehm warm, ganz samtig und still. June streift am Ufer herum, nimmt uns nur Wunder, wann sie uns mal nachschwimmt.
Beim Zurücklaufen hat sie anscheinend den Anschluss verloren, wird wohl auch ihr Frühstück suchen.. Und Mäuse hats hier genug.
Unser Frühstück mit frischen Brötchen war wie immer lecker.. Nun kommt der Abwasch. Meine Liebste übernimmt ihn liebenswürdigerweise und ich darf noch weiter schreiben. Es wird dunkler, der nächste Guss kommt gleich.
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Bad Kreuznach – Bad Sobernheim

Das Internet mit o2 und Huawei klappt nicht so richtig.. ich hab meine Mühe mit Blog schreiben, tja muss halt alles gelernt sein…

30.6.15 Morgens geht es los, zusammenpacken und die Kompressor-Kühlbox bei Fritz Berger holen. Wir hatten sie am Samstag gekauft, da die bei Obelink bestellte Box nicht funktionierte. Dann zu Tim, die Obelinkbox verpacken und in Sandhausen über DPD zurückschicken.

Wieder zurückfahren in Utes Garten: June gefiel es hier zu gut, sie wollte am Morgen nicht mit uns mitkommen, so holten wir sie unter vielen Mühen vom Nachbardach herunter, während Ute uns amüsiert zuschaute.

Unser erster Versuch, an diesem Tag einen Stellplatz zu finden, führte uns nach Hirschhorn am Neckar. Zu sonnig, keine Bäume. Gleiches Spiel in Ladenburg. Also fuhren wir über Mannheim auf die Autobahn und über die Landstrasse nach Bad Kreuznach.

 Der Abendspaziergang führte uns alle sieben an den Salinen vorbei.  
 Der Stellplatz war sehr schön, Dusche und Toilette gabs auch, aber am nächsten Morgen teilte uns der Platzwart mit, das mit dem Hundezaun ginge hier nicht, die Hunde müssten an die Leine sonst gäbs Ärger mit der Stadt.

Wir bauten ab und fuhren zu Obi, kauften einen 3m Balken und steuerten den nächsten Stellplatz an.

1.7.15
Über kleinere rumpelige Strassen, aber durch reizvolle Gegend, sind wir in Sobernheim angelangt, nebst den Stellplätzen auf festem Grund und fast ohne Schatten hat es auf der Wiese, mit genügend Schatten spendenden Bäumen und Hecken, viele freie Plätze. Wir stellen erst mal auf, damit die Hunde ihr Revier haben.. June geht sofort auf Entdeckungsreise. Die Anmeldung im Cafe hat erst ab 14 Uhr geöffnet, später haben wir uns einen Flammkuchen und ein kühles Getränk genehmigt.
Im Obi haben wir auf der Hinfahrt einen 3 Meter Balken gekauft um unser Bett 10 cm höher zu stellen, damit der Kompressor von der Kühlbox genug Luft kriegt. Obwohl Sigi unseren Nachbarn sagte, dass wir dringende Arbeiten am WoMo machen müssten und ihnen die Sachlage erklärte, beklagten sie sich über den Lärm und Umtrieb. Tja meine Auswahl an Werkzeugen war bescheiden, wir mussten mit kleinem Handsägelchen, Ersatzblatt vom Metallsägelein und Stechbeitel die Balken zersägen und ein Stück aus der Schaltafel entfernen, die Balkenstücke unterlegen und das Bett wieder zusammen basteln, nun sollte die Kühlbox drunter passen.
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Dann an die Nahe mit den Hundis laufen und baden, sogar Andra fand es heute nicht so Furcht erregend und ging am langen Strick selbst ins Wasser. June hat sich wohl ein Schattenplätzchen gesucht und wird schlafen. Es ist brütend heiss und wir haben heute nur die Duschsack Dusche.
Die Nahe ist zum Baden eher nur für Hunde gut.

Heinz-Dieters 50. Geburri

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Ein tolles Feuer, feine Grillarden und leckere Salate an Heinz-Dieters Geburtstag in Utes Garten. Eine nette Runde mit Sigis Söhnen, deren Vater, Partnerin mit Sohn, Eltern, Bruder mit Familie und unseren Schwiegertöchtern in Spe!
Die Pavillons brauchten wir übrigens nicht mehr.. das Wetter war uns hold!

Ãœbrigens der Huawei funkt.. yuppieee habs geschaft und nun sind wir auf Tour auch online!
bis bald .. eure 7 wilden

Etappe Heidelberg

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Nach Lucas Geburtstagsfeier bei uns im Garten gestern, haben wir gemütlich zusammen mit Carmen und Luca gefrühstückt. Unsere Monschterburg war schon voll beladen, nur noch die vier Hunde, June und wir passten so knapp rein. Bei glühender Hitze fuhren wir Richtung Heidelberg. Auf der Autobahn hatte es so viele Idioten, die rechts überholten und danach wieder auf die Überholspur drängten, dichter Verkehr! So entschlossen wir uns, auf die B3 zu wechseln und über Land zu fahren. Leider war der Baggersee, wo wir mit Hund und Katz spazieren wollten, total eingezäunt. June fands total blöd an der Leine zu laufen.. aber die grosse Strasse war in der Nähe.
Diesmal kamen wir ziemlich ko, durstig und verschwitzt in Heidelberg an. Nun mussten wir erst mit Tim nach Mannheim-Friedrichsfeld fahren um den grossen antiken Bauernkleiderschrank und den Sessel abzuladen, dann zur Fechthalle, wo Sigis Rucksack mit Mittelalterzeugs von Eva und Eric abgeholt wird. Zurück in HD die erwartete Post abholen.. die SIM Karte für den Huawei WiFiRouter, Kompressorkühlbox von Obelink und leichtgewichtige Kochtöpfe. Mit den Hundis erst noch zur Hundewiese laufen, die brauchen endlich etwas Auslauf. Bis wir dann vor Ute’s Garten unsere Monschterburg geparkt hatten, Hundezaun aufgestellt hatten und eingerichtet waren, wurde es schon dunkel. Die Hunde und Katze genossen den Garten, kriegten ihr Fressen und wir Resteessen vom gestrigen Geburtstagessen.
Die Nacht verschliefen wir Alle gut!

27.6.15
Es grollt und regnet in Strömen, zum Glück aber warm. June geniesst Utes Garten, nachdem wir sie aus Nachbars Garten „gerettet“ haben. Die Hundis kriegen nun ihr eigenes Haus.. wir stellen das Vorzelt beim Nussbaum auf. … Dann kommt wieder die Sonne !
So und nun endlich für uns was.. eine erfrischende Dusche mit Gartenschlauch.
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Dann müssen wir einkaufen fahren fürs abendliche Grill-Geburtstagsfest von Heinz-Dieter.

Vom Tipihof zurück zum Monschterberg

Vom Gebiet Hohenlohe über die Schäbische Alb ..
Über diesmal die Idyllischen Strassen, welche romantischer waren als die Romantischen Strassen von Deutschland. Ca. 300 km bergauf und bergab, fast wie die Bergstrassen in der Schweiz. Auch die Felspartien mit Höhlen und Strassentunnel in Fels gehauen ähnelten diesen vom Jura.
Der im Stellplatzführer gefundene Camping mit Naturbad, erwies sich als moderne, ungemütlich sterile Anlage mit überfülltem Schwimmplatz und Stellplatz in der prallen Sonne ohne Bäume und alle WoMos brav in Reih und Glied.. Nicht unser Geschmack und der der Hundis. Sigi fand natürlich auf der Karte bald ein neuer Platz, auf dem Tipihof bei Sauldorf.. Ein gemütlicher Camping mit Tipidorf für Gruppen, Wanderreiter,Schulklassen und sonstige Übernachtungsgäste.. den WoMo, und Zeltplatz, wovon eine Seite der Timbertown besetzte.
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Alles Wohnwagen mit Wildwestfassaden verkleidet. Gestern war die „Stadt“ noch von „Cowboys“ belebt, am Lagerfeuer wurde gelacht und gequatscht, alles freundliche, hilfsbereite Frauen und Typen. Der eine erbarmte sich unser, wo wir vergeblich unsere Holzkohlen in der Schale zum Glühen bringen wollten, er brachte uns gespaltenes Holz und selbstgemachte Wachs/Karton Zünder. Sonntagabend war es fast eine „Geisterstadt“ .. die Meissten waren nach Hause gereist.

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Ein Gewitter braute sich zusammen und mit Stürmen begann der Regen. Wir setzten uns noch etwas zu der netten Platzbesitzerin Annette und Karl, der mit seinem gelben LasterWoMo zeitweise auf dem Tipihof lebt und arbeitet, auf die Bank vor dem Saloon. Gemütliche Gespräche, Karl spielte Gitarre und Annette offerierte uns eine super leckere Westernpizza. Danke!! Es war wunderschön auf dem Tipihof, wir durften liebe Menschen kennen lernen und werden bestimmt wieder kommen!
Am Montagmorgen hatte der Tippihof doch „Badeseen“ .. der Regen hatte einige Felder überflutet . Wir brachen unsere Zelte ab, im Bus war inzwischen alles recht schmutzig, nass und ungemütlich. Also entschlossen wir uns langsam über Landstrassen Richtung Monschterberg zu fahren. Die Strassen führen uns wieder Hügel auf und ab, an unzähligen Umleitungen vorbei, die oft in Sackgassen von Einfamilienhäuser Siedlungen endeten. Ein Abstecher zu Claudia auf dem Isländerhof Fjallaborg in Ãœhlingen-Birkendorf .. Doch leider war sie nicht zu Hause. June begrüsste die Gelegenheit und machte einen kurzen Entspannungs- und Entdeckungsspaziergang auf dem Hof.. Mhh wieder mal Pferdeduft schnuppern . Ich verdrückte paar Tränen .. Sie fehlen halt immer noch und werden immer weiter fehlen.. Meine Isi’s ❤️!
Bei Koblenz über die Grenze in die alte Heimat, der Aare nach durch Dörfer dann bei der Teufelsschlucht vorbei Richtung Balsthal und nochmals über den Scheltenpass nach Moutier.. Weils ja letztes Mal schon soo schön war.
Nun haben wir schon das ganze Auto ausgeräumt, Sigi hat gewaschen und das Provi WoMo wird schon wieder zurecht gemacht für die nächste Reise. Kaum angekommen freuen wir uns aufs Abfahren, die Ferne ruft.
Bis zum nächsten Bericht.. Grüssen Euch die 7 Wilden von der Monschterburg