Zur Information..

Liebe, treue Monschterburg Blogleser, sicher habt ihr euch gewundert das keine Fortsetzungen mehr folgten.. nun hier die Erklärung mit dem Vorsatz wieder fleissiger in die Tasten zu hauen 😜:

Es waren mal die7wilden von der Monschterburg… Dann hat es bumms gemacht .. Dann warens nur noch Vier !
So schnell und schön diese Beziehung entstanden ist, noch schneller und unschöner ist sie vorbei. Aber wir lassen uns nicht entmutigen, seit bald drei Wochen bin ich mit Janosch, Andra und June alleine mit der Monschterburg unterwegs. Wie es aussieht haben wir es als die 7 Wilden nicht geschaft, Sigi mit Micky und Rulo haben uns verlassen und sind zurück nach Heidelberg. Ich bin traurig, verletzt und endtäuscht, doch lassen wir uns nicht davon abhalten unsere Abenteuer auf 4 Räder weiter zu leben.. wir schaffen das schon. Wer weiss, vielleicht bekommt unsere Partnerschaft ja nochmals eine Chance?!
Als wir am 1.5.16 von unserer Überwinterungszeit in Spanien und Portugal ins Heimatland zurückkehrten, erst zu Besuch in Moutier, dachte ich noch nicht daran gleich so schnell wieder nach Moutier zu kommen. Wir waren dann in unserer Heimbasis bei Tom und Denise. Dann machte plötzlich mein in Spanien, vor Monaten verletztes Knie, höllische Beschwerden. Ich humpelte an Krücken zum Arzt, dann ins MRI mit der Diagnose Meniskus zweimal gerissen und eingeklemmt, Kreuzbänder verletzt und sonstigen Schadstellen. Anmeldung zur kurzfristigen Op im Spital Muri. Dann den üblen Bescheid Besprechungstermin Mitte Juni und dann weiterschauen. NEIN das ging nun doch gar nicht, die Hunde wollten Spazieren geführt werden, wir wollten weiter ziehen. In Worms war das Mittelalter Sectaculum und danach das WoMo Frauentreffen. Die Möglichkeit mich in Deutschland operieren zu lassen, sprach mir die Krankenkasse gleich ab, obwohl es ja dort viel günstiger gewsesen wäre.
Zwischendurch besuchte ich noch schnell “ meine Pferdchen“ denen es auf dem Valurhof gut geht und sie die Putz-und Kuschelpflege der Kids geniessen. Es war schön mit Léttir wieder mal zu schmusen, die zwei fehlen mir halt immer noch sehr!
In meiner Verzweiflung wannte ich mich an Noun, die dann mit einem Chirurgen redete und der sich meiner erbarmte. 4 Tage später konnte ich schon in die Sprechstunde und nochmals drei Tage darauf in den OP. Ich hatte super Betreuung und Operation im Hopital Delemont, genau in dem Spital wo ich vor fast zwei Jahren verzweifelt und traurig für drei Wochen unglücklich war. Dieses Mal lief alles rund und zu meiner vollen Zufriedenheit. Ein herzliches Dankeschön für die tolle Hilfe an die lieben Freunde, Ärzte, Narkose- und Pflegeteam! Am Abend durfte ich schon wieder heim.. in unsere Monschterburg, die ihren fast zweiwöchigen Stellplatz nur ca. 500 Meter neben meinem ehemaligen Haus fand. Den Richard, ein lieber Freund stellte uns den Platz vor seinem Haus, im Grünen mit fantastischem Ausblick zur Verfügung. Unsere Freundinnen Noun und Regine schauten oft ob alles i.O. war, Noun führte die Hunde Gassi, chauffierte mich zur Arztkontrolle und unterbrach sogar ihren Urlaub um mich in die Narkose zu begleiten.So gute Freunde sind schon wertvoll! Am 24.5. hab ich mich bei der Arztkontrolle, entlassen , die Fäden mussten erst nach 14 Tagen entfernt werden, ich machte riesen Fortschritte mit laufen und brav meine Physioübungen. So konnte ich am Freitag wieder hinters Steuer der Monschterburg.
Bei den übrigen lieben Freunden entschuldige ich mich herzlich, ich war zu fertig und traurig und wollte mich noch nicht über das Ganze mitteilen, ich musste erst mal selber begreifen was geschehen ist und zur Ruhe kommen.
Nochmals einen Abstecher über Altwis und dann Richtung Au am Rhein DE , dort war ich für Montag zum Fiatservice angemeldet. Die erste Nacht stand ich wieder mal am Rhein in Neuburgweier, dann versuchte ichs beim Platz an der Grillhütte und idyllischem Weiher mit vielen Gänsen, Enten, Fröschen etc.in Au, verbrachte dort eine sehr ruhige ( bis auf die zahlreichen Froschkonzerte) Nacht und gemütlichen Sonntag, direkt am Ufer und Mutterseelen Allein. Bis auf einige Wanderer, Fischer und Radfahrer und den komischen Typ der mit seinem Mercedes zwei mal ganz langsam an uns vorbei kreuzte, mir ein komisches Gefühl machte und mich wieder zurück an den Rhein trieb. Inzwischen war das Wasser bis zum Weg hoch und die zwei weiteren Womos die dort standen waren ganz am Waldrand nach. Die Schiffe zu beobachten machte Spass!
Montags durfte ich infolge starkem Regen mit den Hundis im Ausstellungsraum der Fiatgarage Müller in Au warten bis die Service Arbeiten erledigt waren. Mit Zeitungen und Kaffe versorgt! Der Stellplatz in Ettlingen war zwar nicht grad mein Fall, Kuscheln auf gemischtem Parkplatz! Für eine Nacht wars aber ganz ok. Die Ver/Entsorgung in Ordnung und auch Strom. Im angrenzenden Wald konnten wir gut laufen und auch June durfte raus.
Dienstags klapperte ich dann Kilometer auf Deutschen Autobahnen ab, und dank dem lieben Navi begab ich mich noch auf eine fast 50 km lange Ehrenrunde… ich hatte vergessen Autobahnen raus zu nehmen und als ich von einem Parkplatz rausfuhr leitete mich die Dame vom Navi wieder auf die Autobahn, obwohl der Stellplatz beim Abbiegen in die andere Richtung zwei km entfernt lag.
Der Platz sagte mir nicht zu und ich bin noch bis Beverungen zum kostenlosen Gemeindestellplatz gefahren. Er war voll..aber nicht schlecht und ruhig. Zuerst ging ich mit den Hundis eine Runde und als ich zurück kam.. welche Begrüssung.. Rosemarie war auch schon da. Noch ein gemütliches Bierchen vor der „Hütte“ und dann der wohlverdiente Schlaf.
Auf dem Campingplatz am Axelsee standen schon paar Frauen auf den vier für uns reservierten Wiesen. Wir hatten uns ein schönes Plätzchen ausgesucht, die Hunde hatten wiedermal den Schafzaun und June genoss die schon bekannte Gegend zum Mäusefang.
Wir waren eine nette Truppe ca. 36 Womo’s und über 50 Frauen. Leider durfte ich noch nicht schwimmen gehen, Sonja hat mir Freitags die Fäden gezogen (eine Ärztin der Gruppe). Am Samstag verpflasterte ich sicherheitshalber die verheilten Opwunden und kühlte mich im Axelsee doch etwas ab.
Es war wieder ein gelungenes Treffen mit gemeinsamem Essen im Restaurant, Frühstücksrunde in der Mitte der Wiese, gemütliches Beisammensitzen im Kreis mit Gitarrenkonzert und Gesang und zum Abschluss ein Grillabend. Danke Sabine für die tolle Organisation! Sonntags verabschiedeten wir uns langsam alle und ich fuhr alleine mit meinen vierbeinigen Fellfreunden weiter. Nächstes Ziel.. Braunschweig, die Firma Brinkmann, Orangecamp. Ich kam unangemeldet und hatte das Glück dass sie genau ein Heckschürzenteil links an Lager hatten und mir dies zwischendurch schnell reparierten, die Wohnungstüre wieder richteten und die defekten Seitenpositionslämpchen auswechselten. Die Eintrittsstufe hatten sie nicht an Lager, ist mir auch zu teuer zum kaufen und geht nicht auf Garantie. Kulanz ist da wohl nicht so gross geschrieben.. 7 Monate hätte die wohl schon funktionieren dürfen. Den Gastest den ich laut R.Wetter überall durchführen lassen könne, konnten sie nicht machen, die Anlage ist in DE nicht mehr zulässig. Für Schweizer Fahrzeuge aber schon noch.
Braunschweig bot auch einen kostenlosen Stellplatz mit Allem. Beim Anfahren hat mich die Navifrau wieder mal falsch geschickt, durch Fussgänger und Anliegerzone, beim Vereinshaus vom Fussballclub wollte ich wenden, sofort waren paar junge Burschen da die behilflich sein wollten. Ich die Fenster auf und schwupps .. June genoss die Freiheit unter einem Baum mit Laubästen bis an den Boden.. die Jungs flink hinterher doch June trickste die Sportler aus und kam ca. 15 Min. später hochnäsig zurück und strich sich an den Hunden.
Dafür hatte es einen riesigen Park mit Flüsschen, Schrebergärten, Sportplätzen, vielen Bäumen, in der Wiese haufenweise Löcher und Hasen die zu Andras Freude rum hüpften. Janosch sprang natürlich gleich ins kühle Nass! Gestern fand ich nach heisser Fahrt durch reizende Dörfer mit Backsteinhäusern, schmucken Gärten und rumpeligen Kopfsteinstrassen und schöner Gegend diesen gemütlichen Stellplatz hier. Direkt am kleinen Ahlumsee auf einer Wiese, daneben die Fischerhutten und Seestuberl wo ich mich jetzt dann gleich zum Nachtessen begeben werde.
Heute war Faulenzen angesagt und ausser mit Hunden spazieren und spielen und endlich Blog schreiben hab ich nichts getan. Morgen werd ich wieder weiter ziehen, in Etappen bis nach Sassnitz, Rostock oder Puttgarden.. Hab mich immer noch nicht entschieden welche Route!
Und das werdet ihr dann in der Fortsetzung erfahren.. bis dann! Eure Vier Wilden

2 Gedanken zu „Zur Information..“

  1. Danke, es ist schön dass du wieder geschrieben hast:-)
    Hoffe Ihr findet wieder zusammen!
    Alles Gute und eine gute fahrt.
    Liebe Grüße Ruth

  2. Danke , dass Du dich gemeldet hast. Ich drücke ganz feste die Daumen, dass ihr wieder zusammenfindet, vielleicht braucht es auch mal etwas Abstand von einander, um zu spüren und erkennen, wie wichtig ihr euch seid.

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