Die Nacht nass und stürmisch und auch der ganze Morgen war grau und zeitweise stark regnerisch, die Strassen mit tiefen Pfützen. Wir fuhren nach Korfu Stadt zurück, Micky musste in die Tierklinik zur Untersuchung. Seit ca. 2 Wochen wird er ständig müder, sein sonst so starker Bewegungsdrang hat sich gelegt und er sieht auch traurig und lustlos drein. Zudem hat er ständig starken Durst und säuft literweise (Wasser😜), das natürlich auch wieder raus will und er alle paar Stunden nachts raus muss.
Es wurde Blut genommen, erste Laboruntersuchungen haben den Verdacht auf Diabetes bestätigt, weitere Bluttests und Urinprobe werden morgen gemacht.
Dann fuhren wir wieder der Küste nach gegen Nordwesten. Viele kleine Dörfer, enge Gassen und steile Strassen. Oft sehr touristisch… im Sommer…jetzt leer, wie ausgestorben. Fast alle Tavernen, viele Geschäfte geschlossen, Hotel, Appartements und Ferienhäuser leer.
Dafür gewaltige Aussichten über herrliche Strände und Buchten, leider auch oft mit Womo nicht erreichbar.
Im Sommer wird Ramba Zamba sein und die Gassen voll belebt. Wir glauben für Womourlaub eher weniger geeignet, besonders wenn man gerne frei steht.
Nun gegen Abend haben wir doch endlich ein geeignetes Plätzchen gefunden, an einem kleinen Fischerhafen, wo wir als einziges Freizeitboot eine „Berner“ Jacht erblickten 😀.
Da stehen wir nun auf dem sturmgeschädigten Platz mit Schwemmsand, Treibgut und Pfützen, alles noch wintersaisonmässig verwahrlost… und trotzdem hat es seinen Reiz und Charme!
Sogar im Regen sieht vieles nett aus, die Häuser sind gepflegter und hübsch dekoriert, auch wenn für unser Farb- bzw. Architekturgeschmack oft daneben!
Mal sehen was wir noch so finden werden.
Jedenfalls die kleine Taverne über dem Hafen war offen. Das ältere Wirtepaar (Wohl Eltern der jungen Wirte) der Taverna The 3 Brothers,in Astrakeri, haben uns als einzige Gäste sehr freundlich und köstlich bekocht, mit hausgemachten Leckereien verwöhnt.
Nun wünschen wir euch Kalinichta… pfused guet!