13.5.2019
Genau diese Tage, am 12.5.2016, vor 3 Jahren, war ich am gleichen Punkt….
Sigi hat mich wieder verlassen.
Mit dem Unterschied: dieses Mal bin ich „nur“ sehr traurig, nicht mehr verzweifelt, hilflos, fassungslos, am Boden zerstört.
Dieses Mal hatte ich dieses Gespür doch immer im Hinterkopf und ahnte, dass es auch dieses Mal nicht ewig so gut laufen konnte und halten würde, obwohl es doch so vielversprechend begann. Hatten wir doch aus unseren Fehlern gelernt, haben uns ans enge Zusammenleben im Womo gewöhnt und sind viel gelassener geworden.
Wir hatten einen schönen, harmonischen Winter in Griechenland und erlebten als eingespieltes, gutes Team tolle, traumhafte und abenteuerliche Reisen und hatten noch so viele weitere Abenteuer geplant.
Auch wenn es nicht mehr diese grosse Verliebtheit draus wurde, hatten wir uns lieb. Ich hoffte das Gefühl der Verbundenheit und Vertrauen würde mit der Zeit wieder wachsen und heilen, hatten wir doch so viel gemeinsam, empfanden so viele Freuden zusammen und sprachen oft gleichzeitig die gleichen Worte der Gefühle und Freude aus, wenn wir was Schönes entdeckten.
… Nur aussprechen und diskutieren konnten wir nicht gut genug.
Mal im Unmut zu schnell und unüberlegte Worte, die bei mir so schnell vergessen wie gesagt sind, nimmt Sigi total ernst,persönlich und als Grund zur Trennung. Vergessen sind die guten Vorsätze, vergessen die guten, harmonischen Zeiten.
Nun beginnt für mich wieder das Reisen als Single, als allein reisende Womofahrerin..
Um ehrlich zu sein, auch wenn ich Sigi den Monat vom Heimaturlaub öfters vermisste, genoss ich aber auch das frei und ungebunden Sein/ Reisen. Einfach nach Lust und Laune zu fahren, das zu tun wonach mir gerade ist, ohne Absprache und Erklärungen, einzig der Verantwortung der Tiere gegenüber gerecht zu sein.
Doch dann fehlen eben auch wieder die Glücksmomente, das Gefühl der Zusammengehörigkeit, Geborgenheit, das Mitteilen, das gemeinsame Erleben…. das WIR!
Ich hab noch keinen Plan wohin, Schottland jedenfalls wird auf später mal verschoben, alleine zu weit, zu anstrengend und unbefriedigend ohne die wunderschönen Eindrücke, Landschaften Erlebnisse mitteilen und gemeinsam erleben zu können.
Erst mal kommt die Monschterburg am Mittwoch in die Werkstatt für eine „Pflegekur“ damit sie für die kommenden Reisen wieder fit und munter ist.
Die SAT Anlage hab ich, nach telefonischer Anfrage (bei Fa. Crystop) und Anleitung per Email, wieder zum Funktionieren gebracht, worauf ich ganz stolz bin und es hat mein Selbstvertrauen gestärkt.
Bis bald… ich hoffe ihr bleibt dem Monschterburg Blog treu!