Den Sturm bei Kyllini haben wir recht gut überstanden. Der Platz war doch recht ideal und sicher.
Am Strand entstanden etwas Schäden, hielt sich aber im Normalen und war dann nach 3 Tagen schon fast vergessen. Mein Lieblingsplatz direkt hinter dem Schilf hatte ich aber in der Nacht doch gewechselt auf den grossen Parkplatz, war zwar dort den Böen stärker ausgesetzt aber ich hatte Angst dass mir die 3-4 Meter hohen Schilfstangen , welche mir der Wind flach aufs Womodach und somit auf die neuen Solarpanels runter donnerten, zerschlagen könnten.
Habe mit den Hunden einige km lange Strandspaziergänge auf beide Seiten gemacht gemacht, dann waren die Hundewege aber auch schon vorbei und es hatte noch recht viele Hoteltouristen amStrand, der Strandbarbetrieb, Shuttlebus, Liegestühle etc. nach dem Sturm auch wieder in Betrieb… also zogs mich weiter. Richtung Patras hab ich mir wieder so manche Plätze, Strände und Buchten angeschaut wenige neue und paar schon mehrmals besichtigte… und immer wieder komme ich wieder an diese Plätze, erinnere mich diese letztes Mal schon nicht als gut empfunden zu haben, hauptsächlich halt immer wieder das selbe Thema… Pinien! Oder zu nahe an einer stark befahrenen Strasse oder einer noch funktionierenden Bahnlinie.. das auch wegen der Gefahr für meine Fellnasen!
Sehe letzter Zeit immer mehr LKW Wohnmobile, alte Traumtrucks und coole Pickups mit Wohnkabinen…wohl ein richtiger Boom bei den Womofahrenden! na ja.. träumen und staunen darf frau doch und sich am Anblick erfreuen 🥰😍!
Schlussendlich hab ich mich an einen Strand gestellt, ziemlich schmutzig aber ruhig und fast menschenleer, so konnte ich wenigstens noch mit den Hunden am Strand spazieren und am Morgen dann wieder weiter.
Bei Pefka am BoraBora Strand blieb ich auch nur eine Nacht im Eukalyptuswäldchen, die Taverne bot keine tolle Speiseauswahl an dafür sind die Preise immer noch auf Hochsaison eingestellt. So entschliesse ich mich nach Nafplio zum Paralia Karathona zu fahren, der ist einfach immer wieder schön und wenn’s auch hier recht viele Badegäste (am mittleren Strandabschnitt mit Liegestühlen undBar)hatte und auch noch einige Womos, „mein“Platz ist zum Glück fast immer frei… ist halt etwas stark uneben mit hohen aus dem Boden ragenden Wurzeln dafür mit grossem Schattenspender, Eukaliptusbaum für meinen Hängesessel 😎😄
Nach zwei Nächten …bei Drepano ein Besuchshalt bei Barbara und Hans und den beiden.. Sunny und Luna, die kleinen Welpen wo wir vor zwei Jahren ausgesetzt bekamen. Akina verstand sich wieder sofort gut mit den Griechen und freute sich mit ihnen im Garten zu spielen. Dyna hätte auch gerne, wurde aber wie schon oft, eben als Plattnase, von den Griechen abgelehnt. Dabei kann sie sich ja so bittend und unterwürfig vor ihnen auf den Rücken schmeissen.
Unterwegs stelle ich immer wieder fest, Griechenland… vor allem aber Peleponnes liegt mir sehr stark am Herzen und ich denke immer wieder an meine Eltern und verstehe warum es sie jedes Jahr wieder nach Griechenland und seinen wunderbaren Inseln zog. Leider hatten sie mich da nie mitgenommen! Nun hole ich dies halt nach! Ich liebe die Wildheit der Natur, die so vielfältige Abwechslung des Geländes und Strassen, die Berge und Felsen, Schluchten, Die Olivenhaine mit ihren oft uralten knorrig, verdrehten Baumbeständen, den gut duftenden Eukalyptusbäumen und Tamarisken.
Den noch fast unberührten, unverbauten,natürlichen aber auch oft unbegehbaren Gebiete
Tja und wieder mal machte ich den selben Fehler, anstatt sofort bei der ersten Gelegenheit unterwegs ein zu kaufen und den Wassertank zu füllen, verschob ich’s auf später und somit auf zu Spät…. der kleine Gemüsestand auf dem Weg hatte eine bescheidene Auswahl, der Mini Supermarkt in Didima war geschlossen und die Tankstelle mit dem so netten Besitzer, der hatte schon letztes Mal kein Diesel und Gas mehr aber noch die kleine Werkstatt und er bot seinen Wasseranschluss mit immer bereitem Schlauch immer wieder gerne und so nett an Womofahrer an. Tja da hatte anscheinend der Besitzer gewechselt, die Tanksäulen waren abgebaut und als ich an den Wasseranschluss fuhr kam ein mürrischer Typ aus dem Gebäude und herrschte mich an… Station closed!! Ich bat höflich um: Nerò parakolò (Wasser bitte) wurde aber unwirsch abgewiesen…obwohl der blaue Wasserschlauch noch am selben Ort lag wie die Jahre zuvor.
Zum Glück bekam ich dann von einer anderen Tankstelle, ausserhalb des Ortes Wasser.
Von weit oberhalb sieht man auf die grosse, ach so wunderschöne Bucht runter, mein Plätzchen liegt versteckt und die Spannung wächst.. ist ES noch frei??
Ja ist es.. Akina und Castello freuen sich, erkennen es. Micky’s Grab ist auch noch in Ordnung, etwas verwittert , einige Steine und Muscheln fehlen und die Asche von Janosch hat sich mit der Erde vermischt.. meine Gedanken sind bei den Beiden… Janosch du fehlst!😢
Super! Mein Aufenthalt am Salantion Beach ist gerettet!… soeben ist der „fahrende Supermarkt“ auf dem Strandplatz vorbei gekommen und hat mich mit seinem Angebot positiv überrascht! Gestern wollte ich ja noch bei Didima in den Supermarkt, leider war er geschlossen. Ob das der gleiche Mann ist, der letztes Mal Honig und Öl verkaufen wollte weiss ich nicht, hab ihn nie gesehen nur von ihm gehört. Jedenfalls war der heute ein sehr netter älterer Herr der auch gut Englisch konnte und zudem auch Gesten, Fuss und Handsprache beherrschte🤣👍.
Montag kommt er wieder und bringt mir noch fehlende Sachen, solange muss sich Katerchen mit Nassf utter und Hundekroketten begnügen… auch Mäuse stehen im SelbstbedienungsAngebot 😸.
Ich hab gerade wieder mal gesündigt und mein gesundes Mittagessen durch ein verlockendes, frisch knuspriges Süssgebäck, das ich kaufen „musste“😜 und Kaffe ersetzt.
Kann die überschüssigen Kalorien aber hier gut abbauen, gehe ja täglich einige Male im Tag Schwimmen und das recht zügig und auch Strandwalking steht auf dem Stundenplan😉. Ist ja hier auch eine Traumbucht, uhh langer sauberer Kieselstrand und kristallklares türkisblaues Meer.
Ich habe mein Lieblingsplätzchen mit den Tamarisken, ein angenehmer warmer Wind lässt die Hitze ertragen und obwohl sicher 10 – 13 Womos hier stehen verteilen sich diesen über den riesigen Platz, der nächste ist mindestens 200 Meter entfernt.
Gestern Abend kam wie von früher gewohnt der Hirte mit seiner grossen Schafherde… eine gute Lehre für meine jungen Hunde,denen ich am Beibringen bin, wann Bellen und Knurren angesagt ist und wann unerwünscht. Ich erkläre ihnen dann immer, dass wir hier nur zu Besuch sind und Herden, Hirten und ander Leute hier vorbei gehen dürfen. Das ihre Bewachung im Radius von 10 Meter ums Womo jedoch prima und gut ist.
Alle, bis auf ein Franzosenpaar, halten sich an das ungeschriebene Gesetz und stehen mit ihren Camper am Rande, weg vom Strand , dieser ist den Badenden und hauptsächlich den Einheimischen, am Wochenende vorbehalten. Schade dass das nicht Alle respektieren können!
Liebi Grüessli.. ich schick euch etwas Sonnenschein und Wärme…😘😎☀️
Nachtrag: keine Ahnung was mit dem App vom Blog los ist, nach stundenlangen Versuchen kann ich keine Fotos mehr laden😢
zudem Wermuthstropfen am frühen Morgen… hab ich doch in der Nacht plötzlich ein Womo neben mir gesehen… der Franzose.. wurde ihm wahrscheinlich zu stürmisch am Strand vorne. Jetzt haben die sich doch wirklich wieder genau an den Kiesrand vorne gestellt und so richtig toll in meine Sichtlinie😡. Unglaublich, mal sehen ob ich die richtigen Worte auf französisch finde um ihn darauf aufmerksam zu machen!